Kapitel 2: Ist das hier der richtige Weg zur Bildungseinrichtung? - oder: von Ausländern, die gar keine sind, und boshaften Plänen

"D...danke Direktor Cross..." wimmerte Yuuji und wischte sich eine Träne ab. "Aber...was machenwir dann jetzt mit diesem Yokai? Ich meine, den darf man doch nicht da rumlaufen lassen, der tötet ja alle!"

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"Hast du?" gelassen blickte Yokai in Rens Augen ohne auch nur einen Augenblick lang daran zu denken, aufzugeben. Er wuste schon genau was er tat, er würde nur abwarten, bis Kyosuke kam.

"Ja ich denke mal schon!" meinte Ren und grinste denn in diesem Moment kam eine fuchsteufelswilde Yuna angeschossen, die sofort raubtierartig Yokai ansprang und ihn fast in tausende Fetzen zerrissen hätte. Nun kamen auch noch Matsuos Diener, die keinen Halt machten und sich genauso auf Yokai stürzten. Kyo saß derweil im Schneidersitz an der Stelle, an der er vorhin angehalten hatte und konzentrierte sich darauf den "Elektrozaun" aufrechtzuerhalten.

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"Nun nach dem was mir Ren mitgeteil hat haben sie ihn gerade stellen können.....komm einfach mit...sie können unsere Hilfe sicher gut gebrauchen." schlug Kaien vor.

Yuuji nickte und war wieder aufgestanden. Zaghaft ging er mit Kaien mit, er kannte ja schließlich den Weg nicht und ebenso wenig wusste er, wo Yokai jetzt steckte, zusammen mit den anderen.

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"Was zur..." Yokai war stehen geblieben. Die kleineren Wunden, die Yuna ihm zugefügt hatte, bluteten wenigstens etwas, doch die großen am Herz, die ihn eigentlich hätten umbringen sollen, hatten weder geblutet , noch sah man nun irgendwelche Narben davon. Es war, als wären dort seine Heilkräfte schneller als alles andere. Verdutzt starrte er auf die Stelle , während er überlege, was es sein konnte, dass ihn daran hinderte, zu sterben. Denn eigentlich hatt er gedacht, durch Yunas Wunden endlich zu Maria finden zu können.

Ren schaute verdutzt. "Yuna du musst mehr zuschlagen...oder...ach ich verstehe du willst erst noch mit ihm spielen...." lachte Ren. Derweil waren Matsuo und Kaoru ebenso die Hunter angekommen. Sakura zückte schon das Messer. "Sobald er bewegungslos ist werde ich ihm wieder seine liebe Gylphe reinritzen - so wie er es verdient!" erklärte sie den Umstehenden.

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Kaien hielt Yuuji fest an der Hand und rannte in die Richtung in die ihn Kaoru per Gedanke dirigierte.

Noch immer total verdutzt blickte Yokai an sich herunter und bemerkte so nicht einmal die immer stärker werdenden Schläge von Yuna, die es wohl wirklich darauf abgesehen hatte ihn zu töten, was leider für sie jedoch ohne Erfolg blieb. Stattdessen dachte er angestrengt nach, woher seine plötzliche Immunität zu kommen schien. //Hat er also doch seine Drohung war gemacht?// ging es ihm durch den Kopf.

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Nur kurze Zeit später waren auch Kaien und Yuuji schon fast angekommen. "Cross-sensei, was machen wir denn mit ihm,wenn wir ihn haben?" fragte Yuuji leise und zupfte dabei an Kaiens Ärmel.

Auf Sakuras Wunsch hin stand einer von Matsuos Schattendienern auf Yokais Arm, sodass er nicht zappeln konnte, während Sakura die Glyphe wieder eneute. „Tz tz tz , dass du so viel Schwierigkeiten machst“ murmelte sie während sie den ersten Schnitt machte. Derweil kam Ryouma und beobachtete Yokai.
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„Wir bringen ihn dorthin wo er hingehört“ antwortete Kaien.

