Kapitel 8 - Weihnachten mit Überraschungen

"Hallo Yokai.." Marias Stimme hallte im Zimmer wieder, geradeso, als käme sie nicht von hier, sondern von einem weit entfernten Ort.
Schlagartig fuhr Yokai herum. //Danke// dachte er noch, bevor er Maria um den Hals fiel. "Du hast mir gefehlt, all die Jahre war das Leben nur ein einziges riesiges schwarzes Loch.." Und dann konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten.
Maria begann leicht zu lächeln, doch auch sie weinte leicht. "Sch..Weine nicht.."

YUna machte die tür auf, sie hatte gesehen was bei yokai geschehen war. //was hab ich dir getan...dass du nicht auch mir meinen wunsch gewährst?// von draußen drang die kälte ein, und ließ yuna ein wenig zittern. DOch es war ihr egal. Sie ging nach draußen, ohne sich wirklich warm anzuziehen, und stapfte durch den schnee in richtung kapelle.

Saphariel schnipste noch einmal und Yuna fand sich im Himmel wieder. "Sorry ich konnte einfach nicht länger zusehen und das ständige Gemecker von euch Erdlingen geht mir auch auf den Keks"

"Kazu? WArte kurz, ja? Ich glaube ich muss doch noch Weihnachtswünsche erfüllen. " Luzius teleportierte sich ebenfalls in deN Himmel. "Brüderchen, feier du ruhig weiter. Die beiden sind schließlich bei mir unten. "

"zusehen bei was?" fuhr yuna ihn an. "wenn du nicht länger zusehen kannst, dann befördere mich doch gleich in die hölle, schick mich zu meinen eltern, für immer, dann bin ich wirklich glücklich" wieder rannen ihr tränen die wangen hinunter

"Ja gut mach du - aber keine faulen Tricks. Die Beschwerden krieg ständig ich ab" beschwerte sich Saphariel und beteiligte sich wieder an der Geburtagsparty seines Sohnes.

"Nur für eine Nacht" meinte Luzius, und ging mit Yuna hinunter in die Hölle. "Du wartest hier.." meinte er, bevor er kurz verschwand, nur um nachher wieder mit einem riesigen SChlüsselbund zu kommen. "C7...c3..c1 da haben wir ihn ja"

//ich hatte mir zwar gewünscht, für den rest meines verdammten lebens, aber...das bekomm ich sicher auch noch auf die reihe// dachte yuna

"Das dauert noch eine Weile" Luzius hielt eine Akte in der Hand, auf der vorne ein Bild von Yuna abgebildet war. "Ich weiß ALLEs über dich, auch dein Sterbedatum. aber das gehört nicht zum Thema. Da, geh zu ihnen , aber pass auf. Die frau ist zickig."

"mum...." yuna rannte auf die beiden zu.
"haru..schau mal" sakana begann zu lächeln, und schloss ihre tochter in die arme.

Leise schlich sich Kyo mit all den Geschenken zu seinem Zimmer wo er sie schleunigst im Schrank einschloss. "Hoffentlich hat niemand was bemerkt" hoffte er.

"fröhliche weihnachten mum...und dad" yuna war unbeschreiblich glücklich, sie legte ihren kopf auf die schulter ihres vaters.

"das wünsch ich dir auch meine kleine" flüsterten die beiden.

Noch 2 1/2 Stunden waren es bis zum Ball. Entschlossen ging Kyo zum Schrank und suchte das passende zum Anziehen für den Abend raus.

"Hmm...lila-schwarz oder nehm ich doch lieber den türkis-weißen???"

Amaya hatte sich bereits fertig umgezogen und geschminkt. Mithilfe ihrer Mutter hatte sie noch eine pferkt sitzende Hochsteckfrisur hinbekommen. Ein Haarknoten, der so aussah wie eine Rose, schmückte nun ihren Kopf.
"Na wie seh ich aus?" fragte sie ihre Mutte rund drehte sich vor ihr, wobei das Kleid um sie herumwirbelte wie ein Ring aus rotem Feuer.
"Fabelhaft" meinte Takara. "Du siehst aus wie eine ewig blühende Rose"

"Oder nicht doch besser schwarz-weiß?......oder eher nach Ryo-Art blau-weiß? Gar nicht so einfach" seufzte Kyo.

Zuversichtlich parkte er, etwas weiter entfernt von der Akademie, damit man ihn nicht sah, und sah dann durch das Fenster. Der Ball hatte gerade angefangen. //Okay. Du schaffst das. Du hast schon viel Schlimmeres überstanden// dachte er und redet sich etwas Mut zu. ER atmete tief durch, dann betrat er die Schule.

Yuna war inzwischen nach einer wunderschönen weihnachtsfeier mit ihren eltern nach oben gegangen, nun rannte sie in ihr zimmer, und wollte sich feinmachen für den ball, ihre laune hatte sich wieder gebessert. Nun rannte sie über die eingangshalle, und traf auf jemanden, den sie schon lange nciht mehr gesehen hatte.

Zusammen mit Sakura tanzte Kaien durch den Saal und strahlte dabei wie ein kleines Kind bei seinem ersten Geburtstag. Kyo dagegen, der sich schlußendlich für den türkis-weißen Anzug entschlossen hatte stand beim Büffet und schaute dem etwas unalltäglichen Tanzpaar zu.

Gerade als er den Tanzsaal betreten wollte, bemerkte Yoshiro jemanden um die Ecke kommen. "Ich bin geliefert, nicht wahr?" murmelte er, als er sah, dass es Yuna war. "Bevor du mich tötest, lass mich wenigstens noch alles erklärn.."

"was willst du erklähren? warum wolltes du mich umbringen? warum wolltest du mich verfolgen lassen? warum hast du amaya so gequält? WARUM BIST DU EIN VERDAMMTER MISTKERL?" sie schrie ihn wütend an

Die laute Tanzmusik des Schulballs übertönten Yuna fast vollständig sodass man das was vor der Tür passierte kaum wahrnahm.

"Weil...Ich mich Jahrhundertelang von einem Mistkerl hab belügen lasen. Weil ich ihm gefolgt bin wie ein Hund seineM herren, ohne je den Sinn des ganzen zu hinterfragen." Yoshiro seufzte. "Und weil ich jetzt hierbin, um vielleicht alles wieder gut zu machen."

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Yokai hielt sich ebenfalls gerade im Tanzsaal auf, als er ein pochen in der schulter bemerkte. "Takara...Er ist hier..Du weißt schon..Yoshiro."
Takara , und auch Amaya, die neben ihr stand, drehten sich um. "Er ist hier?" Ihre Augen begannen zornig zu funkeln, doch dahinter war etwas Trauer zu erkennen. "Was will er noch? Ich hab gesagt ich bin nicht mehr seine Frau."

"WIEDERGUTMACHEN!!!!??? so etwas, was du getan hast IST NICHT MEHR GUTZUMACHEN" yunas stimme überschlug sich beinahe

"Das weiß ich auch verdammt.." gab Yoshiro knapp zurück. "Aber wieso vergibst du dann Yokai? Obwohl er mindestens genauso viele Fehler gem..." er kam nicht weiter, denn auf einmal hatte er die Klinge eines Katanas an seiner Kehle.
"Hallo Brüderchen, so seith man sich also wieder" Yokais Blick war unerschütterlich, unbändige Wut loderte in seinen Augen.

"immerhin hat er immer versucht seine fehler wiedergutzumachen, du willst doch nur takara zurück, du bist doch nur gekommen um takara anzuflehen dass sie wieder zu dir zurückkommt" fauchte sie, und merkte gar nicht wie takara hinter ihr stand