Kapitel 8 - Weihnachten mit Überraschungen

Noch ein Kleiner Spoiler für diese Szene:

Chiaki eilte durch den Saal wo das Bankett stattfinden würde wie ein aufgescheuchtes Huhn. Endlich klingelte es. "Na endlich Emi! Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Ist das Orchester komplett ? Sind alle eingestimmt? Hast du den Kaviar besorgt?" löcherte Chiaki ihre Tochter mit Fragen. Zur Antworte reichte ihr Emi eine volle Tüte mit allerlei Köstlichkeiten, so wie es Chiaki gewünscht hat.

"Können meine Jungs und Mädels reinkommen? Hier draußen zieht es dermaßen" fragte Emi scherzweise und zog mitsamt komplettem Orchester an der erstaunt dreinblickenden Chiaki vorbei.

Ichimonji reichte Yoshiro ein Glas Sekt. "Wie schön dass du dir es einrichten konntest. Kommt der Rest deiner Familie eigentlich auch noch?"

"Natürlich. Takara und Amaya kommen später noch, ebenso wie Yoichi und seine Verawndtschaft" erklärte Yoshiro, während er genüsslich an dem Sekt nippte. "Ein Guter Jahrgang."

"Ja ist ja auch von mir" prahlte Ichimonji und stellte Yoshiro einige seiner Gäste vor. Währendessen bereitete sich Emi's Orchester auf den großen Auftritt auf. Notenständer mussten zusammengebaut, Instrumente gestimmt und die Beleuchtung der Pulte installiert werden.

Mit quietschenden Reifen kamen die Limousinen im Hof von Ichimonjis riesiger Villa an. Während die anderen nach dem Aussteigen in Richtung Haupteingang liefen, wollte Yokai sich noch im Hintergrund halten, bis seine Zeit gekommen war. Er hatte , getarnt als rabe, die Liste der Ehrengäste, die Ichimonji oder chiaki vorlesen würden, verändert und seinen Namen an den Schluss gesetzt.

yuna saß in ihrem zimmer. Tausend gedanken schwirrten ihr durch den kopf. Plötzlich klopfte die tür. Ren kam rein.

"brauchst du noch lange=" fragte er ruhig, und strich ihr zärtlich eine sträne aus dem gesicht.

"ja...warscheinlich noch sehr lange....ren.....ich will hier nicht weg, ich hab hier meine freunde, und ich will sie nicht aufgeben. Ren, ich glaube wir sollten mit dem zusammenziehen warten...bis ich mir der schule fertig bin" meinte yuna.

Ren seufzte:"aber....yokai...und"

Yuna unterbrach ihn:"yokai ist nicht hier, und ich werd ihm auch aus dem weg gehen"

Mit einem etwas unglücklichen seuftzen, nickte ren. Und kramte plötzlich ein kleines döschen heraus. "überleg es dir, villeicht wenn du mit der schule fertig bist" Mit diesen worten ging er.

Chiaki stand am Eingang und begrüßte jeden der Gäste mit einem Lächeln und einem Glas Sekt. "Hallo Kyo schön dass Kaien die Ferien so richten konnte dass du heute dabei sein kannst. " freute sich Chiaki und umarmte ihren Sohn. "Du musst mir heute abend alles erzählen wie es so bei dir in der Schule ist"

Amaya lief ihrer Mutter hinterher, die gerade schnurstraks auf Yoshiro, der an einem Stehtisch chillte, zuging. "Ich dachte das wäre ein Weihnachtsball, und keine Hochzeit" Yoshiro lächelte als er seine Frau umarmte und zärtlich küsste.
"Oh mein Gott, entschuldigt mich, ichg laub ich muss kotzen." meinte Amaya zynisch und wandte sich von ihren Eltern ab.

YUna hielt das schächtelchen in der hand, und öffnete es. Darin war ein kleiner Silberner ring, Er war ziemlich schlicht, nur in der mitte war ein kleiner Blauer saphir.
In der mitte des RInges Waren rens und yunas namen eingraviert. Yuna schmunzelte, //Na ja, ich kann ihn ja immer noch abnehmen.// sie steckte den ring an, zog sich um, und ging ebenfalls mit ren auf die party.

Yoshiro blickte seufzend Amaya hinterher. "Sie wird wohl nie wieder so wie früher, was?"
"Nein...ich glaube nicht." antwortete Takara etwas abwesend.
"Übrigens, kommen Yoichi und seine Familie heute auch?" versuchte sie nun vom Thema abzulenken.

Ryo ging aus Langeweile zu Sakura und Kaoru. Was ihn überraschte war dass er kurzzeitig einen weiteren Reinblüter gespürt hatte, den er nur allzu gut kannte. Doch so schnell er aufgetaucht war so schnell war er auch wieder weg.

