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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 4:17 pm
//Ryouji....?// dachte Yoshiro , als er bemerkte, dass von diesem keine Kristalle übrig blieben. Was zur Hölle ging hier vor? War er denn jetzt tot, oder....? "Ich bin noch nicht fertig.." zischte er , und in diesem Moment ging Masako wirklich zur Sache. Alle Senatoren, die bis dato noch tot gewesen waren, standen auf einmal wieder auf, als wären sie lebendig, und ein jeder sprang nun auf Hamano zu, und griff ihn mit seinen Individuellen Kräften an. "Diese Gabe habt ihr sicherlich auch noch nicht gesehen, oder?" Masako grinste zu Hamano hinüber, der ihr und Airi nichts antun konnte, ebensowenig wie den anderen Senatoren, die alle unter Airis Schutz standen. "So etwas nennt man Seelenkontrolle. Ihre Körper mögen tot sein, doch ihre Seelen leben weiter, und genau diese Kontrolliere ich jetzt." Bei genauem Hinsehen konnte man erkennen, dass die Körper nur geisterhaft erschienen waren, und nicht wirklich auf festem Boden standen, sondern ein paar Milimeter über dem Boden schwebten.
Kyosuke Vizesenatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 4:32 pm
Zunächst erstaunt verschwand das Erstaunte in Hamanos Gesichtsausdruck doch sehr schnell wieder. "Eine bemerkenswerte Fähigkeit, die ihr da habt, Fräulein...doch es scheint mir ihr unterschätzt mich gewaltig...." belehrte Hamano sie und im nächsten Moment war der Raum gefüllt mit an die 40 Hamanos. "Ich werde dieses Haus niederbrennen bis zu den Grundmauern!" zischte Hamano und ließ seine Kraft in das Schwert leiten, das dadurch an Stärke gewann und seinen Fähigkeiten mit dem Umgang der Flammen um einiges ansteigen ließen. In diesem Moment kam Seiji auf Hamano zugesprungen und lieferte sich mit ihm einen Schlagabtausch von mit ihren Schwertern, bis Hamano jedoch die Überhand gewann und ihn mit dem Katana der Shadakos an der Schulter verletzte. "Ihr mögt vielleicht gegen meine Fähigkeite geschützt sein - das schützt euch aber noch lange nicht vor meinem Schwert!" zischte Hamano und hielt aus einem unbekannten Grund das Schwert über seinen Kopf. Im nächsten Augenblick tauchte jedoch plötzlich wie aus dem Nichts Ryouji auf, dessen Schwertstreich genau an dieser Stelle ausgeführt wurde und so von Hamano mühelos pariert werden konnte. "Nii-chan...du müsstest doch wissen dass ich deine Tricks kenne oder nicht?" witzelte Hamano und stieß Ryouji von sich, der unter all den Kopien sofort das Original erkannt hatte. "Ihr seid alle doch nur Banausen, die weit davon entfernt sind mich zu verstehen!" bemerkte Hamano und feuerte einige Feuerbälle nach Ryouji und ebenso auf Yoshiro sowie die anderen Seelen im Raum. Die Sicherheitsbeamten ließ Hamano gerade durch einige Kopien seinerselbst niedermetzeln, während er fühlte was sich außerhalb des Senats für ein Familiendrama abspielte.
"Kyosuke!? Emi?!" rief Ichimonji seine Kinder beim Namen, während er versuchte ihren Schlägen und Attacken auszuweichen, doch waren sie fest in Ichirus Besitz. "Ichiru lass sie sofort gehen oder Yumi stirbt!" schrie Ichimonji und wurde in diesem Moment von einem Blitz seines eigenen Sohnes getroffen. "Ich denke nicht daran bevor ich nicht Yumi zurück bekomme!" fauchte Ichiru und ließ Ichimonjis Beine in diesem unbedachten Moment am Boden festfrieren während er Chiaki immer noch die Pistole an den Kopf hielt.
Zuletzt von Kyosuke am So Dez 12, 2010 4:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 4:46 pm
"Und ihr unterschätzt mich!" schrie Masako, und ein jeder der ca. 300 Senatoren sprang in diesem Moment auf Hamano zu, dessen Klone dagegen "nur" 40 an der Zahl betrugen. "Ich lasse nicht zu, dass ihr Shadako-sama etwas antut!" Ihre Augen leuchteten tiefviolett, während sie die Seelen der Senatoren dazu zwang, ihre Kräfte zu vereinigen. Airi dagegen hielt diese noch immer in ihrem Schutz, sodass es für Hamano schwerer war, sie zu töten.
"Würde Yakuma-sama dich so sehen, mit seinem Schwert, ich glaube er würde dir jeden Knochen einzeln brechen, dich von unten nach oben auf einem Pfahl aufspießen und dich dann elendig verbrennen lassen!" fauchte Yoshiro, der im Moment doch sichtlich darum bemüht war, gegen 4 Hamanos gleichzeitig anzukommen, und deshalb immer wieder von Säule zu Säule sprang, was ihn nur so sehr an die Ereignisse von vor 3 Monaten erinnerten. Damals war er auch geflüchtet, wie ein elendiger Feigling. //Was bist du nur für eine Schande von einem Shadako?// dachte er, und zwang sich dazu, stehen zu bleiben und zu kämpfen, um nicht die Ehre seiner Familie noch weiter zu beschmutzen, indem er sich so feige zeigte. Noch während er stehen blieb, ließ er die vier Hamanos auf sich zukommen, und wartete ab, bis sie an der richtigen Stelle waren, damit er angreifen konnte.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 5:01 pm
"Du Miststück!" zischte Hamano und bemühte sich gegen Ryoujis Angriffe und gegen die toten Seelen der Senatoren gleichzeitig zu verteidigen. "Bemüht...aber es reicht dennoch nicht!" meinte Hamano mit einem Grinsen und erstellte weitere Klone von sich von denen er auch einige hinunter in die Zellen schickte, während Yoshiro damit abgelenkt war, sich gegen die Klone zu verteidigen. Gleichzeitig spürte auch Hamano den Kampf zwischen Ichiru und Ichimonji, der ihm seinem Geschmack viel zu mau ablief, weshalb er meinte man müsste ihn wohl etwas anheizen.