„Oh, und wo ist das?“ fragte Yuuji neugierig,. Er hatte ja keine Ahnung vom Leben der Vampire , geschweige denn von ihren Gesetzen und Richtlinien. Das Einzige was er kannte waren die Gesetze der Hölle, aber an die hielt sich sowieso nie jemand.
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//Nicht zurück dorthin// dachte Yokai verzweifelt und versuchte krampfhaft, sich loszureißen. Wenn er wirklich wieder dort unten landete, konnte er nie zu Maria kommen – und dann war alles vorbei. „Lass…mich…los..!“ zischte er und plötzlich begannen Sakuras Haare zu brennen, ebenso wie ihre Kleidung.

Ein Knall ließ die Vögel des Waldes aufschrecken, Ryouma hatte Yokai in den Arm geschossen während Kaoru und Ayato die Flammen löschten, damit Sakura ihr Werk fortsetzen konnte.
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„In den Kerker des Senats“ erklärte Kaien ernst. Nach der Schrecksekunde, die durch den Schuss verursacht war, schritt er wild gestikulierend auf Ryouma zu.

Erschrocken hatte Yokai die Augen aufgerissen, bevor die Kugel direkt in senen Arm traf und ein großes blutendes Loch hinterließ, das nicht einmal wirklich zu heilen schien. //Oh Gott ich muss hier weg// dachte er , als er schon aus weiter Entfernung die Wagen des Senats hören konnte. Angestrengt suchte er eine Möglichkeit um wegzukommen, als ihm plötzlich die zündende Idee kam. //Hey, Kyo-Kun…wusstest du dass da eine dicke Haarsträhne wegsteht?// meinte er locker in Gedanken zu ihm.

„Ryouma bist du wahnsinnig? Es ist auf diesem Gelände verboten zu schießen!“ protestierte Kaien. „Die Schulregeln gelten nun mal sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer – merk dir das !!!!“
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Kyo konnte aus dem Wald eine Stimme hören, aber verstand nicht so richtig was es bedeuten sollte.
„Jetzt halt mal still oder es setzt noch eine!“ drohte Sakura und machte den zweiten Schnitt.

„Aber sie dürfen ihm nicht wehtun!“ rief Yuuji, der in diesem Moment ebenfalls auf die Lichtung gerannt kam. „Er hat doch nichts gemacht! Und für das andere hat er bestimmt schon längst gebüßt!“
//Danke Kleiner// dachte Yokai und nutzte diesen, wenn auch nur ganz kurzen Moment der geistigen Abwesenheit um sich in einen Raben zu verwandeln, der im nächsten Moment , wenn auch etwas tapsig, zwischen die Bäume geflogen war und somit nun für die anderen nicht mehr erreichbar.
„Oh…jetzt ist er weg..“ murmelte Yuuji und erntete dafür von Amaya einen fuchsteufelswilden Blick. „BIST DU EIGENTLICH NOCH GANZ EBI TROST?!“ schrie sie und hätte sich fast auf Yuuji gestürzt, hätte Hasekura sie nicht zurückgehalten. „Chill mal, weit wird er nicht kommen, so verletzt wie er ist“

Ungläubig starrten die Hunter, Emi, Kaoru, Ren und der hinzugeeilte Kyo Yuuji an. Hätten Blicke töten können , wäre von Yuuji nicht mehr viel übrig gewesen. „Das besprechen wir später“ zischte Kaoru und eilte zusammen mit den anderen dem Vogel hinterher.
Matsuo befahl ihren Schattendienern sich in Raben zu verwandeln, sodass Yokai von einem ganzen Rabenschwarm gejagt wurde, der ihn in Nullkommanix erreicht hatte, im Gegensatz zu den Lehrern der Hiyaakademie. Um Yokai aus der Luft zu schießen, ließ Kyo ein Gewitter entstehen, doch es war schwer den richtigen Raben aus dem Vogelchaos zu entdecken.

