Kapitel 2 - Erste Komplikationen, oder "Der störende Ex"

"Kuraiko Shiki mach dich vom Acker " zischte Amaya, man spürte deutlcih die Stimme in ihrer Panik. "Es gibt keinen Grund mir zu helfen. "
Sie wandte sich wieder an Ren. "Was wird er machen wenn ich mitgehe, hm?" fragte sie und versuchte, locker zu klingen, so, als ob es sie nicht interessieren würde.

"Ich hoffe eher du hast deins gemacht" spottete der Direktor zurück. Ehe er abdrücken konnte, stand der Vampir aber bereits hinter ihm.
"Das wird leider nur ein kurzer Spaß aber besser als gar nichts. Hahahahahaha." Der Vampir konnte sich ein boshaftes Lachen nicht unterdrücken.

"Nimm dich lieber in Acht. Deine Existenz wird schneller vorbei sein als du bis 3 zählen kannst."

Kuraiko holte tief Luft. Sich der Reinblüterin widersetzen - niemals....Er biss die Zähne zusammen und machte einen Schritt vor.
"Ich helfe Euch nicht - ich will nur ein paar Dinge wissen...", sagte er. er kannte Rens Gesicht. Es war irgendwo in seinen Erinnerungen, er konnte es nur nicht zuordnen. Oder doch?

"Und die wären?" fragte Amaya, nun etwas ruhiger, während sie immernoch um Ren herumtänzele, die beiden bewegten sich im Kreis.

"Chiaki Hamako", sprach Kuraiko den Namen aus, den er so lange verdrängt hatte. "Reinblüterin. Verräteri nder Traidtionen, da sie einen normalsterblichen zum Mann hatte."
Kuraiko musterte Ren. Er musste sie kennen. Er musste auch wissen, dass sie längst vom Rat getötet worden war. Und vielleicht wusste er noch mehr.

Der Direktor sollte Recht behalten den im selben Augenblick köpfte ein Spiegel den Vampir. Bis auf einen Haufen Asche war nun nichts mehr von ihm übrig.

Verwundert schaute er zu Kyosuke der den blutverschmierten Spiegel, der wie ein Bumerang zu seiner Hand zurück gekehrt war, mit einem Tuch säuberte.

"Das hasse ich immer daran wenn ich ihn benutze" murmelte Kyosuke vor sich in. Als er sah dass der Direktor ihn ansah grinste er nur zurück.

"Mit dem wäre ich auch alleine fertig geworden." , sagte der Direktor in seinem Stolz verletzt.

"Also ich bitte sie....mit dem Ding!" Kyo konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und zeigt auf den alten Vorderlader, den der Direktor in der Hand hielt.

"Hamako?" Amaya drehte sich zu ihm um, sie war stehen geblieben. Hamako hatte man getötet, für dinge, die ebenso grausam waren wie die die Amaya getan hatte. Grausam in den Augen des Rates, nicht aber in ihren eigenen.
"Du bist ein Halbvampir, nicht wahr?" flüsterte sie.

Kuraiko schüttelte den kopf. Dann hielt er inne. "Das heißt...ich weiß e snicht. Ich kann mich an nichts erinnern. Außer, dass Chiaki meine mutter war, ob leiblich weiß ich nicht. Meinen Vater hatte sie zum Mann...", erklärte Kuraiko. Er mochte es nicht, so viel von sich preiszugeben.

Amaya nickte. "Deswegen deine innere Unruhe" murmelte sie leise. "Nun ja...mein lieber Cousin wird viel darüber wissen, schließlich war er es doch, der meinen Vater dazu brachte, Chiaki zu töten" zischte sie und näherte sich gefährlich ihrem Bruder.

Kyosuke und der Direktor setzten nun ihren Weg in dem alten Gemäuer fort, bis Kyo eindeutig Yuna und 2 weitere Vampire warnehmen konnte.

"Gleich hinter der Ecke müssten sie sein!"

Yunas beine gaben nach. Sie kniete vor der Blutpfütze. Sie roch das gift darin, wie von unsichtbaren drähten gesteuert streckte sie die hand aus, das blut tropfte vob ihrem finger. Und bildete in der Pfütze kreise, die immer größer wurden.

"also komm cousinchen, geh endlich zu deinen dich liebenden eltern" säuselte ren

"Was war Chaikis letzte Handlung?", wollte Kuraiko wissen auch wenn er nicht glaubte, dass Ren soooo genau bescheid wusste. "Was wurde ihr vorgeworfen?"

Amaya seufzte. //Geh Dahin wo der Senat dich am liebsten sehen will - eingesperrt// dachte Amaya. Sie senkte den Blick, dann lief sie langsam los.