Erschütterte darüber, dass er gegen seine eigene Familie kämpfen musste, versuchte Ichimonji seinen Kindern so wenig zu schaden wie möglich, als er plötzlich Chiakis wunderbare Stimme in seinem Kopf hörte. Nur wenige Sekunden später bereitete sie ihm jedoch schon Kopfschmerzen und ließ ihn vor Schmerz auf die Knie sinken. "Sieh an - der ach so tolle Ichimonji geht zu Boden durch die wunderbare Fähigkeit seiner eigenen Frau. Was für eine Ironie!" lachte Ichiru und forderte auf ein Neues die Freilassung von Yumi, deren Lebensgeist er noch bestens spüren konnte.
Zuletzt von Kyosuke am So Dez 12, 2010 8:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 8:23 pm
Gerade als die vier Klone von Hamano direkt an jeder Seite von Yoshiro waren, sprang dieser in die Luft und verwandelte sich in einen Phönix, der im nächsten Moment auf sie alle hinabstürzte, und einen jeden von ihnen mit seinen Krallen durchbohrte. So hatte er zumindest schon zwei der vier Klone erledigt, die nun zu Staub zerfielen. Fragte sich nur, was er mit den anderen beiden Klonen anstellen würde, und vor allem mit dem weiteren Rest, denn Hamano tat sich offenbar nicht schwer dabei, noch mehr von seinen Kopien zu erstellen, die er nun auf Airi, Masako und Yoshiro losließ. //Airi-san, halte die Stellung!// befahl er ihr, und sie gehorchte ihm aufs Wort, immerhin war sie eine treue Dienerin der Familie Shadakos.
Nach einiger Zeit , in der Yokai und Yuuji nur so dagelegen hatten, traute sich der Kleine etwas zu sagen. "Du , O-too-san?" fragte er leise, und Yokai, der bis dahin einfach die Augen geschlossen gehabt hatte, blickte plötzlich auf. "Du hast mir noch nie erzählt, warum du und O-ji-san euch so hasst. Ja warum denn eigentlich? Weil ich meine wenn er dich sogar schon so arg bekämpft..." "Ach Kleiner....Muss dass denn wirlich sein? Es ist eine lange Geschichte, und ich erinnere mich nun wirklich nicht gerne an meine allzu schreckliche Vergangenheit.." "Ich wills wissen!" protestierte Yuuji, und Yokai gab letztendlich nach. "Also gut...Es begann eigentlich schon damit, dass ich deine Mutter traf. Weißt du, sie hat einfach gemeint sie müsse sich im Senat rumtreiben. Und nun ja...man hat sie sofort gerochen - so schwer ist es ja auch nicht, wenn man in einem Gebäude voller Vampire plötzlich einen Menschen vor sich hat. Und naja.. wir begegnenten uns auf dem Flur, als ich mit einem Stapel voller Bücher mitten in sie rein rannte. Von diesem Moment an, war es Liebe auf den ersten Blick. " "Ja aber was hat das denn mit O-ji-san zu tun?" unterbrach ihn Yuuji, und Yokai seufzte nur. "Na warts ab. Lass mich doch erst einmal zu Ende reden!" Bei diesen Worten schwieg der Kleine wieder, und Yokai erzählte auch noch den Rest der Geschichte.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 9:05 pm
"Du gehst mir wirklich auf die Nerven!" zischte Hamano und schleuderte Ryouji mit seinen Flammen und mithilfe Yakumas Schwert weg, damit er einmal wieder Luft bekam. Nur einen Augenblick danach zerteilte Hamano weitere der Seelensenatoren, auch wenn sich diese nicht wirklich töten ließen, da sie sich immer wieder zusammensetzten. Nun kam auch immer mal wieder Seiji dazwischen der von Airi geschützt wurde. Dennoch fügte ihm Hamano nach einigen misslungenen Schlägen eine schwere Wunde zu, die sich von seiner linken Schulter bis runter zur rechten Seite seiner Hüfte reichte und seine Senatorentracht ebenso zerteilte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krachte Seiji zurück in die Senatorenbänke und blieb dort auch erst mal liegen. Um den Überblick wieder zurückzugewinnen sprang Hamano auf den großen Kronleuchter, der in der Mitte des Raumes hing, wo er sich weiter mit Ryouji duellierte. "Wann hast du endlich genug!" zischte Hamano und versuchte mehrere Finten, denen Ryouji jedoch immer wieder ausweichte. Gleichzeitig versuchte Hamano gedanklich die Kontrolle über den Mann zu gewinnen, den Yoshiro zur Ermordung Yumis ins Verlies geschickt hatte.
Draußen vor dem Senat, erging es Ichimonji nicht besser, als Seiji. Nachdem Ichiru ihn angefroren hatte, hielten nun Kyo und Emi ihre Hände auf seinen Kopf und sein Herz. Zusätzlich sang Chiaki nach Ichirus Wunsch noch weiter, sodass Ichimonji sich schmerzverzerrt den Kopf hielt. Mit siegessicherem Blick hielt Ichiru ihm nun auch noch die Pistole auf den Kopf und wiederholte seine Bedingungen. "Lass Yumi rausholen oder du und deine Familie sterben, Ichimonji Aritomo-san!"
