Kapitel 2 - Erste Komplikationen, oder "Der störende Ex"

Durch die Fenster, sah man dass es bereits wieder Morgen war. "Ich bin so glücklich, dass du wieder unter uns bist," rief der Direktor (man konnte seine Freude wahrlich hören) und wäre Amaya am liebsten um den Hals gesprungen.

Kuraiko lag auf seinem Bett. Irgendejemand hatte seine Sachen auf das andere bett geworfen, wo sie an der ekligen Creme kleben blieben. Jetzt hatte er die fremden Sachen einfach auch auf das Bett geworfen.
//Verdammt...//, dachte er und wurde das Bild des Mädchens nicht mehr los. Wieso konnte er nicht einfach wiederstehen?!

Yuna ging wieder zu ihrem Krankenbett zurück. "vergebt mir ehrenwerte reinblüterin" sagte sie monoton. SIe wusste amaya würde sie hassen. SIe war ein tier gewesen, nichts weiter. "aber die zeit mit euch war schön" flüsterte sie

"Weißt du...irren ist menschlich. Du hast dich geirrt, damit hast du mir bewiesen, dass du kein Monster bist, sondern ...eine Freundin" flüsterte Amaya schwach

"wie kann ich eine freundin sein, wenn ich euch beinahe umgebracht habe, man sollte mich gleich als level E abstempeln. Ich bin ein ruchloses monstrum, mehr nicht" sie senkte den kopf.

"Amaya-kun! Da dein Zustand noch ziemlich instabil ist, dachte ich du solltest heute Nacht noch nicht zum Unterricht gehen und dich stattdessen ausruhen. Falls du Appetit auf Blut haben solltest, dann trink einfach das hier." Der Direktor kramte eine Blutkonserve aus seiner Manteltasche.

"Das ist meine eigenes Blut! Blutgruppe 0!! Genieße es also. So schnell kriegst du nicht wieder so einen edlen Tropfen," scherzte der Direktor, setzte sich auf Amayas Bett und fing an zu erzählen was Amaya in ihrer geistigen Abwesenheit alles so verpasst hatte.

Kyosuke blieb nicht lange bei der Reinblüterin und der Wiederholungstäterin. Er schlenderte stattdessen gelangweilt aus dem Krankenzimmer und machte sich gähnend auf den Weg in sein Zimmer, da er dringend Schlaf brauchte.

//Und jetzt geht er auch noch// dachte Amaya hilfesuchend. //Der bring tmich doch um mit seinem Gelaber! Will mir keiner aus dieser Situation raushelfen?// SIe nahm die Blutkonserve und trank etwas //Immerhin// dachte sie, er hatte recht,s o einen Edlen Tropfen würde sie so schnell nicht mehr bekommen

YUna sah mit schmerzerfülltem blick auf das blut. Auch sie hatte damals null gehabt. (ha hab ich auch in real) sie wendete den blick ab, Sie wollte niemals wieder blut sehen, doch um dieses thema würde sie nie herumkommen. Sie setzte sich aufs bett, und starrte zum fenster. Warum konnte die sonne nicht einfach erbarmungslos sein, und sie verbrennen

Kyosuke lief zu seinem Zimmer (er wäre fast im Stehen eingeschlafen), aber er blieb vor der Tür stehen. Er spürte, dass sich in dem Zimmer noch ein anderer Vampir befand. Ob er auch von adeligem Geschlecht war ?? "Wahrscheinlich nicht. Außer der Reinblüterin treibt sich hier doch nur Gesindel rum"

"was machst du jetzt mit mir?" fragte yuna traurig? "wirst du mich umbringen? ich hoffe es"

"Keiner verdient den Tod. Im Gegensatz zu meinen Verwandten und vorahnen bin ich nicht so grausam, auch wenn ich eines Tages wohl die Macht haben werde, so zu sein" meitne Amaya seufzend. "Ich töte niemanden, nicht wenn es nicht nötig ist. Und bei dir ist es nicht nötig"

Vorsichtigt öffnete Kyosuke die Tür. Er warf einen flüchtigen Blick durch den Türspalt in das Zimmer. Er sah einen jungen Vampir, der aussah als wäre er in seinem Alter. Er hatte schwarze Haare mit lilanen Strähnen.

"Puuuuh", Kyosuke atmete tief auf. Sein Zimmernachbar, den er zuvor noch nicht gesehen hatte, schien zu schlafen. Er schien allerdings einen ziemlich unruhigen Schlaf zu haben, da er sein Kissen krampfhaft umklammerte.

