Kapitel 5 - Ein "freudiges" Wiedersehen

Nachdem Yokai zur Akademie zurück gekehrt war, hatte er noch kurz mit Takara besprochen, was Yuna ihm erzählt hatte, und was er aus dem Gespräch mit seinem Bruder erfahren hatte. Auch wenn sie es verborgen hatte, so konnte er dennoch spüren, dass sie litt, weil sie ihren Mann vermisste. Seufzend war er zu Bett gegangen, an diesem Abend musste er fit sein, er hatte schließlich ein wichtiges Gespräch.
Müde stand er bei Sonnenuntergang auf, die letzten Day-Class schüler gingen gerade in ihr Wohnheim zurück. Heute Abend würde die gesamte Night-Class und das Lehrerkollegium - natürlich ohne ihn - in die Oper gehen.


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Amaya war schon seit 2 Stunden auf den Beinen, sie hatte sich noch geduscht und stand nun in einem wunderschönen , trägerlosen roten Kleid in ihrem Zimmer und betrachtete sich noch ein letztes Mal im Spiegel. //Immerhin etwas Abwechslung// dachte sie, während sie eine Rose in ihren kunstvoll hochgesteckten Haare anbrachte.

Heute würde endlich mal etwas Farbe in den sonst so grauen Schulalltag kommen. Ein Ausflug in die Oper war das worauf Kyo schon gewartet hatte. Er sah sich in seinem Kleiderschrank um und zog sich schließlich ein dunkelviolettes Hemd mit einer schwarzen Krawatte und einem weißen Jackett an. //Zwar etwas ungewohnt aber für den heutigen Anlass durchaus passend// beurteilte sich Kyo während er noch seine Frisur zurecht machte.

Als er auf den Gang kam begegnete er einem vor Vorfreude springender Kaien. Er hatte sich ebenfalls schick gemacht. "Dann gehen wir mal und warten auf die anderen" sagte der Direktor und schritt voran.

Auf dem Schulhof wurden sie von ein paar Lehrern empfangen. Kaoru Maiku und Sakura diskutierten gerade über neumodische Unterrichtsmethoden und den Vorzügen einer schulischen Exkursion. Während Kaoru ein silbernglitzerndes Kleid trug hatte sich Sakura für ein schwarzes Kostüm entschieden.

Amaya gesellte sich später dann zu den anderen, zusammen mit ihrer Mutter, die ein schneeweißes Kleid trug und dazu ihr übliches Diadem. Hasekura bot Takara gerade etwas von ihrem Tee an. Man glaubt es kaum, aber sie trug ein bodenlanges Kleid mit Fransen daran, das in allen Farben leuchtete.

Yokai hatte sich auch seine besten Sachen angezogen, ein weißes Hemd, dazu eine ebenso weiße Krawatte und einen schwarzen Anzug. //also gut // dachte er, dann machte er sich auf den Weg zum Alten Senatsgebäude - beziehungsweise das, was davon noch übrig war.

"Sind alle da?? " rief der Direktor in die Menge und zählte noch mal durch. Zeitgleich fuhren mehrere weiße Limousinen in den Hof.

"Die Schüler sind Vollzählig" sagte Amaya.
"Die Lehrer und erwachsenen Auch, Yokai hat sich krank gemeldet" meinte Takara.

Yokai rannte durch den Wald, der mittlerweile die alte Stadt schon zugewachsen hatte, bis er zu einer riesigen Ruine kam. Das war sein Zuhause - gewesen. Hier hatte er gelebt...Alles Vergangenheit. Die einen doch wieder einholte , und einen nicht losließ. "Verdammt" zischte er leise und schalt sich dafür, dass er sich immer wieder davon einfangenl ieß. Seufzend setzte er sich auf eine Säule, und wartete.

"Dann...." der Direktor ging zu einer der Limousinen und öffnete die Tür. "Wenn ich bitten darf: Meine verehrten Damen und Herren nun ist der Zeitpunkt einzusteigen !"

Mit diesen Worten stieg Kaien in die Limousine. Zu ihm gesellten sich noch Kyo und Sakura (wenn auch nicht freiwillig)

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"Das wir uns nach so langer Zeit wiedersehen grenzt wahrhaftig an ein Wunder! Meinst du nicht auch Yokai Shadako??" durchbrach eine Stimme hinter Yokai die Stille, die um die Ruine herrschte.

Amaya furh zusammen mit ihrer Mutter, Hasekura und Kaoru in einer Limousine, sie hatte darauf bestanden nicht allein zu fahren, auch wenn die Chauffeure heftigst dagegen protestiert hatten.


