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Von Reinblütern, Adligen , Huntern und Menschen...
 
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 Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato

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BeitragThema: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 03, 2012 11:30 pm

Zwei Wochen waren vergangen, seitdem der Massenausbruch von Gefangenen des Senats stattgefunden hatte. Zwei Wochen, seit Hamano und all seine Komplizen mit Ausnahme von Eiki und Yumi wieder auf freiem Fuß waren. Zwei Wochen, seit Ryouji wieder am Leben war, aber in dem privaten Gefängnis seines Vaters untergebracht war. Zwei Wochen, seit die Hunter wieder in Frieden mit den Vampiren lebten. Zwei Wochen, seit Yokai von seiner bevorstehenden Gerichtsverhandlung erfahren hatte - die er aber längst wieder vergessen hatte. Denn in diesen zwei Wochen waren auch Yoshiro und Yuuji sowie er selbst wieder genesen, und Yokai hatte fast seine gesamte Freizeit dafür geopfert, die letzten verpassten drei Monate im Fach Literaturkunde nachzuholen. Yoshiro dagegen hatte, nachdem Amaya in die Prüfungsvorbereitung gegangen war, wieder das Amt des Vorsitzenden im Senat übernommen, auch wenn er vorerst die Friedenspolitik seiner Tochter fortführte und sich vor allem darum bemühte, die Punkte auf ihrer Liste mit Tätigkeiten abzuarbeiten.

Mittlerweile war es nur noch ein Tag bis zu den Prüfungen und alle Schüler hatten sich fleißig ans Lernen gemacht. Während Sayako in den Senat gereist war und sich zusammen mit Amaya, mit der sie nun doch besser auskam als früher, die hohen Künste der Mathematik und der Chemie aneignete, da sie selbst auch oft gefehlt hatte, lernte Yuuji zusammen mit Hana und seinem Vater noch ein wenig, auch wenn er es eigentlich kaum nötig hatte, da er bis auf Huntergeschichte in den meisten Fächer ziemlich gut war. Die Dinge, die er in der Hölle gelernt hatten, hatten ihn ziemlich weit gebracht, und es gab kaum etwas, was sie noch zu besprechen hätten. Amaya und Sayako dagegen hatten doch noch einige Stunden mit Eiki zusammen verbracht, vor allem weil sie eben doch nicht so gut waren und nicht alles so schnell kapiert hatten wie es ihnen lieb gewesen wäre. Nein, stattdessen saßen sie stundenlang über ihre Bücher gebrütet und versuchten wenigstens ansatzweise die ihnen gestellten Aufgaben zu verstehen und zu lösen.

Nachdem Takara eine ganze Weile lang doch eher einsam gelebt hatte, um erst über den Schmerz des Rauswurfs aus ihrer Familie hinwegzukommen, hatte sie sich doch dann wieder dazu entschieden, auch ihre Schüler in Ethik noch auf die Prüfungen vorzubereiten, was ihr auch mit Bravour gelungen war. Jetzt dagegen half sie Kaien bei den Vorbereitungen für die Prüfungen - es galt, sämtliche Spiegel zu entfernen und eine Glyphe zu ziehen, welche im Prüfungsraum die Vampirkräfte ausschalten würde - man wollte ja nicht, dass jemand durch Gedankenlesen oder Telepathie einen Betrugsversuch startete. Außerdem galt es, die Speisen für den Abschlussball zu ordern, der zwei Wochen nach der Prüfung stattfinden würde, ebenso musste man die Bestuhlung des Saales planen, die Einladungen verschicken und natürlich das Deko-Team anheuern. Natürlich durfte auch ein Orchester nicht fehlen, welches später spielen würde und welches die passende Tanzmusik liefern würde. Und zuletzt musste man später wohl auch noch die Abschlussballkleider besorgen, was, wenn es nach Takara ging, wohl erst dann geschehen würde, wenn Amaya mit ihrer Prüfung fertig war.

Währenddessen wurde im Mausoleum der Shadakos wieder eine Sitzung abgehalten, in der das bevorstehende Duell zwischen Yakuma und Yokai geplant wurde. Zwar fehlte Amaya, doch dies konnte man verkraften, da sonst alle anderen Mitglieder der Familie anwesend waren. So standen nun sämtliche ofizielle Shadakos im Mausoleum und berieten sich darüber, wie man es am Besten anstellte, dass Yokai später in der Untersten Hölle landen würde - denn sollte er verlieren, so die Abmachung, würde er auf ewig in der Untersten Hölle schmoren. Sollte er dagegen gewinnen, würde man ihn und Yuuji wieder in die Familie aufnehmen. Zumindest war es der Wunsch der Männer, dass Yokai die Welt der Lebenden nie wieder sehen sollte, nachdem das Duell in der Hölle stattgefunden hätte, während die Frauen doch ein wenig besorgter waren. Vor allem Ruka fürchtete doch sehr um ihren Sohn und wollte, dass der Kampf auch fair geführt wurde, während Hakuna auf sein Recht als Pate beharrte und verlangte, dass der Schutz, den er über sein Patenkind gesprochen hatte, auch weiterhin gültig blieb. Und auch Haru schien ein wenig besorgt über das Schicksal seines Halbbruders, wohlwissend, dass Yokai in der Untersten Hölle zugrunde gehen würde. Deshalb verschwand er auch nur kurze Zeit später und berichtete Maria von dem, was die Shadakos besprochen hatten.

Während Hasekura ebenfalls zurück in den Senat gefahren war und sich nun in einem kleinen Café in der Senatsstadt mit ihrem Bruder mal so richtig aussprach - immerhin hatte sie ihn seit seinem "Tod" nicht mehr gesehen - klopfte in der gleichen Zeit jemand an die Tür eines Hauses welches ziemlich weit oben auf dem Berg der Senatsstadt lag. Da Shigure zur Zeit des Ausbruchs ebenfalls unter den Gefangenen gewesen war, hatte er nun die Chance ergriffen und wa, sich in der Menge versteckend, geflohen. Lange hatte er es jedoch nicht ausgehalten in den Armenvierteln, in denen er sich versteckt hatte, weshalb er nun zu einer verzweifelten Lösung griff und versuchte, bei seinen Eltern Asyl gewährt zu bekommen - auch wenn er wusste, dass er den Namen der Familie Fukuda missbraucht hatte und seine Eltern ihn dafür hassen würden. Immerhin war es das oberste Gebot der Familie, pure Loyalität zu den Shadakos zu schwören und niemals Verrat zu begehen. Deswegen auch stand er nun vor der Tür und klopfte dann vorsichtig. Nur kurze Zeit später ging die Tür auf - und sogleich wieder zu, sodass Shigure noch einmal klopfte, seine Eltern geradezu anflehte, ihn herein zu lassen und fast nach einer weiteren halben Stunde erst wirklich hereingelassen wurde.