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro So Dez 12, 2010 9:21 pm
"Ich und Maria hatten uns natürlich schon lange geliebt, als wir heirateten , im Sommer 1655. Jedoch verlief alles nicht so wie geplant, denn dein Großvater mochte deine Mutter nicht wirklich, weil sie ein Mensch war, und befahl mir, sie zu einem Vampir zu machen, oder er würde mich aus der Familie werfen. Aus diesem Grund wurde deine Mutter noch in der Hochzeitsnacht verwandelt, was sie jedoch niemals gewollt hatte. Allein aus ihrer katholischen Überzeugung heraus verweigerte sie von diesem Zeitpunkt an jegliche Art von Blut, und es kam was kommen musste: Sie wurde zum Level-E, und verlor fast die Kontrolle über sich. Als der Senat forderte, dass man sie einsperrte, folgte ich ihr in die Zellen hinunter, und in einem letzten Moment der Selbstbeherrschung forderte sie mich auf....sie zu töten." Yokais Stimme war abgebrochen und eine einzelne Träne rannte über sein Gesicht, und als er weitersprach, zitterte er schon leicht. "Ich wusste nicht dass sie schwanger war, sie hatte es mir immer verheimlicht. Und ich..ich kam einfach nicht über ihren Tod hinaus. Von diesem Moment an wrde ich selbst zum Monster, das nichts anders mehr im Sinn hatte als die Rache. Ich machte meinen Vater für den Tod marias verantwortlich, da er mir befohlen hatte sie zu verwandeln, und letztendlich veranlasste ich sogar seine Hinrichtung - ebenso wie die zigtausender anderer, die versuchtne mich zurück in die Realität zu holen. Das Ganze endete erst damit, als dein Onkel zusammen mit ein paar weiteren Leuten mich vom Thron holte. Ich landete dort, wo nicht einmal mehr die Ratten sein wollten, und blieb dort fast für eine halbe Ewigkeit. Es dauerte 200 Jahre , bis ich das Tageslicht erneut erblicken konnte, doch war es wieder Yoshiro, der mich rausholte - alleridnigs nicht, um mir die Freiheit zu schenken. An diesem Tag machte er mich zu seinem ganz persönlichen Sklaven, und schickte mich los, um für ihn alles zu tun, was er verlangte. Genau aus diesem Grund hasse ich ihn auch so.." mit diesen Worten endete Yokai , und Yuuji starrte ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Hilflosigkeit an.
Yoshiro dagegen hatte es endlch geschafft, sich die Hamano-Klone vom Hals zu schaffen, und gab in diesem Moment seinem Mann den Befehl, Yumi Aritomo zu töten.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 12:28 pm
"Nananana....Yoshiro du Amateur!" tadelte Hamano seinen Gegner mit einem breiten Grinsen und schlug einige Seelen der Senatoren von sich, auch wenn sie davon nicht sterben konnten. Hamano hatte die Kontrolle über Yoshiros Mann erlangt und konnte ihm nun befehlen, was er wollte. Was nun jedoch stattfand war sowohl für Ichimonji, als auch für Ryouji unverständlich. Sie alle spürten wie Yumis Aura plötzlich erlosch, da Yoshiros Mann ihr auf Hamanos Befehl hin den Kopf abgeschlagen hatte, bevor er sich selbst den Degen ins Herz rammte. "Oh...bin ich ausgerutscht?" fragte Hamano veräppelnd und kämpfte sich duch die Sicherheitsleute durch, auf den Weg zum Kerker - Ryouji dicht auf den Fersen. "Was hast du jetzt schon wieder vor?" schrie Ryouji, doch plötzlich hielt er erschrocken inne, als von draußen der Schuss einer Pistole zu hören war, gefolgt von einem verrückten Schrei Ichirus.
Innerhalb weniger Sekunden bildete sich eine kleine Pfütze aus Ichimonjis Blut, nachdem er einen Treffer von Ichirus Pistole in die Schulter abbekommen hatte. Ichimonji hatte gerade noch ausweichen können, denn die Pistole war eigentlich auf seinen Kopf gerichtet gewesen. "YUUUUMIIIII!" schrie Ichiru, der seine Tochter in diesem Moment nicht mehr spüren konnte und dem Wahnsinn verfiel. "Dafür werdet ihr alle verdammt noch mal draufgehen!" kreischte Ichiru tobend und ließ Kyosuke und Emi zusammen mit Chiaki auf Ichimonji los. Mühevoll verteidigte sich Ichimonji gegen seine Familie, immer darauf bedacht, sie nicht zu verletzen. Als er jedoch aus seinem Luftsprung kurzzeitig auf dem Boden landete, froren seine Beine und Hände am Boden fest, sodass Ichimonji sich eine Zeit lang nicht lösen konnte. "Es ist aus...Ichimonji!" lachte Ichiru und im nächsten Moment spürte Ichimonji wie Kyosukes Hand sein Herz durchbohrte.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 2:44 pm
Mit Entsetzten beobachtete Yoshiro, was vor sich ging, und noch ehe er wirklich registriert hatte, was vor sich ging, bereute er seine Taten jetzt schon. //Du Narr...// schalt er sich selbst, und überlegte hin und her, was er denn nun tun sollte. War es seine Schuld, dass es so weit gekommen war? Konnte Hamano nur wegen seiner eigenen Unvorsichtigkeit so weit gehen? Ohne dass er wirklich wusste was er tat, war er schon aus dem Gebäude gerannt, und stellte sich direkt vor Ichiru. "Wenn du einen Schuldigen suchst für den Tod deiner Tochter, dann lass es nicht an ihm aus, sondern an mir. Ich...ich habe den Befehl gegeben, Yumi zu töten. Wenn du also Rache nehmen willst, dann nur an mir, nicht aber an ihm, der nichts damit zu tun hat, was passiert ist! Lass Ichimonji und seine Familie aus dem Spiel, und du kannst dafür alles tun und lassen was du willst. Aber ich bitte dich, suche nicht die Schuld an den falschen Personen!" Er wusste nicht wirklich warum er das tat. Vielleicht war es die Entschädigung dafür, dass eer es nicht einmal geschafft hatte, das Erbe seiner Ahnen zu verteidigen, und dass er , ebenso wie sein Bruder, Schande über die Familie gebracht hatte. Vielleicht war es auch das Mitleid, dass er mit Ichimonji hatte, immerhin hatte dieser schon immer unter der Tatsache leiden müssen, dass er weder wirklich Aritomo war, noch wirklich ein Taiki, und deshalb schon immer von Ichiru gehasst worden war. Und natürlich war es auch das Mitleid mit den Kindern, die dann ohne Vater weiterleben müssten - auch wenn es bei ihm genau gleich verlaufen würde, immerhin hatte er noch Amaya.
