Kapitel 8 - Weihnachten mit Überraschungen

"ICH" seuftze Ryo und schmollte ein wenig. "Wie könnt ihr sowas nur nicht wissen?"

"Was für eine Ironie des Schicksals." Hasekura begann zu schmunzeln. "Dann sollten Sie ja wohl auch einen Weg kennen, wie man dort hinaus kommt."

"Nun also die Zellen sind wirklich super gesichert....erstens liegen die berüchtigten Reinblüterzellen auf der 40. Etage unter der Erde. Zusätzlich hat jede Zelle einen eigenen Schlüssel und ein vollkommen anderes Schloss....alles sehr aufwendig...dann wäre da noch das was die Gefangene wohl am meisten beeinträchtigt - sie sind da unten vollkommen machtlos...alle ihre Fähigkeiten können sie nicht einsetzten da ich so erfinderisch war und ein paar alte Hunterglyphen verwendet habe.

Um da reinzukommen müssten wir durch den Senat gehen, einen Schlüssel organisieren und da runter...denn bis da unten durchgraben ist unmöglich in der Tiefe." erklärte Ryo und mit jedem Satz schien es aussichtloser die Shadakos noch rechtzeitig zu retten.

Emi, Kyo und Kaoru warfen Ryo nur einen belämmerten Blick zu. "Was bringt Sie bloß dazu sich solche Folterinstrumente auszudenken?"

"Warte mal..2 murmelte Luzius. "40. Etage unter der Erde? Also sind das die , wo immer so einen Krach machen. " Er schürzte die Lippen. Wenn er so viele Leute mit nach unten nehmen würde , fiel er sofort auf. Das ging nicht. Er schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, in dieser Sache würde ich euch allen zwar gern helfen, aber mir sind die Hände gebunden. Ich habe nun einmal Regeln, an die ich mich leider halten muss..."

"hast du mir nicht einmal erzählt, dass du dich sowieso nie an regeln gehalten hast?" meinte Kazumi grinsend.

"wann werden sie mich wohl holen? Wie wollen sie mich umbringen" yuna sah zu dem vergitterten fenster hinauf, und seufzte traurig.

"Grundsätzlich eigentlich nie. Außer es sind die Regeln meines Bruders." murmelte Luzius, und sah bedrückt zu Boden.

----

Shigure hatte es endlich geschafft, die mehr als dreitausend Stufen bis zum Erdgeschoss hinaufzuhasten, und kam nun zwar etwas erschöpft vor Matsuo an, vergaß jedoch keinesfalls, sich angemessen und tief zu Verbeugen.

"Und waren Sie erfolgreich? Ist Frau Shadako wieder bei Sinnen??" fragte Matsuo besorgt.

"Nun. Hat sonst irgendjemand einen Plan, wie wir die Leute befreien können? Ansosntenw ürd ich sagen, erstmal ne Tasse tee und ne Runde chillen." schlug Hasekura vor und hatte schon längst ihre Thermoskanne gezückt.

----

Shigure nickte. "Ihr geht es gut, sie hat sogar mit mir geredet. Ihr braucht euch also keine Sorgen zu machen."

"Wunderbar" freute sich Matsuo und wäre Shigure am liebsten um den Arm gefallen. "Könnten Sie mir die Schlüssel bitte wieder geben?" fragte sie höflich. Sie hatte sich gerade noch zurückhalten können mit dem Umarmen.

"Natürlich" Shigure kramte in seiner Manteltasche , und zog letztendlich den kleinen silbernen Schlüssel wieder heraus. "Ich hoffe ich konnte Ihnen damit helfen"

Yuna schloss die augen. Ständig hörte sie, wie die leute an ihrer zelle vorbeiliefen. "na denen muss wohl genauso langweilig sein wie mir...na ja..." aus frust und langeweile begann yuna nun ihre kräfte vorsichtig in die handschellen zu leiten. Doch das bereute sie schnell. Die Ketten sie festhielten, waren aus metall

Yoshiro war inzwischen in einen Halbschlaf gesunken, der für ihn aber nichts weiter als Alpträume bereithielt. Alpträume davon, wie seine Familie hingerichtet wurde, oder davon, dass er hier unten noch ewig sein würde.

