Kapitel 2: Ist das hier der richtige Weg zur Bildungseinrichtung? - oder: von Ausländern, die gar keine sind, und boshaften Plänen

"Also ich weiß nicht...ich bin neu hier, und...das letzte was ich gelernt habe waren quadratische Gleichungen.." murmelte er leise. "Was die anderen gemacht haben, weiß ich gar nicht.." ratlos zuckte er mit den Schultern.

"Nun....gut..weiß der Rest von euch was eine quadratische Gleichung ist??" fragte Ryouma in die Runde in der Hoffnung nun das erste Thema bearbeiten zu können. Währenddessen trafen Ayato und Sakura Amaya auf dem Gang und überreichten ihr noch die Bücher für das Autodidakt der Fächer Chemie und Huntergeschichte, die sie heute noch haben würden.
"Viel Erfolg...wir geben dir dann rechtzeitig Bescheid für die Prüfungen!" erklärte Ayato und reichte Amaya den Chemiebaukasten.

"Also ich für meinen Teil schon...ich weiß ja nicht wie es mit dem Rest steht..." zickte Matsuo.

//Das wird ne verdammte Menge Arbeit// dachte Amaya, doch sie hatte sich vorgenommen niemals den Unterricht eines Hunters zu besuchen. //Man sollte sie doch glatt alle Töten// dachte sie und nahm einfach mit einem kurzen Nicken die Bücher an. "Danke...ich werds mir ansonsten von den anderen sagen lassen" erklärte sie und behielt dabei ihr Pokerface auf. "Und nun, wenn Sie mich entschuldigenw ürde, ich hätte noch genug zu tun. Es gibt politische Dinge zu klären." Mit diesen Worten verschwand sie weiter in Richtung ihres Zimmers.

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"Quadratisches Was?" fragte Yuna und starrte verdutzt auf den Leher vor ihr. "Was soll das denn sein?"

Ryouma verdrehte nur die Augen. "Ok...also ich beginne bei Adam und Eva...." meinte er und schritt zur Tafel, wo er die Rechnung 26:13= anschrieb. "Yuna..könntest du uns bitte die Lösung sagen??" bat er ein wenig neckisch.

Ayato und Sakura gingen einfach weiter nach dem Amaya an ihnen vorbeigehastet war. "Ist sie immer so drauf??" fragte Ayato worauf Sakura nickte.

"Öhm....2?" meinte Yuna und zuckte nur mit den Schultern. Seit wann interessierte sie sich denn für Mathe?

Yuuji derweil schrieb alles, was an der Tafel landete fleißig mit und versuchte dabei gleichzeitig noch zuzuhören, was ihm jedoch perfekt gelang.

"Richtig....und nun bitte die Umkehraufgabe dieser Rechnung, wenn ich bitten darf...." verlangte Ryouma. Er wollte nicht zu schnell fortschreiten, mit dem Thema, dass offenbar erstmal aufgefrischt werden musste - auch wenn Ryouma nicht wusste ob es an den Fähigkeiten der Night Class lag oder einfach nur an der Motivation.

Yuuji hatte bereits eifrig die Hand erhoben, doch Yuna wusste die Antwort von selbst, und sagte ganz locker: "2 mal 13 ist 26" , wobei sie noch diesen genervt-spöttischen Unterton bei sich hatte, der aber an ihr nichts neues war.

"Gut und jetzt die Addition???" fragte Ryouma mit einem großen Grinsen im Gesicht. //Oh Gott hoffentlich ist dieses schreckliche folternde Fach bald zuende.....//dachte Kyo zu allen Anwesenden außer natürlich dem Lehrer.

"13 + 13 ergibt 26... Aber mal im Ernst, SO weit zurück müssten wir uach nicht gehen, ich denke das kann jeder, oder?" fragte Yuna, und alle anwensenden nickten. "Das kann sogar der da" sie deutete auf Yuuji, der sich natürlichw ieder die Rechnungen fein säuberlich mitgeschrieben hatte. "Können wir nun mit was besserem weitermachen bevor ich noch einschlafe?"