In der Hölle dagegen ging es ganz anders zu. Nachdem Ryouji bewiesen hatte, dass er nicht so gut war, wie Vincent zuerst angenommen hatte, und letztendlich wieder verschwunden war, hatte es mächtige Diskussionen in der Familie gegeben. Denn Luzius hatte später seine Wut über die ganze Sache an seinem Sohn ausgelassen, der immerhin dafür verantwortlich gewesen war, dass Luziu Ryouji überhaupt wieder in die Welt der Lebenden geschickt hatte. Mittlerweile hatte sich die Situation wieder beruhigt, jedoch versuchte Vincent noch immer, das Gute in Ryouji zu erwecken, weshalb er auch nach einer Möglichkeit suchte, in dieses Lavagefängnis zu gelangen, von dem sein Vater erzählt hatte. Mittlerweile hatte der Sohn des Teufels nicht mehr die Gestalt eines sechsjährigen, sondern war gewachsen und wirkte nun schon immerhin wie ein Zehnjähriger.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDo Apr 05, 2012 5:52 pm

"Oh nein...Shadako-san..wie oft denn noch? OBERE Grenze minus UNTERE Grenze - nicht umgekehrt!", klagte Eiki, der jetzt am letzten Tag immer noch versuchte der ehemaligen Senatsvorsitzenden die Integralrechnung beizubringen. Wenn er nur daran dachte, dass er den beiden Damen auch noch Stochastik und Analysis sowie allgemeine Algebra und Vektorenrechnung beibringen sollte und das alles an diesem letzten Tag, begann sein Kopf schon zu rauchen und war kurz davor zu explodieren. "Wenn Eiichi jetzt da wäre, wäre das alles viel einfacher...dann müsste ich mich nicht alleine um zwei Schülerinnen gleichzeitig kümmern!", jammerte Eiki und spielte dramatisch die beleidigte Leberwurst.

Mit gemischten Gefühlen sah die wieder schwarz gekleidete Frau aus dem Fenster des Wagens, der soeben über die Straße fuhr, die alle Reisenden durch den dichten Wald führte, der die Hiya-Akademie umgab. Sie hatte soviel schlechte Neuigkeiten gehört von Ryouji und ihrer Tochter, sodass sie voller Sorge ihre Weltreise abgebrochen hatte und zur Kageshima zurückgekehrt war. Die Polizeiwache die sie begleitet gab ihr jedoch das Gefühl als seien sie und Keiji Schwerverbrecher. Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als sie nicht einmal das gusseiserne Fachwerktor der Akademie ohne eine Kontrolle passieren durften.

"Ich gratuliere dir nochmals herzlich zur gewonnen Wahl....ich freu mich ja so für dich!", freute sich Mi-cha und sprang Kaien um den Hals, als die Hunter ihr Gepäck nach draußen trugen und die Abreise vorbereiteten. "Och...das ist doch halb so wild...nicht der Rede wert...", wehrte Kaien dankend ab, doch sorgte er damit für Unverständnis bei seinen Kollegen. "Kaien?? Bist du dir bewusst, dass du nun der Vertreter für sämtliche Hunter in dieser Region bist? Du hast nun den Platz Jonathans eingenommen...ich hoffe das wird sich auch in einer entsprechenden Garderobe und einem diesem Amt angemessenem Auftreten zeigen!", entgegnete Lady Catherine Fortescune, die immer noch genauso steif war, wie am ersten Tag an dieser Akademie.

"Kyooooo.....wo ist die Formelsammlung? Uuuund wo ist der Taschenrechner ??? Ich werde hier noch verrückt........wie sollen wir morgen eine Matheprüfung schreiben, wenn wir seit Ewigkeiten keinen Mathelehrer hatten und jetzt erst rauskommt, dass er als Vampir weiterlebt und in unserer neuen Villa den Butler spielt? Also wo hast du die Sachen, Kyo-chaaaan? Sag es doch einfach endlich, wenn ich dich schon höflich darum bitte!", zischte Emi und lief aufgeregt im Kreis herum, während Kyo ihr kein Gehör schenkte und stattdessen mit Ysou und Yuiko Karten spielte.
Lediglich Azuma schien sich für Emi zu interessierne, wobei fraglich ist ob er sich um ihre Probleme sorgte oder ob er nicht einfach nur ihren Körper anstarrte. Möglicherweise hatte er sich nun womöglich auch noch in sie verliebt, nachdem Amaya so abweisend gewesen war.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDo Apr 05, 2012 6:09 pm

"Ach verdammt! Bis ich das mal kapiere vergehen noch fünf Jahre. Tut mir leid, Eiki-kun." meinte Amaya und strich das Geschriebene wieder durch, bevor sie dann die Rechnung noch einmal neu formulierte. "Mach dir nichts draus, in der Vektorrechnung bin ich wesentlich besser, da darfst du dir dann also keine Sorgen machen. Nur die Integrale und die E-Funktion sowie Stochastik bringen mich um." Leicht grinste sie, wobei es ein beschämtes Grinsen war. "Und hey, sieh es so, die ganzen Freiheiten die du hast sind doch auch eine angemessene Entschädigung für deine Qualen oder?" fragte sie und blickte hinüber zu Sayoko, die in diesem Moment auch sogar einmal grinste, auch wenn es bei ihr doch ziemlich gefährlich aussah, weil sie eben - wie immer - ziemlich dunkel angezogen und geschminkt war. Die vielen Senatoren und die Diener hatten ihr schon verdutzte Blicke zugeworfen, doch niemand hatte etwas gesagt, vor allem, weil Sayoko ihnen doch ziemlich wütende Blicke zugeworfen hatte auf ihr anfängliches Geraune hin.

"Also Yuuji und Hana, seid ihr euch sicher, dass es bei euch klappen wird?" fragte Yokai, als er das Buch zuschlug. "Theoretisch müsstet ihr so weit sein - hoffen wir dass ich an dieser Stelle nicht komplett versagt habe. Ihr kennt jetzt immerhin den Inhalt des Buches sowie einige Interpretationsansätze. Den Gedichtvergleich haben wir auch besprochen und Erörterung müsste auch gehen. Hat noch irgendjemand Fragen?"
Nach Yokais Frage sah man nur ein allgemeines Kopfschütteln und er lehnte sich zufrieden in seinem Stuhl zurück. Jetzt, da seine Wunden wieder verheilt waren und nur noch zwei Narben von den Schüssen mit der Hunterpistole übrig waren, ging es ihm schon wieder viel besser. Er hatte immerhin noch dazwischen Tanzunterricht mit Juria im hausinternen Musikzimmer genommen, was seine Laune auch noch erheblich gesteigert hatte.