"Nein Sie haben nicht mir einen Gefallen getan....sondern den Shadakos...." meinte Matsuo und verabschiedete sich von Shigure.

----

"Hat irgendjemand von euch nen Plan??? Mir ist in den letzten 10 Minuten einfach nichts eingefallen." gähnte Ryo.

"Springen wir ren, schlagen alle tot die wir finden, holen die Shadakos aus den zellen und gehen wieder raus." Hasekura lag auf einem Sofa und chillte. "Nein, war nur ein Scherz" meinte sie hastig, als sie böse Blicke von den anderen einfing. "WAs wir bräuchten wir ein wirkilch guter Plan. Oder göttliche Hilfe."

"Aber wäre das nicht wie wenn man bei einem Spiel cheatet???" meckerte Kyo. Er fühlte sich in seinem Stolz verletzt.

"Das war auch nur ein Witz. Als ob uns Gott helfen würde." meinte Hasekura und schlürfte genüsslich an ihrer Tasse.

"Mensch Leute wir müssen uns endlich was einfallen lassen sonst sitzen im Kerker nur noch angekettete Diamantsplitter weil wir zu langsam waren." motzte Emi und schlug auf den Tisch.

Hasekura kratzte sich am Kopf. "Hat Hamano denn überhaupt irgendeine Schwäche? Oder das MOmentane Senatsgebäude?" fragte sie und sah zu Ryouji hinüber.

"Hamano und Schwäche? Nun......mir fällt im Moment nichts ein.....seine mächtigsten Widersacher sind hinter Schloss und Riegel, der noch existierende Senat steht direkt hinter ihm und das Senatsgebäude wird rund um die Uhr gesichert. Also wir haben echt schlechte Karten" fasste Ryo zusammen und sank verzweifelt in den Sessel.

"Wir können nichts machen ..... es ist hoffnungslos"

"Hat sonst denn niemand eine Idee? Kaien, was ist mit Ihnen, sie waren doch immer so voller Tatendrang! Aber warte mal...Das ist es. Die Hunter. Das ist die Einzige Schwäche eines Vampirs. Wir schlagen Hamano mit Hunterwaffen!"

Kaien sah Hasekura mit gemischten Gefühlen an. "Eigentlich ganz gut die Idee, Liebes...aber ihr Vampire werdet eine gewatscht bekommen wenn ihr eine Hunterwaffe auch nur anfasst" bedauerte er.

Hasekura seufzte. Langsam gingen ihr die Ideen aus. "Was machen wir denn nur? Wir können sie nicht da drin verrotten lassen...oder warten bis sie tot sind!" Sie schüttelte den Kopf, nahm wieder einen Schluck aus der Tasse.

Auch wenn es Amaya nicht gefallen wird könnten wir uns ja mithilfe der Vampire-Hunter-Organisation einschleichen. Während der Hunterpräsident mit Hamano einen Vertrag aushandelt wie die neue Regierung die Hunter behandelt könnte sich jemand von uns zu den Zellen schleichen und die Shadakos rausholn. Es müsste jemand sein der nicht von Hamano wahrgenommen werden kann" meinte Kaien so nebenbei da er nicht dachte dass diese Idee sie weiterbringen würde.

"Wer ist so mächtig und kann seinen Geruch verstekcne?" fragte Hasekura und blickte zu den Anderen. Kaien schien etwas merkwürdig zu dem Typen zu schauen, der so aussah wie Yokai.

"Nun....vielleicht...." räusperte sich Kaien und sah "unauffällig" zu dem Mann der locker ein eineiiger Zwilling von Yokai hätte sein können.