Kapitel 7 - Prüfungschaos und Lehrerstress - Teil 2

Es war noch früh morgens als Kaien schlaftrunken zum Briefkasten ging und nachsah was der Briefbote so gebracht hatte. "Rechnungen, Rechnungen, ....." Ein Brief ließ Kaien aufhorchen. Er war in einem blutroten Umschlag. Und er kam von der Hunterorganisation.

Yuna hatte die ganze zeit kein auge zugemacht. Sie hatte den sonnenaufgang beobachtet, und darüber nachgedacht, wie sie Kazumi zurückholen, oder dauerhaft den ethikunterricht schwänzen konnte

Schnell rannte Kaien in sein Büro und öffnete den Brief. Hastig laß er ihn durch. Mit einem langen Seufzer ließ er sich in den Sessel fallen.

"Oh nein. Nicht der auch noch hier...."

Yuna seufzte, ihr fiel nichts ein. Schließlich nahm sie einen zettel, schrieb ein paar zeilen darauf, und ging damit vorsichtig in Kaiens büro.
Auf dem zettel stand:

Sehr geerter Direktor Cross
hiermit befreie ich mich selbst vom Ethikunterricht, da ich mich auspersönlichen gründen nicht daran beteiligen kann

MFG Yuna Matsuri

villeicht, mit viel viel viel glück, würde er es sogar akzeptieren

Kaien laß sich den Brief so aufmerksam wie möglich (es ist schließlich früh am Morgen ) durch und legte ihn wortlos ab. "Yuna? Wie alt bist du?"

Yuna blieb stehen, gerade wollte sie sich wieder rausstehlen, sie drehte sie um, und meinte:"wenn sie es in vampirjahren wissen wollen bin ich 21!" sie grinste unschuldig

Kaien sah sie unglaubig an. "Du willst mich wohl für dumm verkaufen. Du bist weit jünger." meinte Kaien.

Irgendwann, als die Sonne aufging, hockten die beiden Männer noch immer am Tisch, jeder ein Glas Blut rumstehen, und jeder ein paar Spielkarten in der hand. "Na, was hast du zu bieten?" mente Yokai herausfordernd.
"Tja, du wirst dich jetzt gleich ärgern,d as sag ich dir" Luzius grinste schelmisch und legte seine karten auf den Tisch. Es waren 4 Asse.
"Du verdammter Schummler!" entfuhr es Yokai.

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Durch den Lärm wurde Amaya geweckt. Sie stand auf und sah sich um, eigentlich war niemand da.

"Nun ja in vampirjahren bin ich 4 in menschlichen jahren 17 also bin ich theoretisch 21, das reicht doch" sie sah Kaien flehend an, doch schon sein blick ließ kein mitleit zu

"Nun um sich selbst vom Religionsunterricht zu befreien muss man volljährig sein. Ansonsten können nur deine Erziehungsberechtigten darüber entscheiden." meinte Kaien.

//Bin ich nicht schon wieder zu hart zu ihr??// dachte Kaien. Es schmerzte ihn Yuna immer so weh zu tun.

"meine erziehungsberechtigten? MEINE ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN? UND WAS IST WENN ICH KEINE HABE? DANN DARF ICH DOCH WOHL SELBST ÜBER MICH ENTSCHEIDEN" schrie sie wutentbrannt, selbst die bodenplatten zersprangen unter ihr schon wie brüchiges eis.

"Hast du denn wirklich gar niemanden der sich auch nur annähernd um dich kümmert?" fragte Kaien. In diesem Moment hörte er eine ihm völlig unbekannte Stimme, die wie aus dem Nichts kam.

"Lieber Kaien, lass sie sich vom Ethikunterricht befreien. Sie hat mehr Ethik als du denkst, vertrau mir. Sie braucht wirklich keine Ethiklehrerin mit pinkem Nagellack - Yuna hat schließlich den besten Lehrer den sie haben kann."

"Na gut. Ich aktzeptiere deine "Ethikverweigerung." brachte Kaien über die Lippen. "Du bist vom Ethikunterricht befreit"

"Wer schreit denn da so? Man kommt sich ja vor wie in D6" meinte auf einmal Luzius durch den Lärm von Yuna.
"Ach, das ist nur Yuna...wenn sie sich aufregt, wird sie schnell wütend."
"Warte mal..Yuna..yuna...Ach so, das kleine Monster"

yuna lächelte, sie drehte sich um, und warf dem typen in weiß einen dankbaren blick zu. Dann schlenderte sie in ihr zimmer zurück, und schlief endlich ein, mitten am tag, wobei sie normalerweise immer tagaktiv war, nachts aber vollkommen versagte

Amaya bemerkte von alledem nichts. Sie schlief im Bett und träumte komisches von ihrem Vater und ihrem Onkel, der plötzlich einen Zwillingsbruder bekommen hatte.