"Wollt ihr wirklich so weit gehen und ihn in die Unterste Hölle schicken?" fragte Ruka leise, die die ganze Zeit über nichts gesagt hatte und auf den Gesichtern der Frauen sah man ein allgemeines Stirnrunzeln, während Yakumas Miene, ebenso wie die Miene von Shikaru und Amura, ziemlich hart blieb.
"Das ist die gestellte Bedingung. Wenn er nicht dort landen will, muss er sich doch eindeutig anstrengen. Übrigens wird der Kampf mit den Kräften ausgefochten, nur damit es klar ist." erklärte Yakuma und begann zu lachen. "Das wird er nicht überleben. Ich werde ihn zermalmen, dafür , dass er es gewagt hat, den Namen unserer Familie so in den Dreck zu ziehen! Niemand wagt es, den Ruf der Shadakos zu vernichten!" Ein zustimmendes Raunen ertönte von Amura und seine Miene war fröhlich geworden. Wahrlich, sein Sohn würde es nicht überleben, das war sicher. Und schon jetzt stellte er sich mit Freuden vor wie Yokai in wenigen Tagen vor Yakuma knien und um Gnade flehen würde.

"Was willst du hier?" fragte Kaito Fukuda in einem ernsten Ton und schob seine Brillengläser zurecht, während er seinen Sohn herblassend betrachtete. Seine Kleider waren zerrissen und heruntergekommen und seine Haare hingen strähnig herab. "Kennst du nicht die Regeln der Familie? Wir dulden keine Verräter."
"Vater, Mutter, ich bitte euch vielmals um Vergebung für meine begangenen Fehler. Ich bitte euch nicht darum, mich wieder als euren Sohn zu akzeptieren, ich bitte lediglich um ein Asyl."
"Wahrlich, du kennst eindeutig die Regeln nicht. Du hast keinen Anstand wenn du zusammen mit Hamanos Handlangern aus dem Gefängnis fliehst. Eigentlich sollte man dich zurückschicken." erwiderte Kaito harsch.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDo Apr 05, 2012 7:06 pm

"Was fällt euch überhaupt ein Karten zu spielen, wenn am nächsten Tag die Mathe-Abschlussprüfungen sind? Wie wollt ihr jemals auf die 5 Punkte kommen, wenn ich fragen darf? Ihr fliegt doch alle komplett durch und das mit Tempo 180 und nem Arschtritt von Ichimonji, wenn er deine Noten erfährt!", kreischte Emi und sprang aufgeregt im Kreis herum.
"Nur die Ruhe...WIR haben uns in den letzten zwei Wochen bestens vorbereitet und jetzt nochmal anfangen würde sowieso nichts bringen!", antwortete Kyosuke nur mit einem Augenzwinkern und sofort spielte die Spielrunde weiter, wobei sich nun auch noch Hirou dazugesellt hatte, auch wenn ein Kartenspiel in seinen Augen nur etwas für kleine Kinder war.

"Also gut...wenigstens ein mathematischer Lichtblick", entgegnete Eiki und atmete erleichtert auf. "Sayoko-san....ln und e heben sich auf!!!!! Und ln von 1 gibt 0 - ist das denn so schwer?", klagte Eiki, wobei er sofort verstummte, als er Sayokos strafenden Blick zu spüren bekam. "Ich...ich...ich sag schon nichts mehr...", meinte er nur noch kleinlaut und verschwand hinter dem Tisch.

"Also meine lieben Freunde - schön, dass ihr alle wieder zu mir gefunden habt....es war doch sehr erfrischend mal wieder von dieser vergammelten Insel fortzukommen und in diese doch schöne Stadt zurückzukehren, findet ihr nicht auch?", fragte Hamano, der auf einem Sessel Platz genommen hatte, der dem des Senatsvorsitzenden in Nichts nachstand. "Ja in der Tat....auch wenn ich eine andere Illusion für mich doch bevorzugt hätte....", klagte Kawagi, während er sich vor dem Spiegel die Haare kämmte und den Lippenstift nachzog. "Ständig werde ich auf der Straße von irgendwelchen Männern angemacht....ekelhaft!", beschwerte er sich, doch sorgte das nur für Kichern bei Hamano.

"Ich bitte Sie...Sie tun ja geradewegs als sei ich eine Terroristin...dabei kennen Sie mich doch nun wirklich nur allzugut....ich bin Kumiko Takenouchi. Ich könnte keiner Fliege etwas antun - das wissen Sie doch !! Also lassen Sie mich jetzt bitte endlich passieren und diese Schule betreten! Schließlich geht meine Tochter an diese Schule und ich habe davon gehört, dass sie psychische Probleme haben soll!", zischte Kumiko, als einer der Polizisten sie und Keiji nicht passieren lassen wollte.

"Äh...selbstverständlich...ich werde sofort die rote Robe und den Goldschmuck auspacken, sowie den Lidstrich nachziehen eure Lordschaft!", stimmte Kaien zu und verbeugte sich nochmals vor Lady Fortescune, bevor diese mit ihren Koffern den Bannkreis betrat, wo sich schon all die anderen Hunter versammelt hatten. Während Rodriguez und Jean-Jaques noch ein kurzes Liedchen trällerten, winkte Mi-cha nochmals Kaien zu, bevor die Glyphe auf der sie standen aufleuchtete und sie alle wieder in ihren Büros landeten.
"Kein Wunder, dass sie so plötzlich hier auftauchen konnten...", meckerte Sakura, die nun hinter Kaien erschienen war. Sie hatte schon eine Hand von Kaien gepackt und begann die Nädel zu lackieren. "Eure Lordschaft, die ihr nun Herr über diese Region seid....wollt ihr blauen oder roten Nagellack, hm?", fragte Sakura mit spitzbübischem Grinsen, während Kaien sie verwirrt anstarrte. "Ich dachte das sei ein Witz....", murmelte Kaien eingeschüchtert, doch dann sah er schon Akino aus der Tür treten, mitsamt roter Hunterrobe und einem Schminkkoffer.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDo Apr 05, 2012 7:28 pm

"Sieh mich nicht so an als wäre ich dumm..." fauchte Sayoko. "Ansonsten werde ich meinen Vater dazu veranlassen, dass deine Haftbedingungen doch wieder schlimmer werden und man dich, sobald unsere Prüfungen fertig sind, in das 41. Stockwerk einsperrt und ankettet...."
"Sayoko-san, bitte." erwiderte Amaya und blickte Eiki nur besänftigend an. "Keine Sorge, unsere Abmachung bleibt weiterhin bestehen. Für deine Hilfe darfst du dieses Zimmer behalten, aber du musst dich eben auch an deinen Teil der Bedingungen halten. Solltest du versuchen zu fliehen und solltest du irgendjemandem der sich hier im Senat aufhält, Schaden zufügen, wird der Fall eintreten, den Sayoko gerade eben noch erwähnt hat.Dann kann ich dir leider auch nicht mehr helfen und dann wird das Gericht darüber entscheiden, was mit dir passieren soll." erklärte sie. "Solange du jedoch brav bleibst, Eiki-kun, darfst du hier bleiben."