Kyo warf einen kurzen Blick um die Ecke. Tatsächlich. Vor dem Raum in dem er Yuna vermutete standen 2 Schränke von Vampiren.
Er winkte den Direktor zu sich.

"Da muss sie sein! Aber sehen sie selbst." Der Direktor warf nun auch einen kurzen Blick um die Ecke. Die 2 Schränke mussten sie bemerkt hatten denn sie bewegten sich nun langsam auf sie zu.

"Die schaffen wir. Ich nehm den linken du den rechten. Alles klar?" flüsterte der Direktor und presste sein Gewehr dicht an seinen Körper.

"Na dann, los gehts. Schaun Sie zu. Vielleicht lernen sie ja noch was" scherzte Kyo.

Kuraiko wartete doch Ren antwortete nicht. Wütend und etwas enttäuscht fragte er weiter. "Was wisst Ihr alles über Chiaki?"

yuna hörte den lärm draußen. Doch es würde zu spät sein wenn sie hineinkamen, war sie warscheinlich schon eine level E. "vielen dank leute dass ihr es versucht habt" meinte sie traurig.

"na dann komm mal schön mit cousinchen, deine eltern werden sich freuen" lachte ren

Amaya drehte sich noch einmal um. "Um deine Fragen zu beantworten. Sie war mit einem normalsterblichen verheiratet, und nachdem sie mit ihm ein Kind gezeugt hatte, verwandelte sie ihn. Er jedoch verweigerte sein dasein als Vampir und wurde zum Level E. Für das Verbrechen der Erschaffung eines Level-E auf fahrlässige weise wurde Chiaki zum Tode verurteilt , und nach kurzer Zeit erschossen."

Kuraiko presste die Kiefer aufeiannder. Das wusste er schon. Aber was kam danach? Der Teil, an der er sich nicht erinnern konnte?

Ein gewaltiger, gleißender Blitzstrahl traf einen der Vampire. Der andere erstarrte vor Schreck da er nun wusste wen er sich da als Gegner ausgesucht hatte. Gegen einen adligen Vampir hatte er nicht den Hauch einer Chance.

Er stürmte auf den Direktor zu, da er ihn für leichte Beute hielt. Doch sollte ihn sein Irrtum sein Leben kosten. Durch einen gekonnten Schuss mit seinem Vorderlader brachte der Direktor ihn zu Fall.

Rasch eilte der Direktor zur Tür und schrie laut "Yuna halte durch. Ich komme!" Der Direktor schaute nach dem Schlüssel während Kyosuke sich die Asche von seiner Kleidung abklopfte.

"Ach verdammt noch mal dafür haben wir keine Zeit. Kyo-kun, bitte trete beiseite!" befahl der Direktor Kyosuke noch bevor er mit ohrenbetäubendem Lärm die Tür von Yunas Gefängnis aufschoss.

Yuna erschrak. Sie drehte sich um. "wie.....wie...vielen vielen dank" fiel dem direcktor um den hals. Jedoch riss sie sich schnell wieder zusammen und verneigte sich vor den beiden. "ich bin euch so unendlich dankbar"

ren führte amaya aus der schule, und machte ihr die autotür auf. "ladys first. Das hat mir meine nervige ex freundin beigebracht"

"Damit wäre unser Soll für heute wohl erfüllt. Es gibts nichts was wir jetzt für Amaya tun können. So einem Reinblüter kann man nicht dazwischen funken."

Obwohl sich Kyosuke dagegen wehrte, erwiderte er nichts.

Zitternd stieg Amaya ein. Das war die Fahrt zur Hölle. Und sie würde da Enden, wo sie gehofft hatte, nie wieder hin zu kommen: In den Kerkerzellen des Senats. Wo die einzigen Begleiter seine eigenen Schreie waren , wo die Dunkelheit jedes Fünkchen Hoffnung erstickte, und wo alles ein Ende hatte. Die ganze Fahrt hatte sie den Blick gesenkt, sie musste neben Ren sitzen, doch sie rutschte immer etwas weiter weg.

"oh doch wir können etwas machen, ich habe mit ren eh noch ein hühnchen zu rupfen" fauchte yuna

Ren grinste. "also erzähl mal, was war denn so toll an dieser schule dass du dort geblieben bist"

"Und was?? Sollen wir vor sein Auto springen und schreien: Halt?" fragte Kyosuke (er entschuldigte sich jedoch sofort für seine Unhöflichkeit, da er mit Yuna und ihren Kräften schon Bekanntschaft gemacht hatte)

Amaya sah zum Fenster hinaus, sie antwortete ihrem Cousin nicht.