Kaien brütete über dem Brief. "Wie soll Amaya damit nur klar kommen. Noch ein Hunter mehr in dieser Schule"

auch yuna schlief bis zum abend, dann klingelte die schulglocke, und sie wachte auf.
SIe hatte keine ahnung was sie in den nächsten stunden hatten, deshalb schlich sie sich zu amaya ins zimmer, und schaute frech auf amayas stundenplan, ohne dass sie es merkte. Sie hatte ihren nämlich vor einiger zeit zerrissen.

"Ich muss leider wieder gehen" meinte Luzius nach einem kurzen blick auf seine schwarz-goldene Armbanduhr. "Die Arbeit ruft" Er rollte mit den Augen. "Heute Nacht wirst du Maria sehn, versprochen" er zwinkerte Yokai noch zu, dann war er weg.

Ungeduldig klopfte Kaien an Takaras Zimmertür. Er hielt eine Einladung in der Hand, die aussah als sei sie mit einem Federkiel geschrieben worden. Goldene Schnörkel zierten das Blatt Papier.

"nichts? schade", yuna hätte nur zugern ihre zeit damit verbracht,den lehrern das leben zur hölle zu machen, zumindest wollte sie es versuchen
Gelangweilt setzte sie sich in den empfangssaal, und las gelangweilt ein buch.

"wow das kleine ungehobelte monster kann lesen" sagte plötzlich eine spöttishce stimme hinter yuna. erschrocken drehte sie sich um. Es war ihre ethiklehrerin, die sie nun herablassend anstarrte:"du siehst genauso aus wie auf den steckbriefen, aggressiv, bösartig und vor allem gottgläubig, ich bin wirklich froh wenn hamano aus die kleinholz gemacht hat, dann haben wir immerhin weniger mordfälle in unserer gesellschaft" sie lachte

Yuna fand das alles ganz und gar nicht komisch, sie versuchte sich zu beruhigen, doch sie hielt es keine 3 sekunden aus, wutentbrannt stürzte sie sich auf die ethiklehrerin.Doch diese wusste sich zu verteidigen, und minuten später saß yuna gefesselt auf einem stul im büro des rektors. (Hina hat natürlich hilfsmittel gehabt, (stromschocker, und lähmungsapparate für die handtasche) allein währ die nie mit yuna fertiggeworden )

Yokai hatte draußen auf dem Gang einen Lärm gehört, und nun war er rausgestürmt, der fremden Frau hinterher, und folgte ihnen bis ins Rektorat.
"Ich muss doch schon sehr bitten. WElches Recht nehmen sie heraus, eine Schülerin zu fesseln und sie vor allem so ungehobelt zu behandeln? Sie haben wohl keine Ahnung , was?" Yokai stand im Türrahmen des Rektorats. "Außerdem, wenn es Probleme gibt, dann kommen Sie zu mir, ich bin schließlich ihr Vormund." erklärte er , nun mit etwas ruhigerer Stimme. Dabei zwinkerte er jedoch Yuna zu.

Kaine klopfte noch einmal an Takaras Zimmertür. "Takara? Bist du da?"

"Was?" verschlafen öffnete Takara die Tür. Seit sie in der Akademie war, sah sie viel gesünder aus, vor allem hatte sie endlch etwas zugenommen, war sie doch davor nur ein Strich in der Landschaft gewesen. So stand sie nun im Morgenmantel und it ziemlich zerzausten Haaren vor Kaien.

"sind sie nicht, die bestie hat ihre eltern warscheinlich sogar selbst gefressen" hina lachte boshaft. Dies war ein heftiger schlag mitten in die magengrube für yuna. Die Lehrerin drehte sich zu Yokai um. "dieses kleine monster hier hat mich angegriffen, und wollte mich grundlos umbringen"

"Das Glaube ich nicht." meinte Yokai. "Und ich kann Ihnen sogar beweisen, dass ich ihr Vormund bin. Nach dem Tod ihrer Eltern wurde die Vormundschaft an mich übergeben. " Er zog einen Zettel aus der Tasche. "Yuna , das wird dir wahrscheinlich nicht sehr gefallen" murmelte er, und las den Zettel vor.

Testament von Haru Matsuri

Für den Fall meines Todes, verfüge ich, Haru Matsuri, dass nach meinem Tode mein gesamtes Erbe an meine Tochter übergeben werden soll. Die Vormundschaft für meine kleine Tochter Yuna übergebe ich an Yokai Kima, auf dass er sie so behandeln möge, wie wir es uns für sie immr gewünscht haben...