"Nun, wenn ihr fertig seid könnt ihr gehen, ich denke ich habe noch etwas zu erledigen." erwiderte Yokai und schickte dann seinen Sohn und Hana weg, damit diese noch in Ruhe für die anderen Fächer lernen konnten, während er selbst durch die Zimmer der Akademie wanderte, und sich dann auf die Suche nach Juria machte, bevor er dann spontan an ihrer Zimmertür anklopfte. "Juria?" fragte er und hoffte, dass sie da war. Manchmal fragte er sich wirklich, ob sie nicht wirklich seine Schwester war, so wie die zwei sich benahmen, denn letztendlich stand er Juria sogar näher als Yoshiro. Denn obwohl die Brüder sich für den Moment wieder vertrugen, so hatte Yokai doch noch längst kein Vertrauen in seinen jüngeren Bruder. Einzig und allein Yoichi beichtete er manchmal doch seine Gedanken und Gefühle, auch wenn sein jüngster Bruder nichts ausrichten konnte, da er schon tot war. Jetzt jedoch hoffte er nur, ein wenig Ablenkung finden zu können. Er wusste, dass das Duell mit seinem Urahn direkt nach dem Abschlussball stattfinden würde - und bis dahin musste er gut trainiert sein - oder erst einmal den Mut aufbringen, sich gegen Yakuma-sama, den ältesten aller Vampire, zu stellen.

"Nun, dann ist es beschlossene Sache? Das Duell wird in der Hölle stattfinden, die Regeln sind festgelegt - es gibt keine Regeln - und der Zeitpunkt wäre auch festgelegt. Nun denn, Akuma-sama sollte noch die Unterste Hölle herrichten." meinte Amura mit einem frechen Grinsen, woraufhin Yakuma nur nickte und dann die Sitzung für beendet erklärte, sodass alle wieder zurückkehren konnten zu ihrer eigentlichen Arbeit. Wobei jetzt die Stimmung doch etwas bedrückter war. Vor allem Hakuna tuschelte angeregt mit Miya, während Ruka ihrem Mann und Bruder nur verachtensvolle Blicke zuwarf und sich schon überlegte, ob sie sich scheiden lassen sollte. Yoshiro dagegen zückte nur sein Handy und versuchte, Yokai anzurufen, um ihm die Ergebnisse der Familiensitzung mitzuteilen, doch da dieser nicht an sein Handy ging, beschloss er, das Ganze später noch einmal zu wiederholen. Denn auf eine telepathische Unterhaltung wollte er zurzeit verzichten.

"Vater, bitte..." flüsterte Shigure und war auf die Knie gesunken, inständig hoffend, dass er das Mitleid seines Vaters doch noch heraufbeschwören konnte. Er wusste, dass es nicht gut um ihn stand, doch er konnte nicht einfach zurückgehen, selbst wenn dies die eigentlich einzige Möglichkeit war, die ihm von Seiten des Anstands her blieb. Denn immerhin achteten die Fukudas immer auf die Etikette und die Einhaltung der Gesetze, und eigentlich wusste er, dass er sich auch daran halten musste, wenn er nicht aus der Familie geworfen werden wollte. Jetzt jedoch sprach sein Überlebensinstinkt und seine kämpferische Natur, welche er von seiner Mutter hatte, viel mehr Bände, weshalb er nur alles versuchte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptySa Apr 07, 2012 10:40 pm

"Warum sollte ich auch nicht brav sein...Eiichi ist der negativ geladene...er ist der, der sich immer die schlechten Sachen ausdenkt und sich über alles aufregt was nur irgendwie positiv ist!", erklärte Eiki ein bisschen stolz und klärte die Damen darüber auf, dass er der positiv geladene der beiden Magnetzwillinge sei und das färbe offensichtlich auch auf den Charakter ab. "Versteht ihr jetzt? Es gibt also gar keinen Grund zur Sorge, ich könnte hier ausbrechen oder sowas."

"O-kaa-san?", rief Matsuo, die die Präsenz ihrer Mutter gespürt hatte und sofort zum Wagen rannte. Dabei sprang sie erst über das Tor und stieß dann die Polizisten von sich, die sie davon abhalten wollten zu ihrer Mutter zu gelangen. Schließlich stand sie neben ihrer Mutter und sie umarmten sich herzlich. "Mama..meine Augen schmerzen in letzter Zeit so....aber sag erst einmal warum du plötzlich hier auftauchst....ich dachte du machst eine Weltreise?", fragte Matsuo und schien die Wärme, die ihr nun mal wieder entgegengebracht wurde, sichtlich zu genießen.
"Kaien hat mich davon unterrichtet, dass es deiner Gesundheit offensichtlich nicht gut ging...er hat gesagt du fantasierst und hörst Stimmen...stimmt das, Matsuo? Die Augenschmerzen lassen sich leicht erklären - aber die Halluzinationen und die Stimme in deinem Kopf....wessen Stimme?", fragte Kumiko besorgt, offensichtlich konnte sie schon ahnen, wer wohl in Matsuos Kopf herumstreunte. "O-ji-sama?", schlug Kumiko vor, bevor Matsuo etwas sagen konnte, doch nickte ihre Tochter. Ihr Verdacht hatte sich also mal wieder bestätigt.
"Wo ist Ryouji? Mir ist schreckliches zu Ohren gekommen....und von Kaname ganz zu Schweigen....", seufzte Kumiko. Keiji war derweil ebenfalls ausgestiegen und trug ihre Koffer. "Hoffentlich wird Kaien freundlicher zu uns sein...", jammerte sie und lief los, wobei sie den Polizisten einen giftigen Blick zuwarf und schon versucht war ihre todbringenden Augen einzusetzen.

