Kapitel 2 - Erste Komplikationen, oder "Der störende Ex"

"Ähe.........nun.......ja sieht mal so aus...". Kyo schaute Kuraiko mit einem großen Grinsen an.

//Was kann ich denn dafür wenn die wie aufgescheuchte Hühner auf mich zu rennen???//

"gehen wir...was erzählen wir den Lehrern?", fragte kuraiko und dachte dabei an Amaya und Yuna.

" Sagen wir ........... Amaya gings nicht gut und deshalb musste sie mit Yuna einen kleinen Spaziergang unternehmen......oder so " meinte Kyosuke. Dabei zog er seinen Spiegel aus seiner Hosentasche und sah sich seine Haare an während die beiden zum Schulhaus liefen.

// Puuh diese Hühner haben nichts kaputt gemacht......glück gehabt.//

Amaya wurde von REn weitergezogen, tonlos stieg er auf ein Motorrad und fuhr davon.

Kuraiko sah Kyo z uwie er seine Haare inspizierte. Dann schüttelte er unglubig den Kopf.

"verdammt...nein" murmelte yuna. Verzweifelt sank sie auf den boden

Irgendwann nach einer langen Fahrt durch verwinkelte Gässchen, einen Wald und durch ein TAl, kamen Amaya und Ren beim Senatsgebäude der Vampire an. Es war ein altes Schloss, die Zinnen blitzten dunkel im Licht der untergehenden Sonne und wirkten so noch bedrohlicher, als sie eh schon waren.

Der Direktor blinzelte. Erst sah er nur verschwommen dann wurde seine Sicht wieder klar. Die milde Abendsonne färbte den Himmel rötlich und ein leichter Wind strich durch seine zu einem Zopf gebundenen Haare.

Er schaute sich um. Er sah Yuna niedergesunken auf dem schwarzen Asphalt sitzen. Das Auto stand immer noch an der selben Stelle. Dies verwunderte den Direktor allerdings, da von dem verräterischen Chauffeur nichts mehr zu sehen war. Er war wie vom Erdboden verschluckt.

//Amaya........//

Ren stieg vom Motorrad ab, ließ dabei aber Amaya keine Sekunde aus den Augen. Sein harter Griff um ihren Arm, führte er sie durch das Schlosstor, über dem ein Fallgitter angebracht war. Amaya sah zu Boden, grausame Erinnerungen durchschlichen sie, als sie durch den Hof liefen.

"sie ist weg" murmelte Yuna traurig. Sie seufzte. Senkte den kopf. "es gibt keine rettung mehr für sie" sagte sie tonlos

"ahh da sind wir schon" lachte ren, und zog amaya in die unteren zellen. Er lachte boshaft, und schubste sie hinein.

Der Direktor senkte ebenfalls den Kopf. Ihm war nicht danach etwas zu sagen.

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Derweil hatten Kyo und Kuraiko das Schulgebäude erreicht wo sie bereits von einem wütenden Lehrer in Empfang genommen wurden.

amaya stolperte ein wenig, doch dann lief sie weiterhin mit, mit gesenktem Kopf. Andere Vampire kamen aus Zimmern und aus Gassen , folgten ihnen und tratschten, darüber dass sie endlich Amaya hatten.

"Oh-oh", meinte Kuriako nur als der Lherer mit wutendbranntem Gesich tauf sie zukam.

Nach einer 15-minütigen Diskussion und mehrfachen Erklärungen wo der Rest sei, saßen Kyo und Kuraiko zu zweit in dem (für so wenig Leute) viel zu großen Klassenzimmer. Vorne am Pult stand ihr Lehrer, der ihnen mit monotoner Stimme einen Vortrag über vampirische Adelsgeschichte hielt.

// Wie laaaaaaaaaaaaaaangweilig//

Kuraiko lehnte den kopf auf das Pult und schlief beinahe ein. Er schlief so selten in letzter Zeit.

