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Von Reinblütern, Adligen , Huntern und Menschen...
 
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 Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"

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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDo Jul 28, 2011 2:39 pm

Zwar klingelte der Alarm bei Ichimonji, dass eine Vollversammlung einberufen wurde, doch ging er nicht ran, da er sich gerade sowieso auf der Fähre zur Spiegelinsel befand und beinahe schon übergesetzt war. Immer noch zweifelte Ichimonji sehr stark an diesem merkwürdigen Anruf, doch wollte er die Chance nutzen, von der Yuka geredet hatte. Auch wenn Ichimonji das Gefühl nicht los wurde, dass es auch eine Falle des immer noch eifersüchtigen Ichirus sein könnte.

"Verschwinden Sie sofort und verziehen Sie sich meinetwegen zurück auf die Taikiinsel!", äffte Ryouji Amaya nach und zog das ganze völlig ins Lächerliche mit einer übertrieben Gestik. "Man müsste dieser Göre wirklich mal wieder Benehmen beibringen! Takara hat bei ihrer Erziehung eindeutig versagt!", meinte Ryouji zu seinem kleineren Gefolge aus den ihm treuen Senatoren. Sie warteten gerade auf die Fähre zur Taiki-Insel, wobei Ryouji jedoch keineswegs vorhatte zu Ayumi und Takuya zu gehen. Stattdessen würde er die vorgelagerte kleinere Insel ansteuern, deren dunkellilane Blumenpracht, den Taiki ihre Wappenfarbe geschenkt hatte. "Wir werden zurückkehren, Fujijama-san! Sie haben eindeutig Recht!"

"Yumi? Hatte ich schon einmal gesagt, wie sehr ich diese Welt doch liebe?", fragte Hamano mit einem leichten Lächeln, während er auf seinem neuen Thron saß und seinem Gefolge zusah, wie sie den Raum putzen und die Möbel hereinbrachten und arrangierten. Doch auch Shuusuke Kawagi war sich für diese Arbeit zu schade, weshalb er sich lieber in der Hunterküche zu schaffen gemacht hatte, und aus Hamanos Proviant einen Tee zauberte. "Gerade eben ist beinahe Yokais Leben beendet gewesen und selbst Yoshiro hat einiges abgekriegt - und das beste ist: jetzt sind sich auch Ryouji und Yoshiro nicht mehr grün. Das wiederum heißt, dass der Senat also schon wieder gespalten wurde und die politische Landkarte bald wieder soviele Flecken haben dürfte wie vor einigen tausend Jahren, bevor Chiyo und ihre Ehemann das Reich einten!", erklärte Hamano der um einige Jahre jüngeren Yumi, die jedoch nicht wirklich zuhörte. "In Geschichte war ich noch nie gut...", gähnte sie und starrte stattdessen an das äußerst kunstvolle Deckengemälde "Die Erschaffung der Welt".

"Was geht da nur vor sich?", wunderte sich Seiji, der gerade seinen Unterrichtsplan noch einmal durchging und jetzt schon zum zweiten Mal einen Alarm empfing, der zu einer Vollsitzung des Senats aufrief. Seiji hatte sich jedoch entschieden hierzubleiben und seinen Unterricht durchzuführen, denn woher sollte er wissen, dass es keine Falle von Yoshiro war um ihn aus der Hiya-Akademie weg zulocken und ihn mit seinen wertvollen Fähigkeiten unschädlich zu machen. "O-too-san...was soll ich bloß tun?", fragte sich Seiji und blätterte nochmals durch das Notizbuch seines Vaters, der genau aufgezeichnet hatte, wie Hamano die Herrschaft übernommen hatte. Offensichtlich hatte er Hamano genauer beobachtet, als Hamano es bemerkt hatte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDo Jul 28, 2011 2:52 pm

"Wenn ich einmal sterben sollte, dann werde ich ein Lächeln auf den Lippen tragen wenn ich diese Welt verlasse." Etwas entspannt lag Yokai im Gras vor dem Senatspalast und blickte hinauf in die dunklen Wolken, die sich über dem Gebäude auftürmten. Es war wieder einmal einer dieser Tage, an dem einfach alles schiefgegangen war, was nur schiefgehen konnte. Zuerst hatte er verschlafen und war zu spät zu seinem Privatuntericht gekommen, dann hatte er sich eine Schlägerei mit einem der Diener geliefert, und daraufhin die übliche Tracht Prügel bekommen von seinem Vater. Mittlerweile machte es ihm schon gar nichts mehr aus, er spürte den Schmerz nicht mehr. Was ihn jedoch so quälte, waren die Worte, die ein jedes Mal zu solchen Schlägereien und Kämpfen führten. Sie nannten ihn Dämon, Level-E, Monster - und das alles nur, weil seine Augen so rot waren wie das Blut, nachdem es die Vampire so dürstete.
"Wieso das denn?" Yoshiro lag neben ihm und blickte nun seinen Bruder etwas misstrauisch an. "Meinst du nicht das klingt etwas depressiv?"
"Naja, ich glaube kaum dass es mich in der Hölle noch ärgern würde, ob ich jetzt rote Augen habe oder nicht. Außerdem behaupten manche, dass selbst Akuma-sama rote Augen hätte. Und Miya-sama hatte sie auch, ebenso wie Ikami-sama. Wenn ich bei ihnen wäre , würde mich keiner mehr deswegen hänseln, denkst du nicht auch?"
Yoshiro schüttelte nur lachend den Kopf. "Yokai, du bist verrückt, weißt du das?"


Vorsichtig öffnete Yoshiro die Augen. Wo im Namen der Hölle war er gelandet? Immerhin schien dies nicht mehr der Platz vor dem Senat zu sein. Etwas verwirrt sah er sich um, und erst jetzt bemerkte er, dass er in einem Bett lag. Offensichtlich war er im Krankenzimmer gelandet, zumindest schien das Piepsen, das von einem der anderen Betten kam, darauf zu deuten. Die Frage war nur noch, wer in den anderen Betten lag, auch wenn er schon eine dunkle Vorahnung hatte. Eigentlich wollte er aufstehen und nachsehen, doch sobald er sich aufrichten wollte, sackte er wieder in sich zusammen. "Argh...." murmelte er und biss die Zähne zusammen. Es schmerzte höllisch, dabei war es "nur" ein einziger Stich gewesen. Mit einem glühenden Schwert. Dass ihm sicherlich die ganzen Organe verbrannt hatte. Ein wenig schürzte er die Lippen und legte sich dann doch wieder hin. Eigentlich hatte er nicht geplant, überhaupt einen Krankenhausaufenthalt hinter sich zu bringen. Wer würde sich jetzt um den Senat kümmern? Und wer würde diesen Bürgerkieg verhindern? Er konnte doch nicht einfach schon wieder unpässlich sein, nicht jetzt, das ging einfach nicht!

"Also , dann ist es abgemacht?" fragte Amaya und sah Kobe bittend an, doch dieser nickte dann leicht lächelnd. Er hatte schon oft in seinem Leben vor Publikum sprechen müssen, also würde auch diese Aufgabe hoffentlich für ihn nicht zu schwer werden. Er würde die Sache einfach gelassen hinnehmen, und versuchen, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren, immerhin durfte er sich nicht von den Menschenmassen ablenken lassen, sondern musste einfach das Thema vermitteln, das sie im Senat besprochen hatten.
"Haben Sie schon eine Idee, wer die Stelle von Ryouji Taiki-sama einnimmt? Und lassen Sie Fukuda-san noch in seinem Amt als Oberster Richter, oder...?" fragte er dann, während sich Amaya schon mit ihm auf den Weg zum Auditorium gemacht hatte.
"Nun, das wird sich jetzt klären müssen. Aber ich denke eher nein. Selbst wenn er ein Diener unserer Familie ist, so hat er dennoch diesen Posten nicht verdient. Nicht nachdem was er meinem Cousin angetan hat. Und ich denke es gibt wirklich Personen, die würdiger sind, diese Aufgabe zu übernehmen. Ich hätte zu gerne Sie genommen, aber ich weiß dass Sie verneint hätten, deswegen werde ich mich jetzt wohl auf die Suche machen müssen, ebenso wie ich mich auf die Suche nach einem neuen Vize-Vorsitzenden machen muss. Es wäre mir durchaus Recht, wenn es jemand von der Akademie wäre, doch gleichzeitig den Unterricht zu besuchen oder zu leiten, und nebenher den Sitzungen beizuwohnen ist eben doch etwas schwer..."