Noch immer starrte Yuuji erschrocken zu seinem Vater. Hatte dann also Shigure-sensei wirklich Recht gehabt, und war sein Vater doch so ein Monster, wie sie alle immer sagten? Aber er sah so traurig aus, und er hatte doch so viel gelitten, wie konnte denn so jemand wirklich ein Monster sein? War es denn nicht recht, wenn er alles bereut hatte? "Die sind doch doof." murmelte er leise, und nun war es Yokai, dessen Blick verwirrter denn je war. "Wie kommst du denn darauf?" fragte er leise, und hob eine Augenbraue. "Naja...die sind doch doof, wenn sie Mum nicht akzeptiert hatten. Und die sind genauso doof wenn sie dir sowas antun!" verteidigte Yuuji seinen Vater, und dieser konnte nicht umhin, als traurig zu lächeln und seinem Sohnd urch die Haare zu wuscheln. "Oh kleiner, na du kommst auf Ideen. Aber belasen wir es dabei, ja? Ich möchte nicht darüber reden, und ich glaube deine Mutter hatte Recht, wenn sie es dir so lange nicht erzählt hat."
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 6:24 pm
"Hört, hört! Der Senatsvorsitzende versucht seine jämmerlichen Schäfchen zu beschützen! Lächerlich! Als wärst nur du allein dafür verantwortlich! Ich kann mir schon ausmalen, wie ihr Yumi gequält haben musst um aus ihr alles herauszupressen!" zischte Ichiru und richtete die Pistole nun auf Yoshiros Kopf. "Außerdem mein lieber Herr Shadako, fürchte ich du kommst zu spät!" kicherte Ichiru finster und schaut zufrieden auf Ichimonji, dessen vorher noch weißer Anzug sich nun an der Stelle Rot färbte, an der Kyosuke seine Hand zurückzog. "Ein Treffer genau ins Schwarze!" meinte Ichiru und wartete nur noch darauf, dass Ichimonji endlich sterben und in Diamanten zerspringen würde. Sehr zu seinem Nichtgefallen geschah jedoch nichts dergleichen - zwar geschwächt und nur schwach auf den Beinen lebte Ichimonji immer noch. "Was ist das schon wieder für ein Trick?!" fragte Ichiru genervt und wollte Kyosuke gleich noch einmal zustoßen lassen. Diesmal packte Ichimonji seinen Sohn jedoch nicht gerade zimperlich und warf ihn zurück zu Emi und Chiaki, die durch die Wucht des Wurfes, auf den Boden aufprallten und im nächsten Moment von Ichimonji in ein Gefängnis aus Blitzen gesperrt wurden. In Ichiru ,dem nun alles zu bunt wurde, kochte die Wut erneut auf und er schoss wie wild nach Ichimonji - nur mit dem Unterschied, dass diesmal der Senatsvorsitzende dazwischen stand.