"Sieh an sieh an, der Verräter lässt sich auch wieder blicken?" Yokai wirbelte herum. "Komm raus aus deinem jämmerlichen Busch" zischte er , seine Augen funkelten ine inem dunklen rot

"Verräter?? Oh das ist so ein hartes Wort. Eigentlich müsstest du der Verräter sein. Welcher Vampir arbeitet schon zusammen mit einem Vampirjäger? " Ryouji trat aus dem Schatten hervor. Selbst im Mondlicht war er in seinem Dunkelblauen Anzug kaum zu sehen.

"Wie dem auch sei - ich bin nicht gekommen um zu streiten."

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Als Kyo Sakura sah verspürte er den Drang sich in eine andere Limousine zu setzen. Doch leider waren sie schon in voller Fahrt.

Genervt meinte er:" Was soll das ?? Sie wissen doch das wir Todfeinde sind....warum wollen Sie dass wir im selben Wagen sitzen??"

Ernst antwortet der Direktor: "Ich will das ihr euch versöhnt!!"

"Weswegen bist du dann hier? Um mich gleich umzubringen?" Yokai lachte bitter. "Das hast du doch schon einmal versucht , erinnerst du dich noch? Wenn man es ganz genau nimmt, war es vor ein paar hundert Jahren, sogar an diesem Platz!" Ein plötzlicher Feuerschein durchbrach die Dunkelheit, als Die Flammen in Yokais Hand züngelten.

Der Boden brach auseinander und nach einem kurzen Augenblick umkreiste Ryoji ein ganzer Schwarm aus spitzen Steinen die nur darauf warteten ein Ziel zu durchbohren.

"Ich dürste nicht nach Rache. Ich bin aus einem anderen Grund hier. Du wirst es nicht glauben doch es gibt jemanden der uns beide vernichten will. Ich benötige deine Hilfe auch wenn ich es nur ungern zugebe."

"Meine HIlfe? Ausgerchnet MEINE HILFE?" Yokai begann zu lachen. "Im Ernst, ich hätte dir ja vieles zugetraut, aber das war der mit Abstand beste Witz den du je gebracht hast. Du solltest wissen, es gibt genug Leute auf dieser Welt die mich tot sehen wollen, einer mehr oder wenger macht da nicht viel aus"

"Auch nicht wenn dieser jemand bald auch deine Schwägerin und deine Nichte auf dem Gewissen haben wird??"

"Das weiß ich auchs chon dass mein hochverehrter Bruder uns alle tot sehen will, und dass er zusammen mit Hamano das ganze engefädelt hat. Aber wieso sollte er dich tot sehen wollen?" Yokais Züge wurden etwas ruhiger und wichen einem etwas verwirrten Blick.

"Nun ich rede hier alleine von Hamano. Soviel wie ich mitbekommen habe plant er die Alleinherrschaft und dazu will er die gesamte ehemalige Herrscherfamilie sowie alle möglichen Konkurrenten beseitigen. Eigentlich müsstest du das bereits wissen. Oder hast du die Stelle in seinem Tagebuch noch nicht gefunden??"

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Matsuo zog eine elegantes, lilanes Kleid an das mit weißen Rosen und Spitze an den Ärmeln verziert war. "Onkel!! Kommst du nicht mit in die Oper??"

Hamano ignorierte sie. Er ging in seinem Arbeitszimmer im Kreis und plante sein weiteres Vorgehen. Da kam ihm ein Geistesblitz. Sofort nahm er sein Handy und wählte die Nummer des Opernhauses. Eine freundlich Frauenstimme grüßte ihn.

"Ja hallo. Hier ist Hamano Taiki, Vize-Vorsitzender des Senats. Könnten sie mir weiterhelfen??"

"Natürlich habe ich sie gefunden, aber wieso sollte er dich als Konkurrent ansehen? Du hast ihm schließlich damals geholfen, überhaupt so viel macht zu erlangen!" Yokai schüttelte den Kopf.

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Nach ungefähr einer Stunde kam die Limousine vor einem etwas altmodischen Gebäude zum stehen. Amaya stieg aus, gefolgt von den anderen, und wartete auf die nächste Limousine mit dem Direktor

"Nun wenn er die Shadakos erstmal beseitigt hat wird er seine Macht behalten wollen. Um jeglichen Putschversuch abzuwenden und den Senat aufzulösen was wäre da nicht passender als noch mehr Macht zu erhalten indem er einem anderen Reinblüter das Blut aussaugt und noch mehr Kraft gewinnt. "

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Als die Tür aufging flog der Direktor in hohem Bogen heraus. Zornig stieg Sakura aus und fluchte laut vor sich her. "Wie kann man so blöd sein und sein Rotweinglas aus der Hand verlieren. Mein ganzes Kostüm ist ruiniert."

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"Könnten sie mir alle größeren Reservierungen der heutigen Vorstellung nennen?? Es ist etwas......von großer Dringlichkeit...." fragte Hamano.