"Spürst du es auch?" Gerade während Miya noch bei der Teezeremonie gewesen war und versuchte, den Tee in die Tasse zu schütten, hatte sie leicht zu zittern begonnen und war somit gezwungen, die erhabene Atmosphäre zu zerstören. "Unten scheint irgendetwas los gewesen zu sein. Gerade eben meinte ich noch, ich hätte irgendetwas gespürt, dass die Präsenz eines unserer Familienmitglieder verblasst wäre, doch jetzt ist sie wieder da...Ich frage mich, was passiert sein mag. Immerhin habe ich vorhin auch Feuer gesehen. Denkst du , sie streiten wieder?"
"Ich denke es nicht, ich weiß es..." meinte Hakuna, der am Fenster stand und den Blick stetig nach draußen gewandt hatte, schon seit die Kämpfe begonnen hatten. Er spürte es, auch wenn es mehrere Kilometer weit weg war, doch solche Dinge entgingen seinem Verstand nicht. Ebensowenig war es ihm entgangen, was mit Yokai passiert war. Allein schon das viele Blut hätte wohl sogar ein Hunter noch 10 Kilometer gegen den Wind gerochen.
"Nun, wenn du es weißt, warum sagst du nichts? Sonst bist du doch derjenige, der sich so gern einmischt in die Dinge unserer Nachfahren. Und wenn es stimmt, dass es Krieg gibt, wieso schreitest du nicht ein?" fragte Miya leise und war nun ebenfalls aufgestanden. "Wolltest du nicht die Unschuldigen schützen, so wie du es einst Mutter versprochen hattest?"
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyFr Jul 29, 2011 11:12 pm

"Sie werden doch sicher verstehen, dass ich sehr froh bin Sie bei mir zu haben - auch ein Reinblüter freut sich schließlich über Gesellschaft. Das gilt jedoch nicht nur für sie, Fujijama-san! Das gilt auch für sie Takenouchi-san und auch für sie beide, Teshigara-san! Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet, dass sie mir trotz allem immer noch die Treue halten!", bedankte sich Ryouji bei denen, die ihm nachfolgten.

Zwar waren sie nur ein kleiner Haufen doch auch bekannte Mitglieder des Senats waren bei ihm geblieben. "Ich bitte sie, Taiki-sama!!! Das ist doch das mindeste was unsere Familien ihnen schuldig sind! Wie könnten wir besser die Freundschaft zwischen der Taikifamilie und der Takenouchi und Teshigarafamilie besser ehren als so?", bedankten sich alle drei Angesprochenen gleichzeitig. "Das bin ich meiner Schwester Kumiko und Ihnen mehr als schuldig!", fügte Kaname noch hinzu und verneigte sich vor Ryouji.
"Kumiko? Ich frage mich wann sie wieder zurückkehren wird....wie schnell wird sie die Welt zusammen mit Keiji wohl erkundet haben?", meinte Ryouji nachdenklich, lächelte seine Gefährten aber dennoch an. "Nervt euch diese endlose Warterei auf die Fähre nicht auch?", fragte er und hatte die allgemeine Zustimmung fast schon erwartet. "Dann bitte ich euch höflichst: trete beiseite, denn ich will niemandem von euch schaden!", bat Ryouji und trat heran zum Ufer, wo der große Ozean begann, der die Inseln voneinander trennte.

Mit einem dumpfen Aufprall, kam das kleine Beiboot an dem Steg der Spiegelinsel an: Die Fährenbesatzung hatte sich strikt geweigert einen Ort anzusteuern, an dem sowohl Ichiru Aritomo als auch Hamano Taiki lauerten, weshalb sie nur bis auf 1 Seemeile herangefahren waren. So hatten sie Halt gemacht und Ichimonji ein kleines Ruderboot überlassen, mit dem dieser die letzte Meile alleine zur Insel gefahren war. "Hoffentlich ist es die Mühe auch wert!", hoffte Ichimonji als er den Hafen verließ und eine leere Insel vorfand, auf der es außer den vielen Tieren niemande zu geben schien. Allerdings spürte er die nicht verwechselbare Aura Yukas und ebenso die Ichirus, neben zwei schwächeren Vampiren. Was Ichimonji jedoch sehr stark anzog war die Aura eines sehr mächtigen Reinblüters: Offensichtlich befand sich Shinji Aritomo persönlich auf der Insel.

"Wie geht es jetzt weiter, Shadako-san?", fragte Chiaki höflich, die zu Amaya geeilt war um etwas mehr darüber zu erfahren was, gerade geschehen war. "Ich hoffe ich störe ihr Gespräch nicht - ich habe nur etwas Angst um meinen Ehemann, der den Senat verlassen hat, nur kurz bevor dieser Kampf ausgebrochen ist", erklärte sie der jüngeren Amaya und hoffte sie dadurch nicht unnötig aufzuhalten.


Zuletzt von Kyosuke am Sa Jul 30, 2011 1:43 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyFr Jul 29, 2011 11:25 pm

"Nun, ich glaube nicht dass Ichimonji irgendetwas passieren sollte..." murmelte Amaya und durchwühlte gerade eifrig einen Stapel Akten, den ihr Vater auf dem Schreibtisch gehabt hatte und der auch die Protokolle der letzten Sitzungen beinhaltete, immerhin wollte sie doch zumindest ein wenig Ordnung in den Verlauf der Sitzung bringen, die sie für gerade eben noch einberufen hatte. "Und was ich jetzt vorhabe? Einfach mal wieder versuchen, zuzusehen, ob ich irgendwelche Ordnung in dieses Chaos bringen kann, ohne dass mir gleich alle verfaultes Obst ins Gesicht werfen." Sie klang ein wenig gereizt , immerhin hatte sie nicht vergessen, dass Chiaki dafür gesorgt hatte, dass Amaya durch ihren Verteidigungsversuch bei der Gerichtsverhandlung ihres Onkels zum Gespött des Senats geworden war. Zwar war dies nur indirekt gewesen, doch sie hatte es eben trotzdem nicht vergessen.

"Miya-san, entschuldige die Ausdrucksweise, aber du regst mich auf." bemerkte Hakuna nur kurz, bevor er sich dann zu ihr wandte. "Würdest du uns dennoch bitte zum Senat bringen? Ich denke es wird doch noch Zeit, sich in dieses Geschehen einzumischen. Wir haben lange genug die Ruhe genossen, die uns hier bestellt war, in dieser Einöde, doch wir dürfen unsere Augen nicht vor dieser Welt verschließen - vor allem nicht, wenn diese Welt uns mehr denn je braucht."
"Nun hör schon auf hier große Reden zu halten, und nimm meine Hand, O-nii-san." Miya hatte leicht zu lächeln begonnen und als Hakuna ihre Hand genommen hatte, ebenso wie Shikaru, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Senatspalast.

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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyFr Jul 29, 2011 11:44 pm

"Lasst uns einfach den direkten Weg nehmen, anstatt weiter auf dieses lästige Schiff zu warten!", meinte Ryouji und im nächsten Moment hebte sich der Meeresboden und formte einen Steinweg über das Meer extra nur für Ryouji und seine Gefolgsleute. "Wenn ich bitten dürfte? Zeit diese Insel zu verlassen, bevor wir noch Schwierigkeiten bekommen!", erklärte der Reinblüter und ließ jeden passieren, bevor er sich als letzter nochmals zum Senat umwandte. Er schien nochmals über etwas nachzudenken, dann drehte er sich jedoch um und folgte den anderen. Während der Steinweg sich vorne fortsetzte, je weiter sie liefen, brach der Weg hinter Ryouji wieder zusammen, sodass ihnen niemand hätte folgen können.

Geführt von der Aura Shinjis war es Ichimonji ein leichtes sich auf der Insel zurechtzufinden, die er sicherlich seit bald einem ganzen Jahrtausend nicht mehr betreten hatte. So kam es, dass er sich schneller als er erwartet hatte, vor der Haustür des Aritomoanwesens wiederfand und auf freundlichste und höflichste Weise von Ryouma begrüßt wurde. "Darf ich ihnen den Mantel abnehmen?", fragte er höflichst und da konnte Ichimonji nicht nein sagen, während die, ebenso wie Ryouma herausgeputzte Zofe Chino Akamatsu Ichimonji einen Begrüßungsdrink anbot. /Welche überschäumende Freundschaft in diesen Hallen? Selbst neues Personal haben sie eingestellt?/ ging es Ichimonji durch den Kopf, als er von den beiden Bediensteten zum Aufenthaltsraum geführt wurde, wo Yuka, Ichiru und Shinji ihn erwarteten.