"Na meine Damen irgendne Idee was wir machen sollen?" fragte er. Überrascht stellte er fest dass auch Hasekura in der Schule geblieben war.

Ren kam betrachtete yuna und staunte:"du siehst.....atemberaubend aus" flüsterte er, erstaunt. "früher haben dir solche kleider nie gestanden" er lächelte sanft.

"schleimer" witzelte yuna. Und legte ihren kopf in seinem arm. Gemeinsam fuhren sie zu dem Fest

"Ich hatte keinen Bock auf diese Schnöselparty, dan kann man nicht mal gescheit Chillen,...total spießig" meinte Hasekura auf Ryoujis Blick hin.

Chiaki und Ichimonji führten die Gäste in den großen Saal, wo Emis Orchestermusiker bereits für stimmige Musik sorgten.

"Nun da alle Gäste da sind bitte ich um einen Applaus für unsere Ehrengäste, die da wären: Yoshiro Shadako, Takara Shadako, Amaya Shadako, Yoichi Shadako....." Ichimonji las die Liste vor und entschuldigte sogleich das Fehlen von Yoichi und seiner Familie. Offenbar hatten sie sich verspätet.

Yokai wartete nur, bis Ichimonji seinen Namen vorlesen würde, der ganz am Ende auf der LIste stand.

"Und zu guter letzt...." Ichimonji stockte. Irgendetwas schien mit der Liste nicht zu stimmen. "Das kann ich nicht sein...unser letzter Ehrengast ist Yo..."

"Yokai Kima, stets zu Diensten. Habt ihr mich vermisst?" Yokai trat in die Menge. Er hatte ein lächeln aufgesetzt, dass teuflisch, gehässig und spöttisch zugleich war.

Yun und die anderen Maakas kamen rein. Plötzlich sah yuna vorn am eingang jemanden stehen. "yokai" flüsterte sie erschrocken. "nein...." enttäuscht ließ sie die schultern hängen

"Sichelrich werdet ihr mich nicht vermisst haben. Schließlich habt ihr ja all die Jahre die Lügen meines ach so lieben Bruders geglaubt, der behauptet hat, er hätte mich hinrichten lassen. Nun ja, seh ich aus als wäre ich tot?" Yokai schnaubte verächtlich.

//yokai....warum machst du das? warum machst du dir alles zunichte......bitte....tu das nicht// flehte yuna in gedanken. //ich will nicht nochmal Jemanden verliehren der mir am herzen liegt....ich will dich nicht auch noch verliehren....//

//Ich werde nicht sterben, keine Sorge..// Auf Yokais Gesicht hatte sich wieder einb reites Lächeln gebildet. //Heute hol ich mir das zurück, was mir gehört.//

"und danach? wirst du die macht wieder an dich reißen, so wie früher....du wirst tausende vampire unterdrücken, und die töten die dir am herzen gelegen sind...aber so wie das hier aussieht, gibt es niemanden den du gerne hast. AU?ER MARIA ABER DIE IST TOT, GENAU WIE MEINE ELTERN" schrie yuna außer sich vor wut, dann rannte sie weg.

Für einen kurzen MOment zuckte Yokai zusammen. //Nein...keine SChwäche zeigen..// schalt er sich, und nahm wieder senen boshaften Ausdruck an. Doch während er äußerlich Stärke bewies, geriet sein Plan ins Wanken. Was würde Maria dazu sagen? //ist doch egal..// dachte er und versuchte ruhig zu bleiben. Wenn er jetzt Schwäche bewies, würde er wieder als Sklave enden.
"Ach, Yoshiro?" meinte er spöttisch. "Ich hab noch ein Geschenk für dich. Das ist das Geschenk für all die Jahre, die ich damit verbrachte, dein Sklave zu sein." Yokai sah zu den versammelten Reinblütern und Senatoren. "Hört genau zu, damit ihr endlich mal die Wahrheit kennen lernt." zischte er.

Ein Raunen ging durch die Menge und selbst Emi die ja eigentlich wusste dass Yokai noch lebte war erstaunt über diesen mutigen Schachzug. Die anwesenden Adligen und Senatoren schauten unsicher abwechselnd auf Yoshiro und Yokai. Sie wussten nicht wem sie nun glauben sollten.

"Glaubt ihr ihm immer noch, nach alledem, was er euch vorgelogen hat? Pah, ihr Narren. Zuerst erzählte er euch, er wolle alles besser machen, doch tut er letztendlich nur das, was ich auch getan habe, wenn nicht sogar noch mehr. Dann ließ er euch glauben, dass ich tot wäre, und seht her, ich lebe noch.