Eilig rannte Hamano die Treppen zum Kerker hinunter, während er jedoch gleichzeitig die Angriffe von Ryouji abwehren musste. "Du nervst, Nii-chan...hättest du nicht weiter tot spielen können, bis ich mit allem fertig war?" meinte Hamano mit Augenrollen und versuchte etwas Abstand zu Ryouji zu gewinnen, indem er eine Flammenwand zwischen sich und seinem Verfolger erschuf. "Was willst du da unten?" rief Ryouji seinem Bruder zornig hinterher, dieser ignorierte ihn jedoch vollständig. "Yumi.....ich komme...bleib bitte wo du bist!" scherzte Hamano, als er endlich die 41. Etage erreicht hatte. Wie er es sich gedacht hatte, lag Yoshiros Mann bereits als Aschehaufen da, während von Yumi nur noch Kristalle herumlagen. "Ich bediene mich dann mal" redete Hamano mit sich selbst und steckte einen der Kristalle, die von Yumi übrig geblieben waren, in seine Manteltasche.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 6:36 pm
"Natürlich haben wir versucht ein Geständnis aus ihr herauszubekommen, aber wir haben sie nicht gefoltert!" verteidigte sich Yoshiro, noch während Ichimonji bewusstlos, beziehungsweise fast tot am Boden lag. "Aber ist sie daran nicht selbst schuld? Immerhin war es sie, die Rens Frau erschossen hätte, und ihn fast auch, wäre mein Bruder nicht dazwischengesprungen! Jemand, der so kaltblütig handelt, verdient garnichts anderes! Aber Ichiru, du bist ein Fantast, wenn du wirklich denkst, dass für dich etwas herausspringen würde, wenn du mit Hamano zusammenarbeitest! Und überhaupt: Wie kommst du auf diese verrückte Idee? Weißt du nicht was damals schon mit Yokai passiert ist, als er mit Hamano zusammen arbeitete? Und weißt du nicht was mit mir fast passiert wäre, als ich mich von ihm beraten ließe? Und warst nicht du derjenige, der die Taiki-Familie so sehr verachtet, dass er sie am liebsten loshätte? Wieso machst du es dir dann so schwer und arbeitest mit ihm zusammen? Er würde dich nicht auf den Thron lassen, den du so sehr begehrst. Das Einzgie, was er tut, ist dich auszunutzen, und dich nachher links liegen zu lassen, wie ein jämmerliches Stück Dreck!" Tiefste Bitterkeit lag in Yoshiros Stimme, als er sprach. Er wusste nicht wirklich, warum er überhaupt den Versuch unternahm, mit Ichiru zu reden, immerhin war dieser ein Mitglied der Aritomo-familie, die die Shadakos noch mehr hassten als irgendjemand anderes es wohl je zuvor getan hatte. Nicht einmal die Taikis waren so verfeindet, nicht mehr, seit Yoshiro Takara geheiratet hatte, und seit Amaya auf dem Thron gesessen hatte, die ja sozusagen das Blut beider Familien in sich trug. Als jedoch Ichiru zu schießen begann, warf sich Yoshiro zwischen Ichiru und Ichimonji und stieß diesen zu Boden, damit er nichts von den Schüssen abbekam.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 7:09 pm
Kaum hatte Hamano den Kristall eingesteckt, tauchte auch schon wieder Ryouji auf. "Schaust du hier die Toten an für die du verantwortlich bist oder was hat das hier zu bedeuten?" zischte Ryouji und lieferte sich mit Hamano einen Schlagabtausch durch den Zellentrakt. "Ich bin nur dabei ein Geheimnis der Aritomos aufzudecken und sehe nicht ein mich dabei von einem Grünschnabel wie dir dabei behindern zu lassen!" zischte Hamano und trat Ryouji in eine der Zellen hinein nur um die Zelle dann zuzuschließen. "Auf Wiedersehen, Bruderherz!" scherzte Hamano und beeilte sich nun die Treppe zurück in den Senat hinaufzueilen.
"Yoshiro-kun...das was für mich dabei herausspringt, liegt gerade hinter dir!" fauchte Ichiru und schoss nochmals auf Yoshiro. "Und ich werde mir meine Belohnung nicht nehmen lassen, wenn ich schon so nah davor bin sie zu holen!" schrie Ichiru und rannte auf Ichimonji zu, der noch von Yoshiros Stoß auf dem Boden lag und sich wegen seiner Schwäche noch nicht aufgerichtete hatte, sondern stattdessen am Boden liegen blieb.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 7:18 pm
"Kann er etwas dafür, dass deine Frau und sein Vater damals eine Affäre hatten? Er ist nur das Ergebnis davon , und denkst du wirklich er hätte sich ausgesucht, so geboren zu werden? Denkst du es wäre seine eigene Entscheidung gewesen, gerade mit diesen Eltern auf die Welt zu kommen? Ich wette, wenn er die Entscheidungsfreiheit gehabt hätte, so hätte er anders gewählt." erwiderte Yoshiro kalt. "Wenn du wirklich Rache willst, wieso tötest du dann nicht deine eigene Frau, wenn Senri Taiki schon tot ist? Wieso rächst du dich nicht ihr, wenn es doch deren Schuld ist, dass du nun einen Stiefsohn hast? Wenn das dein Sinn von Gerechtigkeit ist,dann kann dir nicht geholfen werden. Denn keiner wird jemandem helfen, der die Schuld ständig bei anderen sucht, aber niemals seine eigenen Probleme eingestehen kann!" Yoshiros Blick hatte sich etwas gewandelt, doch er konnte nicht sagen, was ihn im Moment so sehr bewegte, dass er so weit ging, und mit Ichiru Aritomos redete, jedoch blieb ihm auch nicht wirklich Zeit, darüber nachzudenken, denn nicht nur musste er erneut einem Schuss von Ichiru ausweichen, sondern gleichzeitig auch noch versuchen, den geschwächten Ichimonji zu beschützen, dem sich Ichiru nun bedrohlich näherte. Er war ein paar Schritte zurückgetreten, damit er wieder vor Ichiru stand, sollte dieser es erneut wagen, auf Ichimonji zu schießen.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 7:37 pm
"Geh endlich aus dem Weg, Senatsvorsitzender. Ich lasse mir von Shadakoabschaum nicht vorschreiben, die Befleckung meiner Familienehre nicht auszulöschen! Und was Yuka angeht: Vorher willst du wissen, dass sie es freiwillig tat? Soweit ich weiß, hat er sie vergewaltigt, dieser Aasgeier von Senri, der sich immer nur um seine dummen Fische kümmerte." zischte Ichiru und hielt die Pistole nun aus nächster Nähe auf Yoshiros Brust. "Tretet beiseite und ich kann euch zumindest für den Moment versprechen, dass euch nichts geschieht!" meinte Ichiru.