"Wegen vorhin......verzeiht mir bitte....ich war darauf nicht vorbereitet.....", entschuldigte sich Chiaki bei Amaya, denn sie hatte Amayas Unterton durchaus gehört und anscheinend auch richtig gedeutet. Wahrscheinlich war es ihrem musikalischen Gehör zu verdanken, dass Chiaki meistens noch besser hörte, als es der durchschnittliche Vampir tat, der ohnehin bei weitem besser hörte als jeder Mensch. "Ich sollte wohl besser gehen und euch nicht mehr bei der Arbeit belästigen!", erklärte Chiaki und wandte sich zum Gehen. "Wenn ich euch helfen kann, so sagt es mir...ich will nicht unnütze sein, wenn es drunter und drüber geht!"


Zuletzt von Kyosuke am Sa Jul 30, 2011 1:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptySa Jul 30, 2011 12:27 pm

"Schon gut, schon gut, ich habe wohl auch etwas überheblich reagiert gerade eben..." murmelte Amaya und blickte dann aber wieder direkt zu Chiaki. "Ich wäre eigentlich ziemlich froh, wenn Sie mir eventuelle Vorschläge liefern könnten, wer denn geeignet wäre für den Posten des Vize-Vorsitzenden und des Obersten Richters. Ich krieg hier noch die Krise. Ich kenne keinen einzigen von den Senatoren so wirklich gut, und gerade das erschwert die ganze Sache doch etwas. Ich denke Sie als jemand, der oft auch bei den offiziellen Anlässen dabei ist, wird durchaus wissen, wie die einzelnen Leute so sind, oder?" Sie hatte wieder etwas zu lächeln begonnen, während sie nun Kobe einige der Blätter in die Hand drückte. "Ich glaube mein Vater hatte eine schlimmere Unordnung auf seinem Schreibtisch als der Teufel persönlich..." schimpfte sie kopfschüttelnd, worüber sich der ältere Senator jedoch köstlich zu amüsieren schien.


"Wie es scheint hat hier jemand eine ziemliche Sauerei angerichtet..." bemerkte Shikaru mit angewidertem Blick , während er die Leute des Clean-T.E.A.M.s dabei beobachtete, wie sie die reste des Scheiterhaufens entsorgten, die Teile der eingestürzten Steinmauer wegbrachten und nebenher noch versuchten, den Teil des Mosaiks zu retten, den Ryouji mit dem Schwert Ayumis zerstört hatte.
"Nun, was erwartest du? Solche Hinrichtungen sind immer ein blutiges Spektakel, auch wenn ich mich diesmal doch durchaus frage, was passiert sein muss, dass neben dem Scheiterhaufen gleich eine ganze Steinmauer noch steht. Aber nun gut, ich denke wir werden es früh genug erfahren, denn wie es scheint, ist eine Sitzung des Senats einberufen worden." Hakuna hatte leicht zu lächeln begonnen, als er sah, wie die Senatoren in den Palast strömten. "Nun, ich denke es würde nicht schaden, wenn wir wieder einmal einer Sitzung beiwohnen, oder was denkt ihr?" Als die anderen nur den Kopf schüttelten, als Zeichen dafür, dass sie ihrem ältesten Bruder zustimmten, nickte Hakuna nur leicht und lief dann schon einmal vorraus, während ihm die anderen folgten.
"Hätte ich gewusst dass wir einer Sitzung beiwohnen, hätte ich den anderen Kimono genommen, du weißt schon , nii-san, den mit den eingewebten Phönixen. Eine Shande ist das, wirklich!" beschwerte sich Miya leise, worüber ihre Bruder nur die Köpfe schütteln konnten.

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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptySa Jul 30, 2011 2:22 pm

"Hmm....naja ich kenne mich ein wenig mit den Familien aus - basierend darauf was mir Ichimonji erzählt hat. Ich kann euch zwar nicht sagen, wen ihr nehmen könntet, der noch keinen Titel hat, sehr wohl kann ich euch jedoch von bestimmten abraten", erklärte Chiaki und nahm sich einen Stuhl um zu Amaya zu sitzen.
"Also, wenn ich so ein wenig darüber nachdenke, dürftet ihr in der Tat ein Problem haben die freigewordenen Stellen mit Senatoren zu besetzen!", meinte Chiaki und schrieb einige Familiennamen auf eine Liste von der sie dann einige wieder durchstrich.
"Also von den vielen Senatorenfamilien bieten sich gerade die folgenden nicht an: Zwar mögen sich noch immer hochqualifizierte Mitglieder der Takenouchis und der Teshigaras im Senat befinden, ebenso haben sich jedoch, von dem was ich gesehen habe, einige Mitglieder beider Familien Ryouji angeschlossen - folglich wäre es nicht auszuschließen, dass es aus beiden Familien noch Nachzügler geben könnte. Das ist aber auch nicht verwunderlich, hat mir Ichimonji doch erklärt, dass beide Familien mit den Taikis eng befreundet und über die Heirat Kumikos sogar mit den Taikis verwandt sind. Die Shirotsukis fallen ebenso aus, denn außer dem geschiedenen Itsuya, wäre das einzige Familienmitglied, das alt genug wäre, Yatsumi Shirotsuki. Diese ist jedoch eine viel zu viel tratschende Reporterin und somit meiner Empfindung nach völlig ungeeignet für ein Amt im Senat. Verstehen Sie soweit alles, Amaya-san?", fragte Chiaki, nachdem sie mit ihrem ersten Programmpunkt ihres Vortrags geendet hatte.

Mit einem freundlichen Lächeln öffnete Chino die Tür zum Empfangsraum, wo Ichimonji von Yuka, Shinji und Ichiru erwartet wurde. "Wie schön, dass du kommen konntest, Ichi-chan!", freute sich Yuka und sprang sofort auf und Ichimonji in die Arme. Ichimonji ,der über soviel Freundlichkeit bei den Aritomos völlig überrascht war, nahm seinen Blick nicht von Ichiru, der ihm einen finsteren Blick zuwarf und dabei wie ein Wachhund an der Leine wirkte. Eine Leine, die Shinji in der Hand hielt, denn Ichiru traute sich nicht auch nur ein abfälliges Wort zu sagen.
Stattdessen stand selbst er auf und verbeugte sich zumindest zur Begrüßung vor Ichimonji. Dieser folgte sofort Ichirus Beispiel, denn wenn Ichiru schon so friedlich war, wollte Ichimonji ihn nicht unnötig provozieren.

"Shinji-sama...es ist mir eine Freude und Ehre zugleich euch einmal zu sehen!", begrüßte Ichimonji seinen Ahnen und ging vor ihm auf die Knie. Shinji, der sogar einen modernen Anzug angezogen hatte, ließ ihn schnell wieder aufstehen, mit der Begründung, dass das nicht nötig sei.
"Setz dich bitte, Ichimonji. Ich habe dir etwas zu sagen, was sehr wichtig und umso wichtiger für deine Familie sein wird. Vor allem für deine Frau Chiaki Mayaku und eure Kinder!", erklärte Shinji knapp. "Bringt uns doch bitte einen Tee, Chino-chan!", bat Yuka eiligst und sofort eilten Ryouma und Chino in die Küche, denn Yuka hatte ihnen bereits erzählt was passierte wenn Shinji zu lange auf etwas warten musste.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptySo Jul 31, 2011 12:38 pm