"Sehr gut...nun...dann fahre ich mal fort!" meinte Ryouma und zeichnete ein Schaubild an die Tafel, das mehrmals fiel und wieder stieg. "Wenn mir einer von euch bitte sagen könnte, um was für eine Funktion es sich hier handelt und mir angeben kann ob es einen Höhe und Tiefpunkt besitzt?....vielleicht du Yuuji??" fragte Ryouma.

"Also das ist eindeutig eine ganzrationale Funktion mit dem Term -4x^4 + 3x³ + 12x² - 5. Sie besitzt am Nullpunkt einen Hochpunkt, und an den Stellen A (-5|3) und B (6|19] einen Tiefpunkt, wobei der letztere das globale Minimum darstellt" antwortete Yuuji

"Sehr gut...wunderbar...Yuna kannst du das was Yuuji gesagt hast bitte noch einmal für uns alle wiederholen??" fragte Ryouma. Ihm war aufgefallen, dass Yuna nicht gerade so ausgesehen hatte, als hätte sie zugehört.

"Hä was?" meinte Yuna, sie war plötzlich aus ihrer "Trance" hochgeschreckt, da sie die ganze Zeit während Yuuji die Funktion erklärt hatte, etwas auf den Tisch gekritzelt hatte und sich natürlich somit keinen Deut darum geschert hatte, was im Unterricht passierte. Sie musste schließlich Vorbereitungen für eine Hochzeit treffen, so etwas war weitaus wichtiger als Funktionen mit ihren Hoch- und Tiefpunkten zu können.//Ich hoffe Kazumi hat schon zugesagt// dachte sie noch, denn sie hatte Kazumi geben,a ls ihre brautmutter zu dienen.

"Jaaaaa???" stocherte Ryouma nach. Als jetzt immer noch keine Antwort kam bat er Yuuji die Antwort nochmal zu wiederholen und wollte das dieses Mal alle zuhörten.
/Oh Saphariel....erlöse mich von dieser Folter/ murmelte Kyo stumm vor sich hin.

//Saphariel ist im MOment leider nicht zu sprechen, da er gerade Mittagspause hat. Wollen sie dennoch beten, so können sie dies nach dem Piepton tun// Es ertönte noch ein kurzes Piepen und die Stimme in Kyos Kopf war wieder verschwunden.

Freundlich wiederholte Yuuji noch einmal die Antwort, und schrieb aber gleichzeitg seine Antwort auch noch in sein Heft, damit er sie auch bei der arbeit noch wissen würde.

"Sehr gut..und bitte hört ab sofort immer zu...das fehlt euch sonst später in der Klausur!" tadelte Ryouma Yuna. "Schlagt jetzt bitte euer Buch auf seite 5 auf und löst die Aufgaben 1 bis 10....das was ihr jetzt nicht schafft könnt ihr dann in euren Zimmern nachträglich erledigen!" erklärte Ryouma und schrieb die erforderten Aufgaben nochmal an die Tafel.

//Oh Gott...hab erbarmen mit mir// dachte Yuna, doch auch sie bekam die selbe Antwort wie schon vor ihr Kyosuke, und so blieb ihr nichts anderes übrig als sich mit den aufgaben abzuquälen.

Yuuji dagegen fand das alles ziemlich toll, er hatte schon fleißig die Aufgaben alle abgeschrieben und die ersten drei bereits hinter sich. //Also ich hätte nicht gedacht dass es so toll wird// dachte er und grinste heimlich freudig vor sich hin.

Nach geschlagenen 2 Stunden klingelte endlich die Schulglocke. Kyosuke ließ sich erleichtert in die Rückenlehne fallen. "Das waren jetzt geschlagene 2 Stunden und gefühlte 2 Tage...." ächzte er und packte die Mathesachen an einen Ort wo er sie hoffentlich nie wieder finden würde.
"So ich hoffe euch hat der Unterricht gefallen...ich wünsche eine angenehme Nacht...bis übermorgen!" verabschiedete sich Ryouma freundlich und verließ gutgelaunt das Klassenzimmer.

"DAs war die HÖLLE!" jammerte Yuna und holte schnellstens ihren Zeichenblock heraus wo sie sofort damit begann, etwas auf das Papier zu kritzeln - es lenkte sie davon ab, nachher noch irgendwelche Dinge zu zerstören, die sie nachher nur wieder Geld kosten würden.