"Sieh es so Kawagi-san....wer würde denn bitte schön von einer solch hübschen Blondine erwarten, dass du es bist? Ich bin selbst ganz zufrieden mit dieser Illusion....diese ganzen Shadakos halten mich doch tatsächlich für einen der Ihren...", kicherte Hamano. Sie lassen mich sogar so nah heran, dass ich ihre Gespräche mithören kann!"
"Hamano-sama...ich habe keine Sekunde an eurem Tod gezweifelt...dieses verrückte Huhn Yumi anscheinend jedoch schon....", klagte Fujiko. "Sie ist völlig durchgedreht und redet jetzt vom Untergang der Welt, der durch das goldene Moorhuhn eintreten wird!", beschwerte sich Fujiko, doch erklärte sich Hamano sofort.
"Das ist alles nur eine Taktik...ich hab ihr eine Medizin gegeben, die ihre Sinne vernebelt, ohne, dass sie etwas davon weiß! Wenn sie unzurechnungsfähig ist werden diese Shadakos mit einem Todesurteil vorsichtig sein. Sie wollen doch schließlich gnädig erscheinen und beim Volk beliebt bleiben!", meinte Hamano augenzwinkernd.
"Und ratet einmal was ich herausgefunden habe: Meine geehrter Vater hat doch tatsächlich dafür gesorgt, dass Yokai in einem Duell gegen Yakuma antreten soll. Das heißt, dass sich eines unserer Hauptprobleme praktisch in Luft auflöst!", kicherte Hamano und strich sich durchs rote Haar.

"Sag das noch einmal und ich werde dich nächstes Mal vor der Tür stehen lassen, wenn du jemals wieder vor meiner Villa angekrochen kommst und um Asyl bittest!", drohte Emi mit finsterem Blick und sah geradezu mordlüsternd zu den Kartenspielern. "Bitte...Sakura-san....muss das denn wirklich sein??", fragte Kaien verbittert, als ihn Akino und Sakura in den roten Kimono zwängten, den Gürtel streng banden, sodass ihm fast die Luft wegblieb und Kaien dann auch noch goldenen Blumen ins Haar steckten. "Ja es muss sein Kaien....du bist jetzt schließlich eine hohe Amtsperson....du bist verpflichtet diese Robe zu tragen!", erklärte Akino, die sich mit dem Protokoll bestens auskannte.

"Ja? Was hast du auf dem Herzen?", fragte Juria, die die Tür geöffnet hatte und fast Yokais Faust ins Gesicht bekommen hatte. "Oh scheint wohl dringend zu sein, wie?", kicherte sie und zog Yokai geradezu ins Zimmer, bevor sie schlagartig die Tür schloss. "Also womit kann ich dienen?", erkundigte sie sich, während sie Yokai an den Händen hielt und mit einem langsamen Walzerschritt durch das Zimmer führte, das Kaien für sie hatte herrichten lassen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptySa Apr 07, 2012 11:24 pm

"Nun, dann bin ich froh, eiki-kun." meinte Amaya mit einem freundlichen Lächeln. "Ich danke dir für deine Hilfe, mal sehen ob ich in Mathe durchfalle oder ob ich die fünf Punkte-Grenze schaffe. Aber wenn ich so darüber nachdenke, müsste es eigentlich gehen, oder was meinst du, Sayoko-san?" fragte sie und blickte dann hinüber zu ihrer Freundin, die nur leicht nickte. Sie hoffte zumindest, dass sie alles verstanden hatte, auch wenn sie es nicht offen zugeben wollte, dass da noch kleine Lücken waren, denn letztendlich war sie dafür viel zu stolz. Deswegen behielt sie nur ihren üblichen Blick und sah wieder zu Eiki hinüber. "Nun, wenn ich durchfalle, werden wir ja sehen, wer noch in diesem Zimmer bleiben darf, und wer bald hinunter in die Kerker wandert." fauchte sie leise, doch schüttelte Amaya darüber nur den Kopf und wies sie ein wenig sanft zurecht, dass sie letztendlich noch immer diejenige war, die über Eiki verfügen würde im Ernstfall.

Letztendlich gewährte Kaito Fukuda, nach einigem Überlegen und einigem Zögern, seinem Sohn dann doch den Unterschlupf, wenn auch unter gewissen Regeln und Bedingugnen - die darin bestanden, dass Shigure, sobald einem der Shadakos irgendetwas passieren sollte, sofort zur Stelle wäre und versuchen würde, seine Ehre wiederherzustellen. Dieser Bedingung hatte er sogar mit Freuden zugesagt, da er wusste, dass es eine Ehre für ihn sein könnte, einen Shadako zu retten - so würde man sicherlich seinen Verrat vergessen. Seine Mutter hatte ihm wieder ein paar Kleider gereicht und so war er letztendlich ins Badezimmer gegangen um sich erst einmal wieder ein gutes Vollbad einzulassen - die Kerker des Senats waren nicht gerade komfortabel und vor allem besaßen sie auch kein Bad, weshalb seine sonst so gepflegten, langen Haare nun auch ein wenig verfilzt und vor allem auch strähnig geworden waren. Noch dazu war Staub und Dreck auf seinen Kleidern, und er war froh, wieder ein Bad nehmen zu können.

"Ah, endlich!" Yokai begann nur ein wenig zu grinsen, als er Juria sah, doch dann tanzte er ein wenig Walzer mit ihr durch das Zimmer. "Nun...du weißt, dass mein Duell immer näher rückt..." murmelte er, während er sie nun durch das Zimmer führte. "Die Frage ist, wie ich mich jemals gegen Yakuma-sama stellen könnte, und vor allem, wie ich es anstelle, ihn überhaupt auf irgendeine Weise zu verletzen, geschweige denn, ihm überhaupt in die Augen zu sehen? Du siehst also, ich brauche deine Hilfe. Und vielleicht ein wenig Training für meine eingerosteten Kräfte."
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptySa Apr 07, 2012 11:44 pm

"Wer wird hier schon durchfallen?", entgegnete Eiki nur, innerlich freute er sich aber, dass doch wenigstens Amaya zu ihm hielt. Er war sich sicher alles verständlich erklärt zu haben und ebenso war er sich sicher, dass die beiden Damen sicher durch die Prüfung gelangen würden. Er hatte also, zumindest aus seiner Sicht, gute Arbeit geleistet.

"Kaien....ich glaube du bekommst Besuch. Sieht so aus als wäre Kumiko zurückgekehrt!"", meinte Ayato, der aus dem Fenster sah und Kumiko mit Keiji und Matsuo kommen sah. "Wie bitte? Kumiko ist zurück?", fragte Kaien erstaunt, überglücklich und erschrocken zugleich, wurde jedoch von Akino und Sakura sofort davon zurückgehalten, in die Eingangshalle zu stürmen. "Du gehst nirgendwohin bevor nicht dein Make-up fertig ist!", drohte Akino und puderte Kaien beherzt, sodass er eine schneeweiße Haut bekam. "Außerdem ist sie mit einem Taiki verheiratet - ich würde mich vor ihr hüten! Wer weiß was sie im Schilde führt!", fügte sie noch hinzu und sorgte damit für einen enttäuschten Kaien. "Also bitte - ich werde wohl noch eine böse Frau von einer herzensguten Frau unterscheiden können! Und Kumiko ist eindeutig letzteres!", entgegnete Kaien und ließ es kampflos über sich ergehen, dass Sakura ihm die Augenbrauen zupfte und dann mit schwarzem Stift nachzog.