"Schlecht, sehr schlecht..." kommentierte Amaya die Worte Chiakis und runzelte leicht die Stirn. Sie verstand zwar nicht die wirklichen Familienverhältnisse, aber sie wusste zumindest, dass Kumiko eine geborene Takenouchi war und desahlb die ganze Familie wohl auch eng mit den Taikis befreundet war. Sie war zwar selbst zur Hälfte eine Taiki, aber sie hatte sich noch nie wirklich für die ganzen Familienfeste interessiert, die so abgehalten wurden. Entweder hatte sie sich gleich gedrückt und sich krank gestellt oder sie hatte sich einfach später davongeschlichen, und war meist bis zur Einsiedelei ihrer Großmutter gelaufen, wenn sie sich nicht gerade an einem anderen Ort versteckt hatte. Oft war sie auch bei den Ruinen gewesen, und hatte es dort sichtlich genossen, diese Heuchelei, wie sie es immer nannte, nicht miterleben zu müssen. Jetzt aber machte sich das Fehlen auf den vielen Festen doch bemerkbar, weshalb sie nun auf die Hilfe Chiakis angewiesen war, die offensichtlich weitaus mehr Erfahrung in solchen Dingen hatte.
"Nun ja..." meinte sie dann und besah sich die Liste. "Den Fukuda-Clan können Sie auch streichen. Die Familie ist meiner Familie zwar äußerst loyal, aber Koji Fukuda hat schon einen Posten. Seine Frau Shiya starb bei einem von Yokais Massakern und Shigure Fukuda hat heute schon zur Genüge seine Unfähigkeit im Umgang mit der Politik bewiesen. Desweiteren glaube ich auch, dass die Hasekura-Familie ungeeignet sein wird, denn Michiyo Hasekura verabscheut jegliche Form von Politik nachdem ihre ganze Familie bei einer friedlichen Demonstration erschossen wurde." Sie schüttelte leicht den Kopf und betrachtete die weiteren Familienmitglieder. "Der Matsuri-Clan ist vollständig ausgelöscht worden, soweit wir wissen befinden sich keine lebenden Mitglieder mehr hier oder in Japan. Der Maaka-Clan besteht auch nur noch aus einem einzigen Mitglied, das wäre Misakis Bruder Masahiro, der aber schon einen Posten als Finanzminister innehat. Kobe-san hat gerade den Posten als neuer Sprecher des Senats erhalten, und sonst gibt es niemanden mehr aus seiner Familie, der Ahnung von Politik hätte. Seine Frau arbeitet in einem kleinen Café in Bastardo, Kinder hat er nicht. Es bleiben also fast keine Familien mehr, wenn ich mich recht entsinne, oder kennen Sie noch jemanden?" Sie hatte, nachdem sie ein paar Namen auf der Liste durchgestrichen hatte, wieder zu Chiaki geblickt.

Mittlerweile hatte sich das Auditorium schon längst mit allen möglichen Senatoren, und teilweise auch den Zuschauern gefüllt, die alle noch in heftige Diskussionen verstrickt waren, nachdem doch niemand wusste, was gerade überhaupt passiert war, weshalb man eine neue Sitzung einberief und wer überhaupt diese Sitzung leiten sollte - hatten doch alle mitangesehen, wie Yoshiro Shadako ins Krankenhaus abtransportiert worden war. Als jedoch die drei Shadako-Ahnen den Saal betraten, verstummten alle schlagartig und ein jeder verneigte sich demütig vor den Geschwistern, welche nun direkt auf den Stühlen neben dem Thron des Senatsvorsitzenden Platz genommen hatten.
"Was schaust du so böse, nii-san?" fragte Miya lächelnd und blickte hinüber zu Hakuna, der die Senatoren allesamt mit einem finsteren Blick bedachte. "Nun komm schon, so schlimm sind sie nicht, außerdem solltest du doch wissen, dass sie einfach dem folgen, der ihnen das meiste bietet, und dass sie dabei nicht auf andere Dinge achten."
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"Nun...das könnte in der Tat ein Problem werden...es gibt wirklich kaum noch eine Familie....die Meikufamilie hat bereits 2 Titel in ihrer Hand und da außer Hayato und Kaoru niemand wirklich für einen Senatstitel geeignet wäre, fallen sie auch raus. Und glaubt mir - ich weiß wovon ich spreche. Ich habe ihren Cousin und ihren Onkel persönlich bei einem Bankett erlebt. Die wollen Sie nicht im Senat haben!!!!
Und dazu fallen auch noch die 6 Familien Kawagi, Sasaki, Kobayashii, Saito, Kumura und Sugiyama raus, denn das sind allesamt Schwerverbrecher - einzelne Mitglieder dieser Familien haben sich selbst Hamano angeschlossen. Die vier Schoßhündchen Hamanos sind wirklich sehr unangenehme Zeitgenossen - sie sind wahrscheinlich zu ihm gestoßen, nachdem sie 6 Monate in Haft aufgrund eines Verstoßes gegen die Verfassung, saßen. Die Sugiyamas fallen zudem noch hinaus, da sie eine tiefe Verbindung zu den Takenouchis haben, andererseits erfahren sie eine tiefe Abneigung seitens der Taikis, da sie im letzten Bürgerkrieg ihre Unterstützung den Taikis versagt hatten und stattdessen auf der Seite der Teshigara und der Takenouchis kämpften", erklärte Chiaki, wobei sie merkte, dass es äußerst kompliziert war für Amaya, ihren Ausführungen zu folgen. "Kurz um: sie fallen alle raus für ein Senatorenamt!", meinte sie und strich wieder einige Familiennamen von der Liste.

"Wovon sprecht ihr, Shinji-sama? Meiner Familie geht es im Moment den Umständen entsprechend gut...was ist so wichtig, dass ihr selbst mit mir sprechen müsst und mich an einen Ort zetiert, an dem ich auf Ichiru treffe, der mich am liebsten tot sehen will? Solltet ihr nicht auf Sayori-sama Acht geben?", fragte Ichimonji höflich, wobei etwas provokantes in seiner Stimme lag. Man konnte Ichiru ansehen, dass er am liebsten aufgesprungen wäre, um Ichimonji in einen Eisklotz zu verwandeln. Doch ließ Shinji Ausschreitungen dieser Art allein schon durch seine Anwesenheit nicht zu. "Du hast ganz Recht damit, solche Fragen zu stellen, Ichimonji.....doch werde ich dir den Grund gleich nennen - denn es geht nicht nur um deine Familie....es geht auch um Sayori!", erklärte Shinji mit ernstem Blick.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptySo Jul 31, 2011 8:08 pm

"Ähäm..." machte Amaya und versuchte wenigstens, die Ausführungen Chiakis ansatzweise zu verstehen, was ihr jedoch spätestens nach der Erwähnung der zweiten Familie nicht mehr gelang, weshalb sie am Ende nur noch dastand und belämmert zu Chiaki sah. "Also, wenn ich recht verstanden habe, fällt der Rest auch raus und es gäbe somit keine Familie mehr, die noch geeignet wäre für den Posten, ja? Na wunderbar..." fluchte sie leise und kickte ärgerlich gegen eine Bank, an der sie vorbeiging. "Das kann ja heiter werden, wirklich. Und wer im Namen Akuma-samas sollte jetzt diesen Job übernehmen? Wenn die Posten nicht besetzt werden krieg ich am Ende noch massig Proteste von den Bürgern. Sicherlich, ich habe geschworen ich würde jeden aufnehmen, der nur geht, aber es gibt sonst niemanden mehr der Jura studiert hätte und somit für den Richterposten geeignet wäre und es gibt auch niemanden mehr der als Vize-Vorsitzender geeignet wäre, einfach deshalb weil dieser Posten zwingend an ein Mitglied der drei Hauptfamilien fallen muss - alles andere würde nur zu einem weiteren Krieg führen." Leicht schüttelte sie den Kopf während sie nun das Auditorium betrat - und erst einmal erstarrte, als sie ihre Ahnen auf den Stühlen sitzen sah, die sonst für den ersten Minister, den Vize-Vorsitzenden und den Obersten Richter reserviert waren.

"Ich habe dir doch gesagt dass du sie verängstigen wirst, wenn du sie so böse ansiehst, nii-san...vergiss nicht, sie ist deine Ur-Urgroßnichte!" Miya hatte ihrem älteren Bruder einen leicht vorwurfsvollen Blick zugeworfen, bevor sie dann nur aufgestanden war, um Amaya zu begrüßen. "Wie ich sehe, hast du die Zügel übernommen in diesem Staate. Es freut mich zu hören, dass auch du letztendlich den Weg zur Verantwortung gefunden hast."
Leicht musste Amaya beschämt lächeln, als sie die Worte ihrer Ur-Urgroßmutter hörte. "Entschuldigt die Verspätung, wir hatten noch wichtiges zu bereden. Nun, wie es scheint bin auch ich letztendlich erwachsen geworden, nicht?" fragte Amaya zurück und Miya nickte nur leicht.