Mittlerweile war Hamano wieder oben im Senat angekommen und versuchte sich nun durch das Auditorium durchzukämpfen, indem immer noch der chaotische Kampf zwischen Seelensenatoren, lebenden Senatoren und Hamanos Klonen tobte.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 7:45 pm
"Weißt du , Ichiru. Wenn ich schon sterbe, dann sterbe ich in dem Gewissen, dass ich wenigstens den Versuch unternommen habe, jemanden zu retten, der mir am Herzen liegt. Ich könnte es mir niemals verzeihen, würde ich jetzt aus dem Weg treten und zusehen müssen, wie Ichimonji dank meiner Feigheit stirbt. Mir ist es egal, was deine Frau getan hat, oder was Senri Taiki getan hat. Ich weiß nicht viel, aber ich weiß so viel, dass Ichimonji niemals eine Schuld trifft. Vielleicht ist es nicht an mir, diese Sache zu entscheiden, aber es ist auch nicht an dir, über ihn zu richten - immerhin hast du selbst so oft betont, dass er nicht zu deiner Familie gehört. Warum also hast du dann noch immer solch einen Hass auf ihn? Und warum kannst du die Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen? Immerhin ist es schon über tausend Jahre her...." Yoshiro schüttelte leicht seufzend den Kopf. Dass Ichiru ihm die Pistole in diesem Moment direkt an die Brust hielt , war ihm egal. "Weißt du.." begann er und lächelte leicht. "Wenn du mich jetzt tötest, tust du mir sogar damit einen Gefallen. Denn dann muss ich nicht durch Yokais Hand sterben. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber ich will ihm diese Freude nicht gönnen, dass er am Ende doch noch irgendeinen Triumph hätte. Schade, dass der Preis für diesen Triumph hoch ist. Gerade du als Vater und auch als Sohn müsstest verstehen, wie es ist, wenn ein Elternteil stirbt, oder zumindest fast den Tod erleidet. Und auch du müsstest wissen, wie es ist, wenn man später allein dasteht. Schade dass Takara und Amaya später so leiden müssen, nur weil weder du noch Hamano eure Wut zügeln könnt. Ich gebe zu, ich war niemals besser, aber immerhin bereue ich. Nun, ich denke ich habe genug geredet. Na los, Ichiru Aritomo. Es war mir eine Freude, dich einmal in meinem Leben zu treffen. Schade, dass es schon das letzte Mal ist."
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:01 pm
"Oh halte einfach dein hinterhältiges Maul, Shadako-kun!" schrie Ichiru und wollte abdrücken, doch erschien nun Hamano hinter ihm. "Was trödelst du hier so herum? Ich habe schon alles was ich wollte..." kicherte Hamano, was Ichiru erst Recht wieder zur Weißglut treibte. "Yumi ist tot...Ichimonji lebt noch und überhaupt ist hier nichts passiert...aber dennoch sagst du du bist hier fertig?" zischte Ichiru. "Dich hat das Leben meiner Tochter doch nie interessiert, du einfältiger S...." rief Ichiru, doch wurde er von Hamano unterbrochen. "Ichiru...du scheinst die Geschichte etwas vertauscht zu haben....." erklärte Hamano. "Yuka und Senri haben sich inniglich geliebt - mehr als du und Yuka euch jemals geliebt hat!" erzählte Hamano Ichiru, der nun rasend vor Wut über Hamanos Frechheit, die Pistole nun nicht mehr auf Yoshiro sondern auf Hamano richtete. "Ich hätte dich schon vor 2 Wochen töten sollen!" schrie Ichiru und wollte abdrücken. Mittlerweile hatte Ichiru die Kontrolle über Ichimonjis Familie aufgegeben, weshalb Kyosuke, Emi und Chiaki fast zu Tode erschraken als sie den schwer verletzten Ichimonji liegen sahen.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:11 pm
//Takara...Amaya...vergebt mir für alles, was ich euch jemals angetan habe. Es tut mir leid, dass ich euch nicht wenigstens einmal noch sehen kann. // dachte Yoshiro, und hatte die Augen geschlossen. Eigentlich hatte er sich schon auf den Tod vorbereitet, er wäre bereit zu sterben - oder? Doch gerade , als er dachte, es wäre alles vorbei, hörte er die spottende Stimme von Hamano, die ihn wieder aus seinem Alptraum riss, und ihn erkennen ließ, dass er doch noch am Leben war. Er seufzte erleichtert, aber zugleich war da auch dieses andere Gefühl, dass es noch lange nicht vorbei war. //Siehst du? // dachte er zu Ichiru, als er sah, wie Hamano über Yumi redete. //Ich mag mich vielleicht bana oder wie ein Heuchler anhören, doch Yumi war mir nicht egal. Ich habe falsch gehandelt, als ich diesen Befehl gab, und es tut mir Leid, dass es so weit kommen musste. Doch ich weiß, dass deine Tochter für das kämpfte, was ihr am Herzen lag, vielleicht war sie also gar kein solche in schlechter Mensch, wie wir dachten.// Yoshiro hatte sich etwas abseits gestellt, und beobachte die ganze Szenerie. Zwar wusste er, dass Ichimonji schwer verletzt war, doch er konnte sich nicht einfach in die Familienangelegenheit einmischen, vor allem nicht, als er sah, wie sich seine wirkliche Familie schon um ihn kümmerte.