"Matsuo, was haben nur all diese Polizisten zu bedeuten? Man behandelt mich schon seit ich auf dieser Insel bin, als wäre ich eine Schwerverbrecherin....", fauchte Kumiko, der es nicht passte, dass sie unter Dauerüberwachung stand. "Es ist wegen Kaname, den Zwillingen und Ryouji....unsere ganze Familie steht auf der Abschussliste!", flüsterte Matsuo. "Aber was meinst du damit, dass sich die Augenschmerzen leicht erklären lassen?", fragte Matsuo, deren Verstand offensichtlich zurückgekehrt war.

"Umso besser....das erspart uns die Drecksarbeit...", lachte Kawagi. "Yoshiro wird geradezu das reinste Vergnügen ebenso wie Amaya und der Rest.....lediglich die Ahnen könnten ein Problem werden!", erwähnte er und schien ein wenig besorgt. "Keine Sorgen...auch dafür habe ich vorgesorgt....es läuft alles nach Plan....und selbst mein ach so toller Vater hat mir unwissend dabei geholfen den Plan durchzuführen!", lachte Hamano beherzt. "Und wenn ich meine liebreizende Nichte wieder gewinnen kann, wird uns sowieso niemand mehr im Weg stehen können...schließlich weiß sie es sicher noch nicht....aber auch sie besitzt Yokais Fähigkeiten!", bemerkte Hamano und sorgte dafür, dass der Kindergarten in seinem Haus ein schadenfreudiges Grinsen aufsetzte. "Ich werde mich schon drauf freuen endlich Matsuo wieder in meine Arme zu schließen!", sagten Hamano und Etsumi fast gleichzeitig.

"Gut....solch eine Situation wird ohnehin nie wieder vorkommen...", meinte Kyo nur und streckte ihre die Zunge raus. "Wir sind jetzt auch Reinblüter - schon vergessen?"
"Mein Hilfe? Wie stellst du dir das vor? Ich kann dich doch nicht einfach so angreifen....ich wäre doch gar kein Gegner für dich....", wehrte Juria bescheiden ab und wurde ein wenig rot. "Nozomi wäre dafür doch bestimmt besser geeignet....du willst doch ein Training...nicht wahr?", fragte sie nach, während sie nun in der Mitte des Raumes angekommen waren und den Tanz beendeten.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptySo Apr 08, 2012 11:48 am

"Naja, es könnte noch immer sein, dass ich einen Blackout bekomme, aber hoffen wir mal das Beste!" erwiderte Amaya mit einem hoffnungsvollen Lächeln an Eiki gewandt. "Ehrlich, dafür dass du am Anfang solchen Mist gebaut hast mit deinem Bruder und deinen Verwandten zusammen bist du ganz annehmbar. Wobei ich mich schon länger frage, welche Gründe du denn eigentlich dafür hattest...." Ein wenig war sie nachdenklich geworden, während sie ihr Mathebuch zuklappte und ihre Stifte weglegte. Sayoko hatte sich dagegen dazu gewandt und schien gerade mit ihrer Mutter zu telefonieren, einer hoch angesehenen Senatorin, welche in der Strafverfolgung tätig war und den Shadakos oft gute Dienste leistete.

Erstaunt sahen Hasekura und ein paar ihrer Schüler aus dem Fenster, als sie Kumiko entdeckten, zusammen mit ihrem Bruder, die offensichtlich wieder zurückgekehrt waren. Von ihrem Zimmer aus, in dem sie noch ein paar letzte Dinge zum Thema Vampiranatomie klärten, hatten sie guten Blick auf das gravierte, gusseiserne Fachwerktor, wobei ein paar Polizisten doch immer hin und wieder die Sicht verdeckten. "Entschuldigt mich kurz, ja?" meinte sie an ihre Schüler gewandt, bevor sie dann aus dem Zimmer ging und letztendlich auch zu dem Tor kam, wobei sie den Herren und Kumiko gleich erst einmal eine Tasse Tee reichte. "Leute, ihr wollt doch nicht etwa die arme Kumiko-san vom Schulgelände verweisen? Das macht doch nur Bad-Vibrations...also können wir das Ganze nich in Ruhe klären?"

"Oh, wenn du wüsstest. Ich komme nicht einmal gegen Ryouji Taiki an, und der ist nicht einmal halb so alt wie ich...Es ist eine Schande, wirklich." murmelte Yokai und schürzte ein wenig die Lippen. "Aber wenn dein Mann sich dazu bereiterklären würde, wäre ich natürlich ein wenig erfreut. Denn wenn ich gegen ihn bestehe, wäre zumindest die Chance auf ein Weiterleben ein wenig größer. Ehrlich, der Gedanke an die Unterste Hölle wirkt abschreckend." Vorsichtig hate er sich wieder von Juria gelöst, während er nun darauf hoffte, dass ihr Bruder ihm ein wenig mehr helfen könnte. Er hatte noch gut eine Woche und die musste er intensiv nutzen. In dem Zustand, in dem er sich jetzt befand, hatte er sonst absolut keine Chance.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptySo Apr 08, 2012 12:43 pm

"Hmmm....na gut ich denke er würde sich dafür sicherlich schon breitschlagen lassen!", meinte Juria. "Aber wo willst du trainieren? Hier wäre es doch viel zu gefährlich, falls etwas daneben geht...nachher wird die Schule noch in Mitleidenschaft gezogen!", bemerkte Juria. "Aber gut ich rufe ihn gleich einmal!"

"Verzeiht meine Liebsten...ich werde gerufen, ich muss mich wieder anderen Aufgaben widmen!", erklärte Hamano und stand von seinem Sessel auf. "Ich hätte ja liebend gerne noch weiter geredet aber die Pflicht ruft!", meinte er mit einem Augenzwinkern und gleich im nächsten Moment war er weg. "So und ihr geht jetzt alle schön brav in den Kindergarten - ihr kommt sonst noch zu spät!", befahl Kawagi und scheuchte die Kinderschar zur Tür. "Hat auch jeder von euch sein Vesper eingepackt?", fragte er in die Runde und wie erwartete hatte die Hälfte es natürlich liegen lassen.
"Man sollte sich wirklich fragen, ob Hamano-sama nicht nur euer Körper sondern auch euren Verstand verändert hat!", seufzte Kawagi, doch gab Fujiko ihm sogleich Kontra. "Das muss ich mir von einer sexbessenen Blondine nicht sagen lassen, die halbnackt durch die Stadt torkelt!"