"Er ist noch nicht tot...Wie kann das sein? Normalerweise hätte er längst hier unten sein müssen!" Gepackt von Ärger und Zorn ging Amura nun schon seit Beginn der Hinrichtung im Kreis herum, was seine Frau nur leicht zum Lachen brachte, jedoch auf Sorgenfalten auf ihre Stirn warf.
"Amura, beruhige dich doch...Wer weiß, vielleicht hat er überlebt? Und ehrlich gesagt, wäre das zumindest für mich ein Grund zur Freude, immerhin werde ich ihn schon bald wieder in meine Arme schließen können. Vergiss nicht, dass wir unseren Plan hatten. Und ich bezweifle wirklich, dass Akuma-sama uns diesen Wunsch abschlagen würde, nachdem er doch so viel um die Ohren hat. Denk also lieber an die Vorzüge des irdischen Lebens, die wir schon bald wieder genießen können, ja?" Vorsichtig hatte sie ihren Mann an den Schultern genommen und schenkte ihm eines ihrer fröhlichsten Lächeln. "Und damit deine Ungeduld befriedigt ist, werde ich sofort losziehen und ihm meine Bitte überbringen." Mit diesen Worten ließ sie ihn wieder los und wandte sich um.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptySo Jul 31, 2011 8:24 pm

"Wie bitte? Was kann das sein....ich dachte es bestehe keine Verbindung von Chiaki zu den Aritomo, außer jener, dass Ichiru die Mayakus und ebenso mich nur mit Verachtung anschaut!", entgegnete Ichimonji überrascht. Mit einer freundlichen Geste bat Shinji Ichimonji ruhig zu bleiben und setzte gerade an zu sprechen, als die Tür aufging und Chino mit dem Tee hereinkam. "Verzeiht mir bitte ehrernwerter Shinji-sama...doch der Tee ist gerade fertig geworden!", erklärte Chino und stellte das Tablett ab. Während sich Ichiru, Yuka und auch Ichimonji über den Tee freuten, drehte Shinji die Augen aus, denn er wollte endlich dazu kommen Ichimonji davon zu erzählen, was er ihm sagen wollte und was beide Familien angehen würde.

"Ich würde sagen, Sie haben in der Tat ein ernstzunehmendes Problem!", kommentierte Chiaki die Situation und hatte sich dann von Amaya verabschiedet, nachdem diese zum Auditorium aufgebrochen war.

"Eine vor sich hinsiechende Reinblüterschnepfe....", zischte Senri immer noch verärgert und hätte beinahe einen seiner geliebten fliegenden und bläulich schimmernden Koikarpen verletzt. "Was sich diese Hasekura Michiyo alles erlaubt ist wirklich unerhört...sie hat meine Großmutter aufs schlimmste beleidigt!", rief er erzürnt. Kanon stand die ganze Zeit neben ihm und versuchte ihn zu beruhigen, denn Goto und Aoi hatten ihr gemeldet, was auf der Kageshima geschehen war. "Senri Taiki! Du hörst mir jetzt zu!!!", tadelte sie plötzlich ihren Mann und fuhr zwischen seine Verwünschungen und Flüche Michiyos. "Da oben ist vor wenigen Minuten fast der Krieg ausgebrochen und du regst dich noch immer darüber auf, was dieser Vampir, der nicht einmal reinen Blutes ist, über Ayumi-sama gesagt hat? Du wirst noch Zeit haben Sie zu bestrafen, wenn der Bürgerkrieg verhindert ist!", beschwerte sich Kanon und zauberte damit jedoch ein Lächeln auf Senris Lippen. "Was soll dieses Gegrinse?", zickte sie ihn an, als wäre sie Matsuo persönlich. "Och nichts...du bist so süß wenn du dich aufregst", kicherte Senri und musste sich schon zusammenreißen, damit er nicht laut lachend zu Boden fiel.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptySo Jul 31, 2011 8:45 pm

"Oh Liebster, wärst du mal so freundlich und hättest die Güte, deinen absolut faulen Hintern hierherzubewegen und mir dabei zu helfen, dem Kleinen die Milch zu geben?!" Gerade als Ruka an die Tür von Luzius´Büro klopfen wollte, hörte man schon von einem weiteren Raum das Rufen Kazumis, die offensichtlich ziemliche Probleme damit hatte, das Kind großzuziehen ohne die Hilfe ihres Ehemanns. Der jedoch schien auch nicht gerade am Faulenzen zu sein, denn als sie nach einem kurzen Klopfen das Büro betrat, sah sie einen ziemlich großen Haufen an Akten, hinter dem irgendwo der Teufel gerade sein musste. Entweder schien er zu versuchen, sich hinter diesem Haufen zu verstecken, oder aber - und das glaubte Ruka nun doch etwas mehr - er hatte einfach zu viel um die Ohren. Sie selbst wusste, dass es nicht leicht war, Vater zu sein und gleichzeitig noch seine Arbeit zu tun, weshalb sie nur lächelte und ihn dann leicht von hinten an der Schulter anstupfte.
"Entschuldigt vielmals die Störung, ehrenwerter Akuma-sama, doch ich hätte eine Bitte an euch."

"Ich eröffne hiermit diese außerordentliche Sitzung des Senats. Tagespunkte? Habe ich keine, aber zumindest weiß ich worum es hier ghet." Ein wenig wirkte Amaya nervös, als sie ans Rednerpult getreten war. "Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden, sondern Klartext reden - und das heißt, zu offenbaren, dass wir ein ziemliches Problem haben. Nach der vereitelten Hinrichtung meines Onkels liegt mein Vater nun im Krankenhaus und ist somit nicht regierungsfähig. Noch dazu haben wir mit Ryouji Taiki und der Takenouchi- sowie der Teshigara-Familie einen neuen "Feind" dazugewonnen, immerhin werden diese sich schon bald gegen uns stellen. Und ich muss ehrlich sein, ich bezweifle wirklich, dass alle hier noch Anwesenden wirklich so loyal zu meiner Familie sind. Ich lese Ihre Gedanken im Moment nicht, aber ich kann mir denken, dass einige von Ihnen sich sicherlich fragen werden, was denn ein junges Mädchen, noch dazu eine, die dem Blutsverräter hilft, hier zu suchen hat." Ein wenig lag Zorn in ihrer Stimme und man konnte ihr deutlich ansehen, wie sehr sie es hasste, diesen "heuchlerischen Haufen" , wie sie früher oft den Senat genannt hatte, vor sich zu haben.
"Aber ich sage Ihnen eines, werte Herren. Solange ich hier am längeren Hebel sitze, werde ich keine Verräter innerhalb der eigenen Reihen dulden. Wem meine kurze Regentschaft hier nicht passt, der findet die Tür gleich rechts."
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 3:20 pm

"Sagt dir der Name Nozomi etwas, Ichimonji?", fragte Shinji nach dem er ein wenig am Grüntee genippelt hatte. "Falls ja erzählt mir bitte alles was ihr über ihn wisst", fügte Shinji bittend noch hinzu. Äußerst verdutzt über solch eine unnötige Frage dachte Ichimonji scharf nach, bevor er mit seinen Ausführungen begann. "Natürlich kenne ich Nozomi!! Mayaku Nozomi! Er war der Vater von Chiaki, meiner Ehefrau. Ich sollte mich umbringen, wenn ich nicht einmal das wissen würde, umso mehr verstehe ich nicht den Sinn euerer Frage. Er war das Familienoberhaupt der Mayakus zusammen mit seiner Frau Juria Mayaku. Zusammen hatten sie nur eine Tochter namens Chiaki, mit der ich verheiratet bin und mittlerweile 2 Kinder habe. Nozomi ist seit einigen Jahren verstorben und was mit Juria geschehen ist, weiß ich nicht. Aber was spielt das nun für eine Rolle?", fragte Ichimonji. Verwundert blickte er zu Shinji, denn er meinte so etwas wie Tränen sehen zu können.