"Komm Yuna-chan. Lass uns zurück zur Schule gehen." sagte der Direktor und legte seine Hand auf Yunas Schulter. "Wir könnten etwas Erholung gut gebrauchen."

Und während Amaya und ihr Cousin, gefolgt von den Hochadligen der Vampir-gesellschaft so durch die Gassen liefen, erkannte sie selbst schon ihren Vater, der mit einem Ausdruck der eines Raubtieres gleich dastand und schon auf sie wartete. Das war so ziemlich ihr Todesurteil. Ihr Vater war knallhart, Tod war wohl sein Geschäft

"erholung" zischte yuna verächtlich. "ja natürlich, und amaya wird dem tod ausgeliefert, und was tun wir? wir ERHOLEN UNS" fauchte sie

Amaya spürte einen festen Griff an ihrem Hals, Ren schubste sie nach vorne, direkt vor ihren Vater.
"Na wen haben wir den da?" seine Stimme war kalt wie Eis.
Amaya spürte seine STimme, sie fühlte sich in ihrem Kopf an wie tausende Dolche, die zur gleichen Zeit auf sie einstachen.

"Es bringts nichts wie 2 erschöpfte, keuchende Hunde ihnen hinterher zu rennen. Wenn wir jetzt unüberlegt handeln bringen wir Amaya nur noch mehr in Gefahr. Wir sollten erst wieder zu Kräften kommen und dann werden wir einen Rettungsplan scmieden. " sagte der Direktor forsch.

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Ein Taubenschwarm flog über das Senatsgebäude und landete auf seinem Dach. Die Tauben gurrten vor sich hin und schauten wild in der Gegend umher. Eine Taube schien jedoch Amaya und ihren Vater zu beobachten.

"Vater...ich..." begann Amaya, ihre Stimme zitterte vor Panik, als sie die Blicke der anderen spürte, kalt und erbarmungslos. Was hatte er nur vor mit ihr? Würde er sie gleich töten? Oder hatte er noch ein Fünkchen Vaterliebe in sich, und ließ sie am Leben?
"Schweig!" Yoshiro (Name des Vaters) zischte ärgerlich. "Du weißt was mit denjenigen passiert, die 1. Traditionen brechen, 2. Mehrere Diener fahrlässig ermorden und 3. dann auch noch flüchten?"
"J...ja..." flüsterte sie, Tränen rannen über ihr Gesicht, als sie sich ausmalte was mit Kuraikos Mutter passiert war.

Gespannt schaute die Taube dem Schauspiel zu wie Amaya von ihrem Vater angeschrien wurde. Sie flog eine kurze Strecke um auf einer nähergelegen Dachrinne wieder zu landen.

Yuna lag in ihrem zimmer, und tat Nichts. Sie wollte nichts mehr tun, nur noch daliegen, und sich wieder ihrem kommenden blutdurst ausliefern. Sie hatte ihre beste und einzige freundin nicht beschützen können, das war nun ihre strafe, sie würde sie außbüßen.

Ängstlich wich Amaya zurück, sie wünschte sie könnte sich verwandeln, doch die anderen Vampire umkreisten sie und ihren Vater. Sie hatte keine Chance, vor allem nicht gegen ihn, dessen Fähigkeiten noch viel stärker und ausgeprägter waren als die ihren.
"Vater bitte...tu mir das nicht an..." flehte sie leise und suchte im Kreis der versammelten Menge nach ihrer Mutter.

Kuraiko schlief ein. Er träumte. Ihre blonden Haare wehten im Wind, ihr Lachen drang zu ihm herüber. "Kuraiko! Kuro!", rief sie und schaukelte immer höher in den Himmel hinein. Er lachte mit ihr, stand unter dem Baum und sah ihr hinterher und wüschte sich, er könnt eimmer so mit ihr zusammen sein. Doch plötzlich veränderte sich der Himmel. Graue Gewitterwolken überfluteten das strahlende blau, ihr Lachen ertsarb und an ihrer Stelle tönte ein grauenvoller Schrei.