"Nun..irgendjemand musste doch Fujijama-san beschützen, auch wenn ich und Kaname kläglich versagt haben", jammerte Eiki und verschwand hinter dem Bürotisch. Gleichzeitig standen gerade eine Frau und ihr kleines Kind vor dem Senat und sahen von außen in das Zimmer, in dem Eiki mit den beiden Frauen saß. "Ist er da drinnen?", fragte das kleine Kind, woraufhin die Frau nickte. "Ja und er hat soeben alles ausgeplaudert wie ich fürchte.....", seufzte die Frau im roten Kleid.

"Man will mir den Zutritt versperren, ob wohl ich eine gute Freundin Kaiens bin...Hasekura-san....was ist nur hier los, das man nicht einmal mehr mir traut!", beschwerte sich Kumiko und leerte die Teetasse in einem Zug. "Matsuo...ich erkläre es dir später, ja ? Lass mich erst ankommen", meinte sie zu ihrer Tochter, wobei sie den Polizisten auch weiterhin einen tödlichen Blick zuwarf.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptySo Apr 08, 2012 1:02 pm

"Naja, wir bräuchten irgendeinen Ort wo niemandem etwas passieren könnte. Eine Art einsamer Insel sozusagen, oder zumindest einen Bereich, wo niemand etwas mitbekommt, denn ich bin mir sicher, dass mein Vater alles darauf setzen wird, dass ich am Ende verliere. Soweit ich weiß gibt es keine Regeln für dieses Duell, außer, dass derjenige, der zuerst lange genug am Boden liegt, verloren hat, aber ansonsten ist auch Hilfe von außen erlaubt. Zwar darf er nicht direkt in den Kampf eingreifen, aber er könnte irgendjemandem Befehln, mich abzulenken, oder, was auch immer zu tun!" meinte Yokai und klang ein wenig verzweifelt. Im Moment schien seine ganze Familie sich gegen ihn zu stellen- wie sollte er da jemals überleben? Dann aber blickte er aus dem Fenster und versuchte einen Ort zu finden, wo er gut trainieren konnte - bevor ihm ein Geistesblitz kam. "Was ist, wenn wir beim alten Senat trainieren? Die Stadt liegt in Ruinen, und aus Angst vor irgendwelchen Heimsuchungen geht eh nie jemand dorthin. Dort wäre also der perfekte Ort, weil niemand zu Schaden kommen würde."

"Aber, ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass Fujijama eigentlich nichts weiter tut, als Hamano zu helfen? Und wie mittlerweile jeder unter uns weiß, will Hamano nur eines - die Zerstörung dieses Staates, die Ausrottung der Shadako-Familie mit all ihren Helfern und die alleinige Herrschaft über dieses Reich. Und wir wissen alle, was beim letzten Mal vor ein paar Monaten passiert ist, als es so weit war. Damals schon hat er den Senat abgesetzt und Todesurteile verfasst, als ob er Yokai nachmachen wollte! Sag mir Eiki, wie kannst du so etwas billigen, wo du doch eigentlich alt genug sein solltest, um zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können? Wie kannst du einen Tyrannen unterstützen? Ich will ja nicht behaupten, dass wir Shadakos perfekt sind, aber denkst du wirklich, dass Hamano euch glücklich machen würde?" Heftig schüttelte sie den Kopf, verständnislos gegenüber Eiki.

"Naja, nachdem dein Mann so Mist gebaut hat bei der Hinrichtung Yokais, ist Amaya sauer geworden und hat sämtliche Taikis, Teshigaras und Takenouchis auf die Abschussliste gesetzt. Zwar will sie euch nicht tot sehen, aber sie geht halt auf Nummer sicher, deswegen die ganzen uncoolen Leute hier. " erklärte Hasekura und wandte sich dann an die Polizisten. "Naja Leute jetzt geht hier mal weg, ihr verbreitet nur schlechte Stimmung. Kumiko-san würde doch keiner Fliege was zu Leide tun!" Mit diesen Worten scheuchte sie die Polizisten weg und begleitete dann Kumiko nach drinnen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyMo Apr 09, 2012 3:46 pm

"Ach ihr versteht das nicht.....eigentlich darf ich es ja nicht sagen....och menno....also gut......Eiichi, ich und Kaname-san wurden nun mal damit beauftragt Fujijama zu beschützen, der die Idee hatte, dass wir ein wenig Hamano ausspionieren können, wenn wir uns scheinbar auf seine Seite stellen. Wir hatten da schon so einen Verdacht, dass Ryouji-sama zu Hamano gehen könnte, also haben wir die Chance genutzt um mit ihm zu Hamano zu gelangen. Naja...offensichtlich haben wir ja gut genug gespielt - schließlich habt ihr alle es geglaubt und sogar mit einer Strafverfolgung begonnen. Ryouji und Hamano werden also nicht so schnell das doppelte Spiel aufdecken!", erklärte Eiki und redete weiter, auch als Jirou den Damen einen guten Morgen wünschte und ebenfalls den Raum betrat.
"Jetzt ist Fujijama-san tot...irgendwie müssen sie also dahinter gekommen sein....ich habe solche Angst um Eiichi und Kaname-san.....so jetzt ist es raus...", erklärte Eiki und sank mit dem Kopf auf den Tisch.

"Jetzt hat er alles ausgeplaudert....", seufzten Kaname und Eiichi und wandten sich von dem Senat ab. "Hoffen wir, dass sie jetzt nicht alles auffliegen lassen.....ich befürchte, dass wäre unser Todesurteil...nicht wahr Kaname-san?", fragte Eiichi die Frau neben ihm, die anerkennend nickte. "Lass uns vorsichtig sein...wir wissen nicht, ob Eiki nicht unwissentlich auch Ryouji oder so erzählt hat....wer weiß denn schon wer wer ist, seit diese Illusion aktiv ist....", überlegte Kaname und mahnte Eiichi zur Vorsicht.

"Danke, Michiyo-san....", bedankte sich Kumiko. "Ich weiß wirklich nicht mehr wem ich in diesem Land noch trauen kann und wem nicht....es ist alles so kompliziert geworden...", seufzte Kumiko und setzte sich erst einmal auf das vornehme Sofa in der Eingangshalle.