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:20 pm
"Das Vergnügen liegt ganz meinerseits - nur mit dem Unterschied, dass ich vor 2 Wochen noch nicht hierzu fähig war!" lachte Hamano und bevor Ichiru auch nur abdrücken konnte, schoss das Schwert Yakumas auf der anderen Seite seines Körpers wieder heraus - das Herz durchtrennt. "Was zum...?!" fragte Ichiru entkräftet, wurde jedoch im nächsten Moment von Flammen umhüllt, bevor Hamano das Schwert der Shadakos wieder aus Ichirus sterbendem Körper zog. "Sayonara....grüße Senri von mir...sag ihm ich habe das Ekel, das seine Geliebte tyrannisiert hat, endlich vom Antlitz dieser Welt getilgt!" lachte Hamano. Betrübt wandte sich Ichiru in seinem letzten Moment zu Ichimonji und versuchte sich zu entschuldigen, doch bevor er die Worte über seine Lippen brachte, zersprang der Vampir, der in seinem langen Leben soviel gesehen hatte, in tausende Kristalle, die auf den Boden prasselten. Gleichzeitig zersprang auch das viele Eis, das sich auf dem Kampfplatz gebildet hatte und schmolz zu Wasser.
Amaya Senatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:27 pm
//Leb wohl , Ichiru Aritomo, es war mir eine Ehre, dich kennen zu lernen. // dachte Yoshiro, als er voller Entsetzen, aber auch voller Trauer, beobachten musste, wie Ichiru durch Hamanos Hand starb. Wenn er ehrlich sein sollte, hatte er es nicht gewollt, dass Ichiru auf diese Weise sein Leben beenden musste. Er hatte es auch nicht gewollt, dass Yumi auf diese Weise gestorben war, auch wenn er es doch selbst veranlasst hatte. Und gerade jetzt spürte er wieder diese Hilflosigkeit, nichts tun zu können, obwohl er doch so sehr kämpfte. //Egal wie weit ich laufe, ich ende immer am selben Ort. Egal wie stark ich zuschlage, es wird niemals auch nur ein kleiner Kratzer entstehen. Oh ihr Ahnen, vergebt mir, dass ich so ein Feigling bin. Vergebt mir, dass ich es nicht einmal schaffe, das am Leben zu halten, was ihr euch so mühevoll aufgebaut habt. Vergebt mir, wenn ich irgendwann einmal zu euch stoße...// Er wusste jetzt waren es nur noch er und Hamano, doch er konnte niemals gegen ihn gewinnen...nicht, wenn Hamano all diese Kräfte hatte, und es niemanden mehr gab, der ihm in diesem Moment beistehen konnte.
Kyosuke Vizesenatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:43 pm
Als die Flammen wieder verlöschten hob Hamano nur gelangweilt die Augenbraue. "Na, Yoshiro? Wie wäre es jetzt mit einem Duell - ohne deine entzückenden kleinen Helferinnen, hmmm?" fragte Hamano und ging schon in seine Kampfposition. Geschockt hatte Ryouji alles vom Fenster des Senats beobachtet, doch nun sah er seine Chance zum Handeln gekommen. Indem er seine Kraft nutzte, verschwand Hamano im nächsten Moment in einer Hülle aus Stein, die ihn festhielt wie ein künstliches Gefängnis. "Komm ich zu spät?" erkundigte er sich, als er die Kristallsplitter und den verletzten Ichimonji sah.
Amaya Senatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:47 pm
"Nicht ganz....es kommt darauf an, wie du diese Situation bewertest.." murmelte Yoshiro, der tief bedrückt auf die sterblichen Überreste von Ichiru Aritomo starrte. Traurig hob er ein paar der Splitter auf und steckte sie in seine Jackentasche, damit er sie später noch Yuka überbringen konnte. Sie würde es wohl als Erste erfahren wollen, wenn ihr geliebter Bruder und Ehemann verstorben war. "Ich weiß nicht ob ich mich nun freuen soll, dass er tot ist oder nicht. Letzten Endes war er doch nur ein Mittel zum Zweck und hat sich falschen Tatsachen hingegeben. Auf irgendeine Weise tut er mir Leid." Yoshiro seufzte. "Nun...fragt sich was wir mit Hamano hier tun." Er verzog nicht einmal eine Miene, als er zu Hamano hinübersah. "Am Besten wäre es, wir töten ihn gleich. Ich bin zwar nicht der Freund der Todesstrafe, und auch nicht der Freund von Verletzungen der Grundrechte, aber ich muss sagen Hamano, du hast deine Chancen verspielt."
Kyosuke Vizesenatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 8:56 pm
"Tehehehehe.....und womit wollt ihr mir drohen ihr Anfänger?" lachte Hamano um den nun das steinerne Gefängnis zerbrach. "Ich habe immernoch Yakumas Schwert und ich schrecke nicht davor es einzusetzen!" meinte Hamano und ließ einen Feuerball auf Yoshiro zusausen. "Ich hätte ja gerne noch länger mit euch geplaudert aber ich habe etwas wichtigeres zu erledigen..ihr entschuldigt mich?" bat Hamano und ließ sich vom Blutnebel umhüllen, der seine Teleportation zurück auf die Spiegelinsel bewerkstelligte. "Wir sehen uns bald wieder, Yoshiro...versprochen!" Hamano zwinkerte Yoshiro zufrieden zu, bevor er vom Nebel schließlich vollkommen umhüllt war. Ryouji schützte sich und Yoshiro sowie die Aritomos vor dem Feuer mittels einer Erdwand. Gerade war der Feuerball abgewehrt wollte er Hamano noch folgen, doch war Hamano ihm da schon entwischt. Zornig stampfte Ryouji auf den Boden, sodass die Steinplatten unter seinen Füßen zerbrachen. "Mist!! VERDAMMTER MIST!" schrie er. Ichimonji und Seiji waren schwerverletzt, der halbe Senat bestand nur noch aus den Seelen der Senatoren und es waren 2 Reinblüter gestorben - oder vielleicht doch nicht?