//Nein// dachte Yokai und schlug immer schneller mit den Flügeln, auch wenn der Schmerz sich dadurch nur verschlimmerte, aber er musste diesen Schattenraben entkommen, sonst war er so gut wie geliefert. Für einen Moment dachte er schon daran, sich in ein anderes Tier zu verwandeln, doch dann ließ er sich in einen Sturzflug sinken und konnte so im Dickicht unerkannt weiterfliegen.
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„Ich verschieb das nicht“ fauchte Amaya , riss sich von Hasekura los und packte den schon leise wimmernden Yuuji am Kragen. „WIE ZUR HÖLLE KANNST DU ES NUR WAGEN?!“ donnerte sie und hinter ihr krachten bereits die ersten Bäume auseinander.

„Verdammt wo ist er hin?“ zischte Kaoru. Sie konnte Yokai zwar spüren, doch nirgends sehn. Die Schattenraben verfolgten Yokai jedoch immer noch – so leicht ließen sie sich nicht abhängen. „Aufteilen!“ meinte Kaoru worauf sich die Lehrer in Gruppen aufteilten um den Vogel zu finden.

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Kaien rannte mit Tränen in den Augen zu den zerstörten Bäumen. Als hätten sie Gefühle umarmte er einen der Bäume und nannte ihn liebevoll "Emma" nicht ohne Tränen zu vergießen. "Ich habe sie heir gepflanzt seit es diese Schule gibt..." schluchzte Kaien, doch interessierte sich im Moment niemand dafür.

//Okay doch Plan B// Geschwind hatte Yokai sich in etwas kleineres verwandelt und grub sich nun als Ameise seinen Weg in die Erde.
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„Amaya.“ Hasekuras Miene war leicht genervt geworden, sie hatte, ebenso wie Yuna, Amaya erneut an den Armen gepackt um sie davon abzuhalten, Yuuji zu erwürgen, der nun auf den Boden gefallen war und sich trotzdem immer wieder bei Kaien und allen verbliebenen entschuldigte.

Verdutzt sah Ren auf die Erde. //Er ist unter uns// teilte er den anderen mit ohne zu wissen, wie das sein konnte. „In der Erde?“ fragte Kaoru verwirrt worauf Ren nickend zustimmend und auf den Boden zeigte. „FANGT AN ZU GRABEN!“ schrie Kaoru und stocherte in der Erde rum während Matsuos Schattenwölfe zurückkehrten und mit den Hinterpfoten Gruben. Doch eine Ameise unter der Erde zu finden war noch schwieriger als die Nadel im Heuhaufen.

„Wie er ist unter uns?“ fragte Yuna und sah verwirrt zwischen Amaya und Ren hin- und her die sich mit stummen Blicken verständigten und nun den anderen Anweisungen gaben, wo sich Yokai versteckte.
Doch der hatte es sich leicht gemacht und krabbelte nun eifrig durch die schon vorhandenen Ameisentunnel durch.

„Grabt schneller!...er entkommt sonst!“ bemerkte Kaoru und grub nun selbst mit ihren Händen. Selbst Kyo hatte einen Spaten gezückt und half eifrig mit. "Schneller....Tempo....was er auch immer im Moment ist...in dem Tempo kriegen wir ihn nie!!" schrie Sakura hysterisch. Das würde Yuuji noch etwas kosten, wenn sie ihre Haare verbrennen lassen musste für nichts und wieder nichts.

„Hört auf..“ murmelte in diesem Moment amaya. „Ich hab seine Spur verloren..“ zornig schlug sie mit der Faust auf den Boden. „Und as alles nur wegen dir!“ Ihr Blick war zu Yuuji hinüber gewandert, der sich sofort wieder hinter Kaien verkroch. „Gomenasai“ wimmerte er leise.