"Wie sie wünschen" antwortete die Frauenstimme. "Eine Moment bitte"

"nehmen Sies nicht so ernst, es gibt noch eine gute Möglichkeit." Takara reichte Sakura einen kleinen STift, auf dem "Flecken-Stift" draufstand. "Der hilft immer"

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"Da hast du wohl Recht, aber was willst du schon tun? Wir beide gelten als tot, wenn wir uns jetzt zeigen, sind wir schneller tot als wir denken können" Yokai schüttelte den Kopf, immer wieder fasste er sich an die Schulter.

"Du hast recht. Wir müssen ihn irgendwie stoppen ohne uns zu zeigen was es eigentlich unmöglich macht. Unsere Lage ist aussichtslos. Erst recht wenn jeder von uns auf sich alleine gestellt ist. Wir brauchen einen starken Verbündeten. Und dieser wäre Yoshiro Shadako. Es gibt keinen anderen Weg."

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Lachend stieg Kyo aus dem Wagen während Sakura dankend den Stift annahm und versuchte die Flecken zu entfernen!"

"Yoshiro???? NEIN, bei Gott Nein!" Ein kurzer Schmerz durchzuckte Yokai, wieder fasste er sich an die Schulter. "Nicht nach alledem was er getan hat."

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"Und?Wie fährt sichs mit dem Direx?" fragte Amaya, aus langeweile war sie neben kyo getreten.

"Wenn nicht er wer wäre sonst stark genug Hamano die Stirn zu bieten? Deine Sakura würde nicht eine Sekunde bestehen. Sie hat es schließlich nicht einmal fertig gebracht mich zu töten..." Ryouji lächelte. "Sie war zu dumm eine Illusion von einem echten Vampir zu unterscheiden!"

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"Die reinste Comedyshow. Der Direx labert die ganze Zeit was von seiner Spezialmarmelade und Spezialtorten. Und dann passierte das mit dem Weinglas wie gerade eben! Zum Brüllen!" meinte Kyo und lachte.

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"Die letzte Reservierung ist von einer gewissen Kaoru Meiku. 34 Plätze. Haben Sie sonst noch einen Wunsch???"

"Nein danke sie haben mir sehr geholfen!" antwortete Hamano. Die Schule würde also leer sein. Das war die Gelegenheit.

Matsuo durchbrach die dramatische Stille:" Onkel kommst du jetzt oder nicht???"

"Da gehts ja schlimmer zu wie in einem Wolfsrudel" meinte Amaya erstaunt und musste ebenfalls kichern. "Apropos Wölfe, hast du noch was von unserem neuen Schoßhündchen gehört?" fragte sie ihn.

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"Und wie willst du das anstellen? mein Bruder wird sich nicht so leicht überreden lassen, vor alelm nicht wenn er hört dass er mich am leben lasen muss...." Yokai seufzte, wieder zuckte ein Schmerz über seine Schulter. "Verdammt"

YUna schnupperte, sie fing einen geruch auf den sie nicht kannte, und er war vermischt mit dem, von YOkai, da stimmte etwas nicht. Dachte sie sich, und trabte los, auf halber strecke wurde der geruch stärker, und yuna erhöhte ihre geschwindigkeit, als der geruch am stärksten war, sah sie auf einer lichtung Yokai stehen, vor ihm, wieder jemand aus dem senat, das musste eine falle sein, Yokai war in gefahr-dachte sie zumindest.
Sie knurrte, und stürzte sich auf den blutsauger, riss ihn zu boden, und nagelte ihn fest.

"Yuna!!!" schrie Yokai. "Geh von ihm runter!" ein zorniges Zischen entfuhr ihm. //Ryouji, wehr dich nicht, sie denkt, dass du mir etwas antun willst// dachte er.

"Keine Angst, Wölfchen. Ich habe keineswegs vor ihm zu schaden." meinte Ryouji.

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"Tut mir leid, Matsuo, aber ich glaube ich kann leider nicht mitgehen zur Oper!" antwortete Hamano auf Matsuos Frage. "Och menno.....was ist es dieses Mal???" fragte sie genervt.

"Wichtige Angelegenheiten des Senats....aber hab du lieber einen schönen Abend ich kümmer mich darum.." meinte Hamano und schob Matsuo aus dem Zimmer.

Nachdem er die Tür geschlossen hatte, konnte Matsuo noch ein gedämpftes "Viel Spaß!" durch die Tür hören.
Etwas beleidigt verließ sie die Villa und ließ sich von ihrem Chauffeur zur Oper fahren.

//Irgendwann krieg ich ihn schon noch dazu......./7 dachte Matsuo und schaute gelangweilt aus dem Fenster. Sie würde den Abend wohl wieder alleine verbringen müssen.

YUna fletschte die zähne, //ich glaub dir kein wort// gerade wollte sie ihm die kehle zerfetzen, als Yokai ihr in die quer ekam