Kapitel 8 - Weihnachten mit Überraschungen

PLATSCH. Mit einem Schlag hatten Kyo und Kumiko den Kuchen im Gesicht, auf den Kleidern und in den Haaren.

„WAAH“ brüllten beide gleichzeitig. Wutentbrannt packte Kumiko Amayas Kopf und tauchte sie mehrere Male in den Vanillepudding. „Der Kimono war TEUER!“

Amaya verschluckte sich am Pudding, keuchend und hustend stand sie über der Schüssel.

Plötzlich flog eine ganze Schüssel gefüllt mit roter Grütze in ihr Gesicht. „Das ist für meinen Designeranzug!“ zischte Kyo.
Zu seinem Pech hatte Kumiko jedoch auch Spritzer abgekriegt. „KYOSUKE ARITOMO!!!!!“

„Muum“ schrie Amaya wutentbrannt und rannte zu Takara.
„Immerhin krieg ich nix mehr ab“ lachte Yoshiro, denn Shigure hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seinen „angehimmelten und vergötterten Senatsvorsitzenden“ zu beschützen.

In diesem Moment kam Ryo herein. Erschrocken über das Chaos im Saal fragte er: „Hab ich was verpasst?“
„Ja“ sagte Sakura grinsend, und – Platsch! Schon hatte auch Ryo eine Torte im Gesicht.

„Ryo! Hilf mir mal!“ rief Yokai von seiner Barrikade aus, die er aus umgestürzten Tischen gebaut hatte.
„Also wirklich. Schämst du dich nicht?“ motzte Maria. Sie war schon die ganze Zeit da, jedoch konnte nur Yokai sie hören und sehen.

„Mit Vergnügen!“ antwortete Ryo und bewaffnete sich sogleich mit einer Schüssel Obstsalat, deren Inhalt er mit einem Löffel auf Sakura und die anderen um Yoshiro herum warf.

"Ryouji du Verräter!" rief Yoshiro , der sich mit Sakura und Takara zusammengetan hatte. Im Moment gab es vier Lager:
Das von Yokai, zu dem auch Amaya, indirekt Maria und Ryouji gehörten. DIe hatten sich hinter dem Büffet verbarrikadiert und bewarfen die gegenüberliegende Seite.
Denn dort war das von Yoshiro, der von Takara, Shigure und Sakura Hilfe bekam.
Das Dritte lager war nur eine einzelne Person. Nämlich Hasekura,d ie so einen Spaß hatte und auf jeden warf, der ihr in den Weg kam.
Und das letzte bestand aus Kaien, Kumiko und Kyo, die sich unter den Tischen verkrochen hatten.

Kaien fasste sich ein Herz und warf ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte auf Hasekura. "Hey das macht Spaß!! Auch wenn die guten Sachen EIGENTLICH ZUM ESSEN GEDACHT WAREN!!!" Wutentbrannt schnappte sich Kaien eine ganze torte die er sogleich Sakura ins Gesicht warf.

"HEY!!"

Ren ließ nicht von yuna ab, er war nicht grob, und versuchte auch nicht irgendetwas schlimmes zu tun, er war einfach nur da, und flehte sie an.

//yokai....bitte hilf mir,....ren ist hier// dachte yuna panisch

//Ren?// dachte Yokai, und ließ den Muffin fallen, den er gerade in der Hand hatte. "STOP!" schrie er. Dann ging er zu Yoshiro. "Du kleiner mieser Verräter..du hast ihn mitgebracht.."

"Was ? Wie? " Ein Raunen ging durch den Haufen. "ich habe es von Anfang an gewusst dem Kerl ist nicht zu trauen" motzte Kaoru und schleckte die Sahne in ihrem Gesicht weg.

"yuna mein engelchen.....ich liebe dich...bitte...." ren ging wieder zu ihr. "Ich will nochmal neu anfangen...." flehte er, und sank sogar auf die knie. Er senkte den kopf, und hielt sich an yunas bein fest. "wenn ich dir noch einmal wehtun sollte, soll mich sofort der blitz treffen...." seine stimme wurde zittrig.

//yokai....yoshiro hat nichts damit zu tun, ren ist allein hergekommen, aber bitte...ich brauche deine hilfe, er tut mir nicht körperlich weh, aber er reißt die seelischen wunden ein stück weit auf// dachte yuna

"Ich warne dich.." zischte Yokai, dann war er weg.
"Was hast du hier zu suchen?" herrschte er Ren an. "Ich denke nicht, dass irgendjemand hier dich sehen will."

ren sah yokai mit geschwollenen augen an. Von seiner wange rann eine träne:"Ich will ihr doch nichts böses...." wimmerte er. "Ich brauche dich yuna..." flehte er. "ich liebe dich"

"Weißt du was? Das ist mir relativ egal. Die Mehrheit hat einstimmig beschlossen, dass du hier icht erwünscht bist. Verzieh dich, bevor ich es mir anders überlege.." Yokai hatte schon sein Schwert gezogen. "Oder willst du so enden wie mein Bruder?"

Die Essensschlacht ging unter Protest von Kaien genauso weiter als wäre nichts passiert. Windbeutel, Sahnetorten und selbst Obstsalat flogen in der Luft herum und trafen mal mehr mal weniger ihre Ziele.

Ren nickte, und schlurfte demütig aus dem zimmer. "du wirst für alle ewigkeit in meinem herzen bleiben meine Lilie"

"jaja Ren, wir kennnen die Leier. Und nun verschwinde endlich" murrte Yokai genervt.

Als ren weg war setzte sich yuna verwirrt aufs bett. SIe stützte den kopf auf ihre hand, und starrte auf den boden. Warum war er gekommen? er hatte alles wieder durcheinandergebracht.

Während dessen tobte immer noch die Essenschlacht. Ohne Yokai schien Team 1 gegen Yoshiros Team zu verlieren. In der Mitte des Geplänkels stand ein tobender Kaien der die Anderen tadelte wieder vernünftig zu werden.

"yokai....was denkst du? kommt er zurück" fragte yuna unsicher

"Ich weiß es nicht, aber ich glaube ja. EInerseits, weil er dich zurück will, mehr als alles andere, und andererseits, weil er nun weiß dass ich noch lebe. Sicherlich wird er mich nicht für ein Hirngespinst halten, so gut kenne ich meinen Neffen. Das könnte verdammt gefährlich werden...hoffentlich schert er sich nicht zu sehr darum, andernfalls muss ich wohl meine Pläne neu überdenken"

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Amaya unterstützte tatkräftig die anderen von Team Yokai, und kämpfte somit nun gegen ihre Eltern. Sie bewarf vor allem ihren Vater mit allem was sie fand, zuletzt sogar mit Gabeln und messern.

"er will mich also zurück.....arg nein...dumme idee....Yokai kannst du mir helfen ihn so gut wie möglich fernzuhalten?" sie schüttelte den kopf.