"Was zum......." Kyosukes Sachen waren wild auf dem eingecremeten Bett verstreut. Schnell hob er sie auf und rannte aus dem Zimmer.

"In diesem Zimmer überlebe ich die "Nacht" nicht" war sein einziger Gedanke.

"verstehs doch amaya, ich halte es nicht mehr aus, wenn ich nur blut rieche werde ich zum monster, ich bin nicht besser als ein level E. Ich bin eine schande für alle vampire" sagte sie mit flehendem blick

"Und versteh du doch, dass du hier sowieso unter STrengster Bewachung stehst. Solange du dich noch beherrschen kannst, ist alles im grünen bereich"

Verzweifelt irrte Kyosuke durch die Gänge auf der Suche nach einem Schlafplatz. Dummerweise waren alle noch unbenutzen Zimmer abgeschlossen. "Wenn das so weitergeht........*gähn*.....schlaf ich noch auf dem Gang ein".

"ja das hab ich gemerkt, ich habe 2 Menschen getötet, und DICH beinahe umgebracht." sagte sie vorwurfsvoll. Sie riss das fenster auf, sodass ihr die sonne direckt auf die haut schien. "WARUM KANN ICH NICHT EINFACH VERBRENNEN" schrie sie aufgewühlt. AUf ihrer haut war nicht eine einzige brandblase

"Weil es vielleicht jemanden gibt , der das nicht will?" Amaya lächelte weise.

Yuna machte das fenster wieder zu. Nicht einmal ihre augen hatten schaden von der sonne genommen. "du glaubst wirklich in mir könnte noch ein guter geist stecken?" sie sah sie ein wenig hoffnungsvoll an

Kuraiko wachte auf. Irgendjemand war wie ein irrer aus dem Zimmer gerannt - außerdem fehlten die unbekannten Sachen auf dem Cremebett. Kuraiko verdrehte die Augen und klaubte seine eigenen Sachen auf. Dann brachte er sie ins Bad. Unterwegs fand er einen jungen in seinem Alter auf dem Boden schlafend - mit Handspiegel im Arm wie ein Kuscheltier.
Seufzend brachte Kuraiko sein Zeugs ins Bad, dann ging er zurück in sein Zimmer, zog das versaute Bett an und bezog es neu. /7Wie kann man nur so faul sein??//, dachte er und ging dann zu dem Jungen zurück. Er hatte den mund offen und nuschelte irgendetwas von Spiglein Spieglein an der Wand.
Kuraiko zog eine Braue empor und ging in die Hocke.
"Heh...hallo - wach auf...", er rüttelte den Jungen.

Amaya nickte. "Wenn wir Vampire nur blutrünstige Monster wären, wie könnten wir dann Gefühle haben wie Liebe, Freundschaft , und sogar Trauer? Wie könnten wir dann zivilisiert leben ? Wie könnten wir Familien gründen und diese fortführen? wenn wir so wären wie du denkst, dann könnten wir garnicht existieren" Wieder lächelte sie.
"Und du, du sollst wohl ziemlich lange exisiteren, sonst hättest du nicht diese Fähigkeit, die sogar für einen Reinblüter noch interessant wäre"

Irgendjemand rüttelte Kyosuke. Er hörte eine Stimme. "He-HALLO.......wach auf!!! "Was???....Wo??.......wo bin ich???" Kyosuke öffnete langsam seine Augen und sah den Vampir, der vorher noch in seinem Zimmer geschlafen hatte.

"Kennen wir uns ???"

"Vom sehen", sagte Kuraiko zögernd dann deutete er auf sein Zimmer. "Ich glaub du schläfst bei mir im Zimmer - zumindest hängen das Sachen in dem Schrank ,die mir nicht gehören. Das Bett ist im Übrigen wieder sauber."

"oh....ähem....danke, ........Zimmergenosse ", murmelte Kyosuke unsicher vor sich hin. "Ich frag mich ja immer noch wer das mit dem versauten Bett war ", gähnte er als er vom Fußboden aufstand.

Kuraiko verengte die Augen als er an die Mädchen dachten. "DAS waren die Kleine und die Reinblüterin..."

"interressant? das? nein das ist einfach nur langweilig" sie legte ihre hand auf einen holsbalken, er brach. "Mein gott, das kann doch jeder, seine kraft in dinge, oder gliedmaßen leiten, sie brechen automatisch" erklährte sie. "Und weil ich so dumme heilfähigkeiten habe, sind bei mir die automatischen selbstheilungskräfte nicht vorhanden, das ist grauenhaft"