Kapitel 2 - Erste Komplikationen, oder "Der störende Ex"

"Als hätte ichs geahnt........dieses "Biest".....wie kommt so etwas nur an so eine Schule??" Kyosuke wollte gerade zurück in das Zimmer gehen, da blieb er stehen als wäre ihm gerade etwas wichtiges eingefallen.

Schlagartig drehte er sich um und reichte Kuraiko die Hand. "Tschuldigung für meine Unhöflichkeit. Ich bin Kyosuke Aritomo, der Sohn von Ichimonji Aritomo, dem Vorstand von den 10 größten Autohäusern der Welt."

"Weißt du, manchmal wäre ich lieber ein Monster. " meinte Amaya leise. "Wenn du etwas anstellst, wirst du sofort getött. Nicht aber als Reinblüter. Dort sperren sie dich nur auf ewig ein, und halten dir lange Predigten, die man auch als Folter ansehen könnte..." Sie dachte an ihre erste Schandtat zurück..

"Hey immer noch besser als tot zu sein. WOw als reinblüter wirst du verwöhnt, das muss das schönste auf der welt sein. DU darfst auf federn schlafen. DU bekommst blutgruppe AB+, ein traum" schwärmte sie

"Verwöhnt werden, ein Traum? Pah..." Amaya lachte bitter. "Es ist der reinste Alptraum. Du hast die Pflicht, perfekt zu sein, du hast keinerlei Freiheiten, und du wirst gehalten wie ein tier in einem goldenen Käfig"

Kuraiko nahm Kyos Hand. "Kuraiko Shiki - ähm...beide Eltern tot", sagte er knapp und lächelte ein wenig.

"Ha aber als level c meinst du die welt währe besser? nein, du bist nicht adelig, also hast du keinerlei rechte. Jeder hat angst vor dir, weil viele es nicht einschätzen können ob du level c oder d bist. Und das schlimmste ist die selbstbeherrschung. Bei vielen hapert es nur ein bisschen. Aber ein klitzekleiner ausrutscher, zum beispiel von einen menschen, der freiwillig Freshie spielt, zu trinken, genügt schon um deinen tod heraufzubeschwören"

"Lieber den Tod als die ewige Verdammnis...Ich wünschte ich könnte dir meine erinnerungen zeigen, es war schrecklich." meinte Amaya bitter.

Nur ungern erinnerte sie sich an die damaligen vorkommnisse...

"Oh........das wusste ich nicht....tut mir leid....Also dann mal eine gute Nacht, Kuraiko-kun" , sagte Kyosuke und torkelte in sein Zimmer.

Er zog seine schwarze Weste und seinen roten Pullover aus und kramte seinen weißen Schlafanzug, auf dem das Firmenlogo seines Vaters aufgestickt war, aus dem Schrank.

"Schon gut - ich bin froh daüber", murmelte Kuraiko und schlich ins Bad um seine Sachen von der Creme zu befreien.

"warum bist du eigentlich an die schule gekommen? genau hier wirst du ja behandelt wie eine königin" sie sah sie fragend an.

"Nein, die Schule dient mir als Asyl. Meine eltern wissen eigentlich nichts davon, und es ist auch gut so" murmelte Amaya traurig. "Und hier gibt es genug, die mich eher behandeln wie einen Level E" sie blinzelte zu Yuna.

Von der Aufregung der letzten Nacht erschöpft, fiel Kyosuke in sein Bett und schlief sofort ein.

Seufzend begann Kuraiko die eklige Creme von seienn Sachen zu schrubben. Es war anstrengende Arbeit - das Zeug klebte einfach überall fest. Währenddessen kreisten seine Gedanken um seine Eltern. Sein Vater war schon früh gestorben. Er war ein Mensch gewesen. Seine Mutter...war getötet worden. Leider, bzw. zum Glück.

"hey, tut mir leid, ich hab mich doch schon entschuldigt" sagte sie. "möchtest du dass ich dir meine geschichte erzähle?" sie sah sie fragend an. SO oft hatte sie sich den kopf darüber zerbrochen, hatte nachgedacht was wohl passiert währe wenn er es nicht getan hätte

"Erzähl ruhig, man muss ja irgendwie die Nacht rujmbringen, nicht wahr?" Amaya lächelte. "Wenn du willst wirst du danach meine erfahren"

Der Direktor stapfte sichtlich enttäuscht aus dem Krankenzimmer, da er endlich geschnallt hatte, dass Amaya ihm schon ein ganze Weile nicht zu hörte. "Na was solls......." Auf dem Gesicht des Direktors machte sich ein großes Grinsen breit. "Hauptsache sie lebt."