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Amaya hatte derweil, anstatt Mathe zu machen, mit ihrem Vater die weitere Vorgehensweise besprochen im Fall Kima & Taiki.
"Naja, wo Yokai steckt wissen wir ja ungefähr. Wir könnten praktisch das Gebiet immer weiter eingrenzen und ihn dann in die Enge treiben, bis er praktisch eine weitere Möglichkeit mehr hätte sich zu verstecken. Weißt du im Moment wo er steckt?" fragte sie und sah ihren Vater neugierig an, doc dieser schüttelte den Kopf.
"Seit er seine Kräfte hat und anscheinend etwas trank ist es schwerer geworden ihn zu finden, aber er ist im südöstlichen Teil der Insel. Wir könnten praktisch damt schone inmal anfangen."
Amaya nickte leicht. "Gut... Und gibt es Neuigkeiten über den Verbleib von Hamano und Kawagi?"
Wieder ein Kopfschütteln. "Es scheint die beiden sind vom Erdboden verschluckt. Wir haben das Problem dass sie praktisch schon überall in der Welt sein könnten. "

"Ach es war doch eigentlich gar nicht soooo schlimm, Leute..." lachte Emi und klopfte Kyo auf die Schulter. Für diesen Spruch erntete sie erstmal sämtliche verwirrte Blicke außer von Yuuji, der ihr eher zustimmend zuzunicken schien.

"Also ich fand es eigentich ziemlich einfach. Ich weiß garnicht was ihr alle habt" meinte Yuuji leise, unsicher ob sie ihn wieder für seine Worte hänseln würden oder nicht. Doch für ihn war Mathe etwas ziemlich einfaches, zumindest das, was sie hier gemacht hatten.

"Außerdem denkt positiv: nur noch 2 Stunden und der Unterricht ist fertig!!!" versuchte Emi die anderen zu motivieren. "Danach können wir wieder tun und lassen was wir wollen!!" In diesem Moment war die Pause schon wieder beendet und Sakura betrat das Zimmer. Sofort waren alle bis auf Ren und Yuna still als wären sie auf dem Friedhof. Bei Sakura wusste man schließlich nie ob sie einen guten oder schlechten Tag hatte - heute kam sie jedoch mit einem Lächeln in den Unterricht. Dies konnte nur etwas Gutes verheißen.

"Also Ren, ich sage es dir nun zum letzten Mal" meinte Yuna und ignorierte Sakura, die natürlich schon längst das Klassenzimmer betreten hatte. "WEnn du mich nicht als Okami akzeptieren kannst, dann blaßen wir die ganze Hochzeit ab. Dann kannst du von mir aus zurück zu Senat."

Yuuji dagegen hatte eine leicht böse MIene aufgesetzt, als er Sakura sah. Er wollte ihr zwar nicht zu nahe treten, doch dass sie Yokai verleztt hatte, nahm er ihr immer noch etwas übel, auch wenn er nicht wusste wieso.

"Auf ein neues..." seufzte Kyo und schlug das Huntergeschichtebuch auf. Nach einer recht knappen Begrüßung legte Sakura auch gleich los mit dem Unterricht - dabei ignorierte sie auch einfach Ren und Yuna. Ihr war es mittlerweile egal wenn jemand nicht aufpasste - das letzte Jahr hatte ihr gelehrt, dass es sowieso nichts brachte die Vampire zu mehr Fleiß anzuspornen.
"Wenn sie die Abschlussprüfungen nicht schaffen ist das ja nicht meine Schuld!" hatte Sakura vor Beginn des Schuljahres zu Kaien gesagt und dieser hatte keinen Einwand dagegen finden können.

//bla bla bla // dachte Yuna und ließ dann wieder ab von dem Ganzen weil sie sich ihren Zeichnungen widmete, die sie schon in Mathe angefangen hatte und nun weitermachte.
Yuuji dagegen versuchte schon die ganze Zeit über aufzupassen, jedoch war Huntergeschichte lange nicht so interessant wie Vampirgeschichte und so schweifte auch er von Zeit zu Zeit mit seinen Gedanken ab, weil er immer wieder an Yokai denken musste. Er war ihm wirklich so vertraut vorgekommen...