"Was habt ihr, Shinji-sama?", fragte er nochmals, doch antwortete Shinji ihm nicht. "Von welchem Blute war Nozomi?", fragte Shinji und löste damit bei Ichimonji noch größere Verwunderung aus. Einerseits fühlte er sich hier gerade wie in einem Ratespiel und andererseits fragte er sich, weshalb sich ein Reinblüter für die Geschicke der Adligen interessierte. "Er war ein Adliger....was sonst? Wäre er ein Reinblüter gewesen, so müsste seine Familie bei weitem bekannter gewesen sein und sowohl Chiaki als auch meine Kinder wären allesamt Reinblüter, wovon ich das Gegenteil bestätigen kann!", entgegnete Ichimonji und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Seltsamerweise meinte Ichimonji nun auch bei Yuka Tränen aufblitzen sehen, während Ichiru der einzige war, der noch kalt blieb und stattdessen Ichimonji eisern anstarrte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 3:46 pm

Schon wenige Sekundenbruchteile nachdem Amaya geendet hatte, waren heftige Proteste von den Seiten der Senatoren zu hören, manche gingen sogar so weit, aufzustehen und sofort das Auditorium zu verlassen, auch wenn sich die Zahl nur auf ein oder zwei Senatoren beschränkte. Die einen hielten die Rede Amayas für einen Skandal, einen Affron und sogar für die größte Blasphemie, während die anderen nur zustimmend nickten, da auch sie wohl nicht so ganz zufrieden mit der bisherigen Informationspolitik des Senats gewesen waren und auch sonst wohl einiges an der bisherigen Regierungsweise und der Situation im Senat auszusetzen hatten.
"Lasst euch nicht von den anderen beirren, werte Shadako-sama. Ihr tut das Richtige, wenn Ihr eure eigene Meinung vertretet und Missstände im Senat anspricht." flüsterte Kobe Amaya zu und nickte ermutigend. Er hatte sich neben sie gestellt, weil es sonst keinen anderen Platz für ihn gegeben hätte, und weil er noch dazu Amaya ein wenig helfen wollte. Er war schon seit Ewigkeiten im Senat und hatte sogar noch die Anfänge der Regentschaft von Amura und Ruka mitbekommen, sodass er sich mittlerweile ziemlich gut auskannte, was die Politik anbetraf.

Erschrocken war Luzius aus seinem Stapel Akten hochgefahren und blickte nun verdutzt zu Ruka, die doch sonst nie irgendetwas persönlich von ihm wollte, ihn jetzt aber mit einem bittenden Blick bedachte.
"Was gibts?" fragte er, während er erst einmal einen Schluck aus seiner Kaffeetasse nahm - was sonst eigentlich nicht seine Art war - und dann einen Teil der Akten wegräumte, damit man wieder einigermaßen den Schreibtisch sehen konnte.
"Wie Ihr sicherlich wisst, herrscht Krieg auf den Inseln, die Ihr Euer Eigen nennen könnt. All unsere Nachfahren haben versagt in den vielen Versuchen, Euer Volk zu retten. Wir bitten Euch, uns unsere Körper zurückzugeben, auf dass wir selbst die Inseln betreten können und helfen können, den Untergang Eures Volkes, und auch unseres Volkes zu verhindern."
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 3:57 pm

"So....ist das so...wirklich bedauerlich...", schmunzelte Ichiru doch wurde er sofort von Shinji unterbrochen. "Sagt mir Ichimonji...was wisst ihr über meine Schwester Sayori? Ist sie wirklich tot oder ist alles nur ein schlechtes Theaterspiel?", fragte er wobei er erneut auf Unverständnis bei Ichimonji traf. "Was hat denn Sayori-sama mit Nozomi und meiner Familie zu tun?", entgegnete Ichimonji doch wies Shinji ihn ungewohnt scharf zu recht. "Mehr als ihr euch bei eurem derzeitigen Wissensstand vorstellen könnt! Sagt mir alles was ihr wisst und ich werde euch vielleicht Licht ins Dunkel bringen"
"Na...gut...dann will ich euch alles erzählen....soviel ich weiß, liegt Sayori in einem Blutbett seit sie im letzten Jahr des Hunterkrieges derart tödlich verletzt wurde, dass sie selbst heute noch nicht ihre Wunden regenerieren konnt und ständig zwischen Tod und Leben kreist. Zu dem seit Ihr ihr Wächter, weshalb ich umso mehr verwundert bin, dass ihr nun hier seid!", erklärte Ichimonji und schenkte sich Tee nach. "Mehr weiß ich nicht von Sayori zu berichten...", schloss er ab.
Ein äußerst unangenehme Stille trat nun ein, die lediglich von dem Klappern des Geschirrs und des Tickens der Uhr unterbrochen wurde. Shinji schien angstrengt nachzudenken, während Yuka ein Taschentuch geholt hatte um ihre Tränen zu trocknen.
"Was würdet ihr sagen, wenn ich euch sage, dass von jenem was ihr zu wissen glaubt, kein Wort wirklich wahr ist?", warf Shinji als Frage in den Raum und sah nun Ichimonji fragend an.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 4:11 pm

"Sag mir, Ruka-san, wie stellst du dir das denn vor? Ihr seid tot, alle beide! Du, weil du dich selbst umgebracht hast mithilfe eines gestohlenen Hunterschwerts von Kaien Kurosu, und dein Mann, weil er durch deinen eigenen Sohn hingerichtet wurde! Denkt ihr es wäre so einfach, eure Körper wiederherzustellen und euch dorthin zurückzuschicken, wo ihr einst hergekommen seid? Ihr könnt die Zeit nicht zurückdrehen, nur um das zu verhindern, was wahrscheinlich schon längst geschehen ist? Bedenkt, dass nicht jeder weiß dass ich mich aktiv in das Geschehen der Sterblichen einmische, was denkt ihr denn, welche Konsequenzen es geben würde, sollte so ein Faux-pas von meiner Seite öffentlich werden?" Luzius schüttelte den Kopf. "Es ist nicht so einfach, wie ihr euch das vorstellt."
Ein wenig hatte sich Ruka nun nach vorne gelehnt und bedachte Luzius mit einem ernsten Blick. "Was ist euch wichtiger? Die Rettung eures Volkes, eurer eigenen Schöpfung oder euer Ruf? Vergesst nicht, dass auch eure Frau eine Sterbliche ist. Ihr habt euch schon längst zu oft in das Leben der Sterblichen eingemischt, auf ein oder zwei weitere Male kommt es nicht an. Vergesst nicht was im letzten Jahr passiert ist durch eure Hilfe. Wir sind sterblich, so wie ihr es sagt, und gerade deshalb können wir nicht alles tun."


"Ich habe eine Bitte an Sie alle." fuhr Amaya nun in ihrer Rede fort. "Jeder von uns weiß, dass dieser Bürgerkrieg schon längst ausgebrochen ist - wer das nicht erkannt hat, der muss wohl blind sein. Die Hunter stellen sich gegen uns, ebenso wie die Reinblüterfamilien der Taikis und der Aritomos. Ich habe weder den Hunterkrieg, noch den ersten Bürgerkrieg, der diese Insel heimsuchte, mitbekommen, doch ich weiß aus Erzählungen und Büchern, welche schrecklichen Konsequenzen er für uns alle hatte und wie er dafür gesorgt hat, dass die Rasse der Vampire, wie wir sie kennen, fast nicht mehr existiert hätte. Wir sind nicht dazu geboren, um Zwist und Intrigen zu verbreiten, vielmehr sollte es doch unsere Aufgabe sein, den Frieden zu wahren in diesen Landen. Um jedoch zu verhindern, dass unsere Insel sich wieder so zersplittert wie damals, bitte ich Sie alle, mit mir zu kooperieren. Ich weiß , dass viele von Ihnen mir nicht trauen, doch welche andere Möglichkeit haben wir denn, als gemeinsam zu arbeiten? Wir können nicht alle unser eigenes Ding drehen und hoffen, dass die anderen am selben Strang ziehen!"
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 4:48 pm

"Was meint Ihr damit, ich sei falsch informiert? Das soll also alles gelogen sein?", entgegnete Ichimonji und stellte die Tasse ab. Yuka hingegen eilte zur Tür und sperrte sie ab, damit die Bediensteten nicht mithören würden. "Du kannst es nun sagen, Shinji-sama! Niemand wird uns hören!", erklärte sie und gab ihrem Ahn wieder das Wort.
"Nun nicht alles ist gelogen....das Nozomi der Vater eurer Gattin ist, ist das einzige was der Wirklichkeit entspricht. Doch was Sayori, Nozomis Blut und eure Familie betrifft, stimmt nicht so wie ihr es vielleicht denkt....ich weiß gar nicht wie ich es euch verständlich machen soll....hm...wie viele Kinder hatten ich und Sayori?", fragte Shinji und tat so als wüsste er es selbst nicht.
Ichimonji ließ die Augen kreisen. /Jetzt beginnt dieses Frage-Antwort-Spielchen schon wieder.../, ging es ihm durch den Kopf, doch da Shinji sein Interesse geweckt hatte, spielte er mit. "Zwei...mehr nicht...Yuka und Ichiru, die hier anwesend sind!", behauptete Ichimonji, wurde von Shinji jedoch sofort zurechtgewiesen: "Falsch! Es waren 4!"