Amaya Senatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 9:06 pm
"Ryouji, lass es. Es wird ihn nicht zurückholen. Wir sollten uns erst einmal darum kümmern, dass wir die Verletzten ins Krankenhaus bringen, und dass wir dann die Toten wegbringen..." murmelte Yoshiro und machte sich auf den Weg zurück zum Senatsgebäude, wo ihn jedoch noch eine Überraschung erwarten sollte. Denn als er zurückkam, lag Masako zwar ohnmächtig auf dem Boden und wurde gerade von Airi gesund gepflegt, doch die Senatoren, die gerade eben noch pure Seelen gewesen waren, standen nun quietschlebendig vor Yoshiro und wunderten sich selbst, warum sie am Leben waren. "Was .....was ist hier passiert?" erschrocken hatte Yoshiro die Augen aufgerissen, als er sah, was passiert war. "Wie....wo....was?" "Ich kann im Moment überhaupt keine Kundschaft gebrauchen, und nachdem sie mich so angebettelt haben, dachte ich mir, ich schick sie ohne Kommentar wieder hoch." Die Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien, formte sich abrupt zu einer schwarzen Rauchwolke, aus der ein paar glühend roter Augen hervorblitzte. "Nun, war mir eine Freude. Aber ich muss zurück, bevor Kazu noch anfängt zu meckern weil ich schon wieder meine väterlichen Pflcihten vernachlässige. Viel Spaß euch noch." mit diesen Worten hatte sich der Rauch wieder aufgelöst, und Yoshiro blieb allein zurück.
Kyosuke Vizesenatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 9:44 pm
"Was....war das ich?" fragte Kyosuke geschockt, als er seine blutverschmierte Hand ansah und zur Verletzung seines Vaters blickte. "Wie? Kyo...du warst das?? Was ist hier überhaupt passiert...gerade eben hab ich doch geschlafen..." wunderte sich Emi und hielt sich schützend die Hand vor die geblendeten Augen. Chiaki hatte sich weinend zu Ichimonji gewendet und ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Ryouji kam nun auch dazu und versuchte die Aritomos zu trösten, auch wenn es ihm nicht so ganz gelang. "Das war Ichiru, wenn mich nicht alles täuscht, nicht ?" fragte Chiaki erschüttert und deutete auf die Kristallsplitter, die vor ihnen lagen.
Gerade hatte sich Etsumi Hamanos Handlangern vorgestellt und war mit ihnen ins Gespräch gekommen, als Hamano zu seinem Domizil zurückkehren wollte. Zunächst verwunderte ihn jedoch, dass er nicht in die nun ihm gehörende Villa hineingehen konnte, da ihn etwas wie ein unsichtbare Barriere davon abhielt. Erst als Ryouma in der Tür erschien und Hamano seinen Wunsch wieder ins Gedächtnis rief, verstand Hamano und war sofort hell begeistert. "Ryouma..wie ich sehe hast du dich selbst meine Erwartungen um ein vielfaches übertroffen!" freute sich Hamano und berührte die Vampire-abhaltende Barriere, die selbst einen Reinblüter wie Hamano es war, daran hinderte in da Haus zu gelangen. "Hamano-sama..." bat Ryouma und ohne ein weiteres Wort sagen zu müssen, hielt Hamano ihm seine Hand hin, in die Ryouma sofort die Glyphe einritzte, die Hamano ein müheloses Eindringen in das Haus ermöglichte. Dort warteten bereits alle auf seine Ankunft. Ebenso war Hamano über die Anwesenheit Etsumis erfreut. "Es ist mir eine Freude euch wiederzusehen, Hamano-sama!" begrüßte sie ihn, dieser erwiderte sofort den Gruß. "Die Freude ist ganz meinerseits....doch würdet ihr mich kurz einen Moment entschuldigen..ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen!" erklärte Hamano. "Schon wieder? Wir haben extra frischen Tee gekocht..." fragte Fujiko entrüstet und zeigte auf den frisch aufgebrühten Tee. "Ich werde es kurz halten...keine Bange!" versprach Hamano mit einem Lächeln und verschwand dann durch die Tür.
Zuletzt von Kyosuke am Mi Dez 15, 2010 1:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Amaya Senatsvorsitzender
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro Di Dez 14, 2010 9:59 pm
"Ich hab versagt..." murmelte Yoshiro, und ließ sich erschöpft auf einer Sitzbank niedersinken. Er hatte das Gesicht in den Händen vergraben, und versuchte sich zu beruhigen, nach allem was heute vorgefallen war. "Ich bin so jämmerlich.." "Wer behauptet das?" Ein leichtes Kichern ertönte neben Yoshiro, und als er sich umdrehte, sah er Airi und Masako neben sich sitzen. "Ich finde Sie haben das gut gemacht, wozu Sie fähig sind. Sehen Sie es so: Sie können nicht über Ihre Grenzen hinausgehen, egal wie sehr Sie es versuchen, also begnügen Sie sich doch mit dem , was Sie heute geleistet haben." erwiderte Airi und lächelte weise. "Was habe ich denn erreicht, wenn es nach euch geht? Ich habe den Tod zweier Menschen indirekt verschuldet, ich habe viele Verletzte erreicht, und die anderen Senatoren leben auch nur weil es ein Wunder gab. Was sollte denn daran ein Erfolg sein?" fragte Yoshiro zurück und hob eine Augenbraue. "Sie haben es erfolgreich verhindert, dass Hamano diesen Staat zerstören konnte, und auch wenn Sie Hilfe dabei hatten, so ist es dennoch Ihr Werk, dass Hamano jetzt nicht an diesem Rednerpult steht."
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Thema: Re: Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro
Kapitel 4: Die Sinfonie des Mordens , erster Satz: Allegro