Endlich waren Kuriakos Sachen cremefrei. Er brachte sie zurück in sein Zimmer undstopfte sie in sei nNachtischchen. Auf dem anderen Bett lag Kyosuke und schnarchte. Seine Zähne berührten das Kissen und er sabberte. "Na dann - guten Apetit", flüsterte kuraiko und kicherte. Dann legte er sich hin. //Wart nur...gleich fängst du auch an dein Kissen auszusaugen...//

Kyosuke sah sich auf einer Bank in einem Park vor einem Teich sitzen. Es war ein Frühlingstag und man konnte die Vögel singen hören. Die Sonne schien und es war keine einzige Wolke am Himmel.

Kyo beobachte ein kleines Mädchen, dass ihm gegenüber die Enten am Teich fütterte. "Du siehst ziemlich lecker aus........"

"na ja, ich war damals noch mit einem...." sie atmete tief durch"...Ren Maaka zusammen, ich wusste nicht dass er ein Vampir war. Doch irgendwann hat er mich gebissen und verwandelt. Ich hasse ihn bis heute dafür. Damals sagte er, dass wir nun die ewigkeit für uns hätten, doch dann wollte er nicht einsehen, dass ich mein jetziges dasein als vampir nicht ausstehen konnte, und er hat mich einfach verlassen, ohne ein wort ist er gegangen. Ich bin danach in blutdurst verfallen, habe ganze dörfer ausgerottet, weil ich mich einfach nicht beherrschen konnte. Oft bin ich dem Senat entkommen, und bin bis heute noch auf der flucht. Wenn sie mich finden bin ich des todes. Deshalb habe ich mich sehr lange im wald versteckt, und habe bei den wölfen gelebt. EIn WOlfsrudel das mich aufgenommen hat. Ich konnte ihre Körpersprache verstehen, und sie verstanden mich. Es klingt komisch ja, aber die wölfe haben mir vertraut, jedoch musste ich wieder flüchten und habe dann letztendlich hier in der schule zuflucht gefunden, aber warscheinlich werden sie mich ohnehin rausschmeißen, nachdem was ich grausames getan habe" sie senkte den kopf

"Ren Maaka? Ich kenne ihn , diesen Bastard von einem Reinblüter, er ist mein Cousin." Amaya senkte den Kopf. "Ich verabscheue ihn,er....ist einfach nur grausam! " sie gab ein leises zischen von sich. "Er arbeitet im Senat, hinter mir sind sie auch her, aber es ist besser wenn ich dir meine ganze Geschichte erzähle - wenn du sie hören willst"

"ja klar, lass hören" sagte yuna freundlich.

Kyosuke stand von der Bank auf und lief zu dem lachenden, kleinen Mädchen hin. Es trug ein hellblaues Kleid und hatte einen Gänseblümchenkranz auf seinem blonden Schopf.

Sie schien ihn gar nicht wahrzunehmen....

"Also gut" Amaya seufzte. "Ich wuchs bei meinen Eltern auf, wurde von ihnen verwöhnt nach Strich und Faden. Am Anfang fand ich das sogar ziemlich gut - bis dahin hatte ich noch nie die Außenwelt gesehen. Dann, eines Tages, als mich emine Eltern zum Senat mitnahmen, schlich ich mich hinunter in die Kerkerzellen - und entdeckte , wie grausam die Reinblüter wirklich sind. Ausgezehrte Vampire, alles Level E, die man bald erschießen würde. Voller Abscheu rannte ich raus, und schwor mir von dem Tag an, nie so arrogant und herrschsüchtig zu werden wie meine Familie. Ich verstekcte mich eine Weile im Wald, half anderen, gab Level D Vampiren zeitweise mein Blut, damit sie ncht dem Wahnsinn verfielen. Jedoch entdeckte mich meine Familie irgendwann, und sperrte mich zuhause ein. Aber das war erst der Anfang vom Ende. Ich konnte es schaffen, auszubrechen, jedoch nicht ohne Folgen - einer unserer Diener rannte mir hinterher, und versuchte, mich zurückzuholen, jedoch wollte ich endlich frei sein, und als er es wagte mich anzugreifen, sah ich keine andere Möglichkeit - ich tötete ihn. Der Senat bekam wind davon, und schickte ein paar Hunter nach mir aus, die es letzendlich auchs chafften mich zu fangen. 3 Monate harrte ich dort aus, wo sonst nur die Level E waren, dann konnte ich ausbrechen, und floh, hierher. Sie suchen mich immernoch, sollten sie mich finden, ich weiß nicht was sie mit mir anstellen."

"wow, unser beider schicksal endet gleich, was für ein zufall. Ach ja...wie...geht es Ren" sie sah Amay etwas hoffnungsvoll an

"Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, war er etwas traurig" murmelte Amaya, sie dachte an ihre Vergangenheit. Ihr Vater hatte den Vorsitz im Senat, folglich war er so etwas wie der Herrscher über die Vampire. Und sie sollte ihm eines Tages folgen.