Zuletzt von Kyosuke am So Sep 25, 2011 9:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 5:17 pm

Eine ganze Weile herrschte nur Stillschweigen, während Luzius nun wieder über ein paar Akten brütete, doch dann, nach Minuten, die für Ruka schon zu Stunden geworden waren, blickte er wieder auf. "Bring deinen Mann her." meinte er nur und knirschte leicht mit den Zähnen, dafür dass er schon wieder auf diese Art und Weise Schwäche zeigte, doch dann schüttelte er nur den Kopf und scheuchte Ruka aus dem Zimmer hinaus -immerhin hatte er noch eine Frau, um die er sich kümmern musste, und die von ihm erwartete, dass er auch für ihren gemeinsamen Sohn sorgte. Jedoch hielt seine Ruhe nicht lange an, denn schon nach wenigen Sekunden kehrte Ruka freudestrahlend wieder, diesmal zusammen mit ihrem Mann, der jedoch ein wenig misstrauisch der ganzen Situation gegenüberstand.
"Ihr denkt also wirklich, dass ihr alles besser machen werdet?" fragte Luzius und nun zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen ab. "Nun, wenn es das ist, was ihr denkt, dann bin ich gespannt, ob ihr es wirklich schafft, eure Versprechen zu halten."

Wieder hörte man ein Raunen durch die Reihen des Senats gehen, doch diesmal waren es weitaus mehr, die Amaya zustimmten, und auch die Ahnen zeigten sich etwas zufriedener als am Anfang. "Nun..." meinte Amaya und runzelte ein wenig die Stirn, weil nun der Teil kam, an dem sie improvisieren musste. "Ich kenne mich nicht aus mit der momentanen Gesetzeslage, doch ich weiß zumindest, dass der Vertrag mit den Huntern gebrochen wurde und dass einige wichtige Gesetze außer Kraft gesetzt worden sind. Wir brauchen neue Gesetzesvorschläge, einige Wiedereinführungen sowie neue Senatoren für die Posten des Obersten Richters, des Vize-Vorsitzenden und des Ersten Ministers, da sämtliche Mitglieder der Familie Takenouchi , Teshigara, Sugiyama, Kobayashii, Saito, Kimura und Sasaki mit sofortiger Wirkung aus dem Senat entlassen werden. Desweiteren wird Shigure Fukuda mit sofortiger Wirkung entlassen, genauso wie Ryouji Taiki."
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 5:29 pm

"Vier?", fragte Ichimonji und blickte Shinji verdutzt an. "Wollt ihr etwa damit behaupten, dass....", entgegnete Ichimonji, sprach aber seinen Gedanken nicht aus. "Jawohl zu meinen Kindern zählen nicht nur Yuka und Ichiru, sondern auch Nozomi und Juria. Und ihr wisst doch sicher was da zu bedeuten hat, nicht wahr?", meinte Shinji mit einem hämischen Grinsen. Ichimonji jedoch schien noch nicht alles nachvollziehen zu können: "Irgendwie ist das unmöglich: Erst einmal heißen Juria und Nozomi Mayaku mit Nachnamen und sind keine Aritomos. Sie wurden in der Zeit des Bürgerkriegs als eigenständige Familie geführt und noch dazu sind sie nicht einmal Reinblüter! Wie erklärt ihr euch das? Eure Kinder müssten Reinblüter sein, da Sayori auch ein Reinblüter ist, oder wollt ihr etwa behaupten sie wäre kein Reinblüter gewesen?", fragte Ichimonji, wobei Ichiru plötzlich zu lachen anfing.

"Also wirklich für einen halben Taiki hätte ich dir wahrlich mehr Verstand zugetraut - was Shinji-sama dir sagen will ist, dass er 2 Kinder mehr hatte als hier sitzen, sie aber aus der Familie verstoßen hat und mit einem Fluch belegte, der ihnen ihre Reinblüterkräfte nahm. Zufrieden?", erklärte Ichiru kurz entschlossen, da er einfach keine Lust mehr hatte auf Ichimonji überraschtes Gesicht zu warten. Da Shinji sah, dass Ichimonji die Worte fehlten, versuchte er es ihm besser verständlich zu machen. "Du weißt, was mit Yokai Shadako geschehen ist - nun...er ist nicht der erste, der aus einer Familie verbannt wurde!" Obwohl Ichiru Shinjis Vortrag unterbrochen hatte, schien Shinji ruhig zu bleiben und seinen Sohn in keiner Weise strafen zu wollen. /Warum dann Nozomi und Juria und nicht die beiden???/ dachte sich Ichimonji und blickte zu Yuka und Ichiru. Zu schade, dass man den Lauf der Geschichte nicht noch einmal zurückdrehen konnte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 5:39 pm

"Es fühlt sich komisch an..." murmelte Ruka, als sie zum ersten Mal seit langer Zeit wieder mit normalen Augen den Platz vor dem Senatspalast betrachten konnte - denn dies war der Ort, an dem sie nun mit ihrem Mann Amura stand. Die beiden waren nur kurz nach ihrer Wiederbelebung wieder hier gelandet, und genossen nun sichtlich die freuden des irdischen Lebens, während sie jedoch garnicht bemerkten, welche Auswirkungen ihre Präsenzen im Palast hatten. Denn während Amaya eigentlich gerade dabei gewesen war, ihre Gesetzesvorschläge noch weiter auszuformulieren, hatte sie plötzlich innegehalten, ebenso wie die drei Ahnen, die der Sitzung beigewohnt hatten.
"Miya-san, spürst du das?" fragte Shikaru und blickte zu seiner Ehefrau und Schwester hinüber. "Wie kann es sein? Trieben sie jahrelang ihre Scherze mit uns oder warum spüre ich die Präsenzen unserer Urenkel?"
"Natürlich spüre ich es , aber was hat es zu bedeuten?" Miya war schon aufgestanden und blickte sich nun etwas misstrauisch im Senat um, bevor sie sich kurz an die Anwesenden wandte. "Entschuldigen Sie vielmals die Störung." meinte sie bevor sie ihren Mann am Handgelenk packte, ebenso wie ihren älteren Bruder und dann mit den beiden nach draußen ging.
Amaya dagegen war stehen geblieben und blickte ebenfalls verwirrt in die Menge. "Ich glaube wir sollten die Sitzung für einen Moment unterbrechen..." murmelte sie , bevor sie ebenfalls kopfschüttelnd den Weg nach draußen suchte.

Schlagartig hatte Yoshiro die Augen aufgerissen, als auch er die Präsenz seines Vaters spürte. "Wieso bist du hier?" fragte er sich leise und blickte an die gegenüberliegende Wand. Leicht runzelte er die Stirn und fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte, während er versuchte, sich einigermaßen aufzurichten, auch wenn die Schmerzen noch längst nicht abgeklungen waren.
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"So...wenn ich das also klarstellen darf....ihr habt....ihr habt zwei eurer Kinder aus der Familie verbannt und ihnen ihre Reinblüterfähigkeiten versiegelt...wieso hat dann Chiaki keine Reinblüterfähigkeiten und meine Kinder auch nicht?", fragte Ichimonji ungläubig. "Das liegt daran, dass der Fluch sich auch auf die Kinder und Kindeskinder überträgt. Allerdings solltet ihr froh sein, dass Chiaki überhaupt ein Vampir ist - eigentlich hatte ich vorgehabt ihnen sämtliche Vampirkraft zu nehmen und sie das Leben eines Menschen führen zu lassen!", erklärte Shinji und plötzlich kamen ihm die Tränen.
"Doch Sayori war dagegen und ich hoffe doch ihr versteht von selbst was wohl passiert sein muss.....oder nicht ? Ichimonji-kun...Du hast im Grunde nichts anders getan, als, dass du deine Halbnichte geheiratet hast! Nozomi und Juria tragen lediglich den Namen Mayaku, da der alte Adlige Mayaku der einzige war, der ihnen Unterschlupf gab und später kinderlos verstarb. Um ihn zu ehren nahmen sie seinen Namen an und kreierten ihr neues Wappen in hellem Türkis. Soweit die Tatsachen...falls ihr noch mehr zu wissen begehrt, fragt einfach, denn nun ist der Zeitpunkt dazu!", entgegnete Shinji und trank einen Schluck Tee zur Beruhigung.
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"O-jii-sama, O-baa-sama! Was tut ihr denn hier?" fragte Amaya verwundert, doch zuerst schloss sie ihre Großmutter voller Freude in die Arme. "Habt ihr wirklich euren Plan wahrgemacht?"
"Wie es scheint, ist Akuma-sama leicht zu überzeugen gewesen, aber ja, er hat uns das Leben geschenkt, nachdem ich ihn darum gebeten habe. Wir sind hier um das zu vollenden, was wir begonnen haben. Wir werden diesen Staat retten, koste es was es wolle. "
"So, wollt ihr das? Dann bereitet euch darauf vor, von allen Seiten auf Widerstand zu stoßen, denn sicherlich wird es einiges an Argwohn beim Volke auslösen, wenn ihr beiden wieder in dieser Welt seid. Bedenket, dass ihr für über 200 Jahre tot wart." Hakuna hatte leicht die Stirn gerunzelt, als er nun seine Urgroßnichte und seinen Urgroßneffen vor sich sah.
"Oh, macht euch keine Sorgen, Hakuna-sama, wir haben an alles gedacht." meinte nun auch Amura, wobei ein leicht grimmiges Lächeln auf seinen Lippen lag. "Wir handeln nicht, ohne einen wirklichen Plan zu haben. Wir wissen, dass es einiges aufzuholen gibt, doch ich denke es wird gewisse Leute geben, die sicherlich einiges zu berichten haben, noch dazu haben wir des öfteren diese Welt der Lebenden hier besucht in den letzten Jahren, deswegen sollten wir durchaus informiert sein."
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 6:50 pm