„Na toll. „zischte Kaoru und stemmte die Hände in die Hüften. „Wir waren so nah dran!“
„Und meine Jacke wurde geopfert und meine HAAAARRREEEEE – Für nichts!“ protestierte Sakura und zog die Kapuze ihrer Jacke über ihren nun fast blanken Schädel. "Ich kann für die nächsten Wochen so nicht mehr unter die Leute!"

„Aber wieso lasst ihr ihn denn nicht laufen?“ fragte Yuuji ganz schüchtern. „Der hat doch bestimmt schon für alles bezahlt was er angestellt hat! Und so böse kann er doch nicht sein – er hat doch keinen von euch verletzt, und das mit Sakura-sensei war nur Notwehr! Ihr würdet doch auch nicht anders reagieren wenn man auch mit dem Messer in die Hand ritzen würde!

"Nein, hat er noch lange nicht" meldete sich in dem moment eine andere Stimme von hinten. Yoshiro stand , zusammen mit mehreren Polizisten auf der Lichtung und sah den anderen zu. "Er ist euch entwischt, nicht wahr?" zischte er und fluchte dabei noch leise etwas vor sich hin. Selbst er konnte ihn nun fast nicht mehr spüren, doch eine Ameise zu fidnen war schwieriger als alles andere.
"Wie ist es überhaupt zu dem ganzen gekommeN? Ich brauch jede einzelheit"

"Also..." begann Kaoru doch Amaya schnitt ihr sofort das Wort ab. Kaien umarmte derweil immer noch seine geliebte Emma und trauerte über seinen schrecklichen Verlust. "Ich habe sie noch von Wurzel und Eichel gekannt.....BUHUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!"

"Yoshiro Shadako-sama.....!" sagten die Lehrer und Schüler fast im Chor und verneigten sich vor dem wieder eingesetzten Herrscher.

"Dad!" Amaya schüttelte nur kurz den Kopf, doch sie konnte sichs chon selbst denken, warum ihr Vater hergekommen war. Die Chance seinen Bruder zu finden ließ er sich nicht entgehen. "Nun, anscheinend ist er in die Schule eingebrochen, um ein Mittel gegen die Glyphe zu finden, was er letztendlich auch bei Kaien im Zimmer entdeckt hat und wahrscheinlich gleich einnahm, denn als wir ihn entdeckten war er wieder auf normaler Schnelligkeit. Wir konnten ihn bis hierher verfolgen, wo wir ihn stellen konnten. Sakura versuchte ihm erneut die Glyphe einzuritzen, doch er hat seine Kräfte benutzt und als dieser IDIOT VON YUUJI hierherkam, konnte er sich verwandeln und fliehen. Ich hab seine Spur nur kurz bevor du kamst verloren.." meinte sie und shcloss damit ihre Erzählungen, wobei sie wieder zornige Blicke zu Yuuji warf. "Und natürlich sit ER an allem schuld! Er hat Yokai zweimal entkommen lassen, einmal im Gang vor Kaiens Zimmer und einmal gerade eben!"

"Wir haben wirklich getan was wir konnten..." entschuldigte sich Ren bei Yoshiro mit gesenktem Kopf. "Wie Amaya aber schon gesagt hatte.....Yokai hatte Hilfe bekommen aus unsren eigenen Reihen...!" zischte er und warf ebenso wie Amaya einen tödlichen Blick zu Yuuji. "Das ist unverzeihlich....!"

"Gomenasai" wimmerte Yuuji und zuckte immer wieder bei den Blicken zusammen. "Es tut mir leid, es tut mir leid...ich wollte das doch nicht, aber er hat doch nichts getan, er war doch so nett!" stammelte er vor Yoshiro und hoffte, dass dieser ihm nichts tun würde.
Doch der war seinerseits ganz verdutzt. "Du riechst nach ihm...woher kommt das?" fragte er nur anstatt auf die Entschuldigungen von ihm und das Gemotze von Ren einzugehen.