"Nun....es gibt in der Tat noch vieles was ich wissen möchte...", meinte Ichimonji und beugte sich vor. "Wenn ihr Sayori so zugerichtet habt, wieso braucht der Regenerierungsprozess dann solange? Ich meine sie ist eine der ersten und noch dazu in einem Blutbad", äußerte Ichimonji seine Zweifel. Sofort antwortete Shinji, auch wenn er nun leicht gereizt schien:"Nun zuerst einmal habe ich niemals Hand an Sayori angelegt. Sie hat keinerlei Wunden durch meine Hand erlitten. Es ist so das sie sich gegen den Fluch den ich über Nozomi und Juria ausgesprochen hatte, stellte. Sie blockierte meinen Fluch mit ihrem eigenen und da unsere Kräfte dermaßen stark sind, kostete es ihr fast das Leben, den Fluch dermaßen aufzuhalten, dass Nozomi und Juria lediglich auf die Stufe eines B-Vampirs gestellt wurden, anstatt Menschen zu werden. Der Fluch ist auch heute noch aktiv, weshalb Sayori ständig sich im Kampf zwischen Leben und Tod befindet um die Wirkung des Fluches aufzuhalten. Sollte sie sterben, wäre Chiaki und ihre Eltern auf einen Schlag nur noch Menschen", erklärte Shinji mit gesenktem Kopf. "Und erst jetzt habe ich einen Grund gefunden, den Fluch aufzuheben und somit Sayori zurück ins Leben zu rufen. Zudem würden Juria, Chiaki und all deine Kinder Ichimonji sich zu Reinblütern wandeln", führte Shinji an.
Ichimonji blieb sprachlos und hörte aufmerksam zu. "Nun...warum erst jetzt? Ich habt Sayori doch geliebt - sie war eure Schwester. Wieso habt ihr sie solange diese Qualen erleiden lassen?", erkundigte sich Ichimonji. "Weil Nozimo und Juria eine schandvolle Tat getan hatten und keine Gnade verdienten. Erst jetzt da Yuka und Ichiru auch ihr Kind verloren haben, kam ich zur Einsicht, dass meine zwei anderen Kinder genug Strafe erlitten haben und Sayori ein Denkmal gebühren würde für ihren mütterlichen Einsatz. Leider kann ich mich bei Nozomi jedoch nicht mehr entschuldigen, denn er ist tot!", erklärte Shinji zu Ende und kämpfte mit den Tränen.


Zuletzt von Kyosuke am Mi Aug 03, 2011 4:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyDi Aug 02, 2011 9:28 pm

Leicht hatte Yoshiro seinen Blick aus dem Fenster gewandt, weil es ihn interessiert hatte, ob seine Vermutungen sich wirklich bewahrheitet hätten, doch noch im selben Moment erblickte er auf der Plattform vor dem Senatspalast seine Eltern, ebenso wie seine Tochter und die drei Ahnen. Am Anfang hatte er das Ganze noch für einen Fieberwahn seinerseits gehalten, doch so oft er seine Augen auch rieb und sich selbst zwickte, das Bild vor seinen Augen wollte nicht verschwinden. Sein Bett stand direkt am Fenster des Krankenzimmers, in dem er mit seinem Bruder und seinem Neffen untergebracht war, und somit hatte er den besten Ausblick. Noch dazu befand sich das Zimmer zwar in einem der Seitenflügel des Palastes, doch ungeachtet dessen konnte Yoshiro den Ausblick auf das Plateau vor dem Palast und die Stadt genießen. Nun jedoch war es weniger der Genuss, der ihn dazu bewog, aus dem Fenster zu blicken, sondern diese dunkle Vorahnung, dass seine Eltern gerade wieder die Welt der Lebenden betreten hatten. Aber wieso? Sie waren tot gewesen, und er hatte sich sogar schon, nach langer Trauer, damit abgefunden. Es war nicht so, dass er seine Eltern nicht vermisst hätte, aber er machte sich einfach Sorgen, dass sie mehr Chaos als Ordnung bringen würden.

"Und....was genau wollt ihr eigentlich machen?" fragte Amaya und runzelte ein wenig die Stirn. Auch sie machte sich durchaus Sorgen, dass der direkte Eingriff ihrer Großeltern ins Geschehen nur eher zum Bürgerkrieg führen würde, als dass er irgendwelche Vorteile hatte. Doch im selben Moment kam ihr eine Idee, auch wenn sie selbst nicht ganz davon überzeugt war. "Denn...wenn ihr keine direkten Pläne hättet, so gäbe es noch immer drei Posten im Senat, die besetzt werden müssen. Der des Vize-Vorsitzenden, der des Ersten Ministers und der des Obersten Richters, denn alle drei sind im Moment frei geworden und bisher habe ich niemanden gefunden, der dafür infrage käme...Insofern, wärt ihr da eigentlich ganz passend."
"Eigentlich hatten wir das nicht vor, um zu helfen, doch ich denke es wäre sicherlich eine gute Idee. So können wir uns schnell wieder einarbeiten ohne gleich zu viel Aufsehen zu erregen." Ruka hatte zu lächeln begonnen, als ihre Enkelin den Vorschlag gemacht hatte. "Solange niemand anderes etwas dagegen hat, wäre das doch die perfekte Gelegenheit, findest du nicht auch, Amura?" Leicht zwinkerte sie ihrem Mann zu, der jedoch noch leicht skeptisch war.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 EmptyMi Aug 03, 2011 6:51 pm

"So...in der Tat bedauerlich...ein früheres Einlenken hätte ihm vielleicht das Leben gerettet!", meinte Ichimonji forsch und stach damit direkt in Shinjis Herz. Nachdem was er gerade gehört hatte, hatte er auch keineswegs vor auf den Ahnen Rücksicht zu nehmen, denn schließlich baute diese Tragödie nur auf Shinjis Unfähigkeit rechtzeitig zu verzeihen auf. "Nun dann rate ich euch den Fluch noch heute aufzuheben, bevor Juria auch noch stirbt oder Sayori! Wo ist Juria überhaupt?", schlug Ichimonji vor.
"Sie wacht in diesem Moment über Sayori - sie ist bereits informiert. Ich werde den Fluch aufheben und somit wird Sayori wieder ins Leben zurückkehren. Alle die von Nozomis und Jurias Blute sind werden wir ihre Reinblüterkräfte erlangen. Allerdings habe ich eine Bedingung dafür - ich habe zwar einen Fehler rückgängig zu machen - eine derartige Stärkung deiner Familie werde ich jedoch nicht schenken.
Da Nozomi und Juria durch Aufhebung des Fluches wieder in die Aritomofamilie zurückkehren, werden auch deine Kinder und deine Frau sich ab sofort den Entscheidungen des Familienoberhaupt beugen müssen. Und ich als Oberhaupt habe beschlossen, dass wir uns aus diesem Krieg heraushalten werden bis er beendet ist. Im Klartext bedeutet es, dass du von sämtlichen Ämtern zurücktrittst und wir sämtliche Beziehungen zum Senat abbrechen bis der Konflikt beendet oder entschieden ist. Klar? Ich werde nicht dulden, dass auch nur einer von euch in diesem Kampf sein Leben verlieren wird!", erklärte und forderte Shinji sogleich.
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BeitragThema: Re: Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"    Kapitel 6: Die Sinfonie des Mordens, 3. Satz: Allegro con spirito bzw. "Die Passion Yokais"  - Seite 3 Empty

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