"Gut dann lass uns keine Zeit verlieren...ich habe Nozomi informiert - er wird sicherlich schon dort auf uns warten!", erklärte Juria und packte schnell ein paar Tabletten, Gläser und Wasser ein, schließlich würde das Training mit Sicherheit anstrengend werden. "Ich habe ihm gesagt, dass du wünschst, dass er sich nicht zurückhalten soll - stimmt doch so oder?", fragte sie Yokai, während sie die Sachen in den Picknickkoffer packte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyMo Apr 09, 2012 4:40 pm

"Hm....die Idee an sich mag zwar gut gewesen sein, aber wisst ihr, was ihr damit riskiert habt? Um ein Haar hätte man euch des Hochverrats beschuldigt und euch hinrichten lassen! War es euch das wert?" fragte Amaya und schürzte nur die Lippen auch wenn sie doch ziemlich überrascht war von den Teshigara-Zwillingen und Kaname. "Aber eigentlich könnte man euch als Helden ansehen. Nun, würde es euch etwas ausmachen, wenn ich eingeweiht bin und mein Vater auch, wir euch aber letztendlich helfen? Wir werden nichts verraten, und da wir Reinblüter sind - wer sollte da schon unsere Gedanken lesen, außer eigene Reinblüter? Und dass Ryouji oder Hamano so schnell wieder zum Senat kommen, bezweifle ich." Dann aber wandte sich die Reinblüterdame um und grüßte erst einmal Jirou.

"Jah, leider...total ungechillt alles..." murmelte Hasekura, während sie selbst erst einmal einen guten Schluck Tee aus ihrer Tasse nahm und dann eine weitere Tasse an Kumiko und ihren Bruder Keiji weitergab. Die Polizisten hatten derweil schon mit dem Teekonsum begonnen und waren dank einer etwas stärker gehalteten Portion Tee schon leicht benebelt - es würde also nicht mehr lange dauern, bis sie so weit wären, dass sie ein Treffen mit Ahdbub Ahtradis Anshirk aus dem Nichts arrangiert hätten. Hasekura selbst war derweil noch lange davon entfernt - immerhin war sie ihren allzu starken Tee eher gewöhnt als Fremde. "Kommt ihr mit zu Kaien? Ich denk der wird eher wissen was zu tun ist in solch einer Situation."

"Stimmt." erwiderte Yokai und begann dann zu lächeln, bevor er sich wieder an Juria wandte. "Übrigens...dürfte ich dich um einen Gefallen bitten? Ich weiß nicht ob es dir wirklich angenehm ist, aber....ich würde gern dein Blut trinken. Mit meinen Kräften bin ich nutzlos gegen Yakuma-sama, weil er die selben Kräfte hat. Hätte ich jedoch die Kräfte eines Mitgliedes der Aritomo-Familie, die genau das Gegenteil von unseren Kräften sind, hätte ich vielleicht eher eine Chance."


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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 10, 2012 1:54 pm

"Du willst also meine Wasser und Elektrizitätsfähigkeiten?", fragte Juria, deren Fröhlichkeit einem plötzlichen Ernst gewichen war. "Ich weiß nicht so....kannst du mir versprechen, dass du diese Kräfte auch später nicht missbrauchen wirst? Wenn es auch nur wirklich diesem guten Zweck dient.....entschuldige mich bitte kurz!", bat Juria und verschwand dann zaghaft aus dem Zimmer.

Derweil war auf dem Gang das große Suchen losgegangen - schließlich hatte Emi nun die anderen dazu verdonnert ihr bei der Suche nach dem Taschenrechner zu helfen und trieb sie nun durch die Akademie wie ein Sklaventreiber. "Kyo-chan...such gefälligst schneller...ich habe noch exakt 6 Stunden um mich vorzubereiten und wenn mir diese Möglichkeit fehlt wird es Tote geben!", drohte sie schon.

"Was für ein ausgeklügelter Plan, Eiki-san...ihr gehört also doch nicht zu dieser Räuberbande?", fragte Jirou, erstaunt über diese Wendung der Ereignisse. "Das bringt uns wirklich einen Großteil Eure Eminenz, Amaya-sama...Spione direkt im Herz des Feindes!", beglückwünschte Jirou die Leistungen der Zwillinge. "Ja von mir aus...früher oder später hätten Sie es ohnehin wissen müssen....aber sie dürfen nicht so tun als wüssten Sie etwas, ja ? Sonst fliegt alles auf....wenn ich mich recht erinnere plant Hamano bereits schon eine Attacke...aber soviel hat er uns noch nicht mitgeteilt, dass ich sagen könnte wann und wo !", erklärte Eiki.

"Kumiko-san? Ich freue mich ja so sehr dich zu sehen!", rief Kaien und kam die Treppe runtergerannt, wobei er in seinem Aufzug fast nicht laufen konnte und gleich mehrmals in Gefahr gelaufen war, auf seine rote Robe zu treten und die Treppe herunter zu fallen. Kumiko sah ihn äußerst belämmert an, als sie sah wie Kaien plötzlich gekleidet war. Lediglich an den Pantofflen konnte sie noch erkennen, dass es auch wirklich Kaien war.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 10, 2012 2:12 pm

"Ähm...man hat ihn zum Präsidenten der Hunter ernannt, mach dir also nix draus." beschwichtigte Hasekura Kumiko, als die beiden Frauen Kaien so sahen, wobei auch die Lehrerin für Vampiranatomie ein wenig kichern musste, als Kaien immer wieder fast auf seine Robe getreten wäre. Sie fand, dass es kein bisschen zu Kaien passte, wie er herumlief, aber sicherlich war es eben die Tradition der Hunter, sich bei offiziellen Anlässen als Präsident so zu kleiden - da konnte sie auch nichts machen. Immerhin hatte sie bei offiziellen Anlässen des Senats oder der Regierung auch einen etwas anderen Kleidungsstil als hier in der Akademie.

Dagegen hatte Yokai nur seufzend Juria hinterhergesehen. Er wusste, dass er sich nicht gerade beliebt machte mit der Aktion und er wusste auch, dass er Juria nichts versprechen konnte - immerhin war es schon oft vorgekommen, dass seine Gefühle, die er nicht unter Kontrolle halten konnte, ihn dazu gebracht hatten, seine Kräfte für die falschen Dinge einzusetzen. Wenn er also ihre Kräfte hätte, und vielleicht noch die von anderen, würde er sich damit nur weiterhin unbeliebt machen, und vor allem würde er Gefahr laufen, am Ende so wie Hamano dazustehen. Nachdenklich blieb er in dem Zimmer, das eigentlich nicht einmal ihm gehörte, doch er würde warten, vielleicht kam sie wieder. Hoffte er zumindest.

"Hm...das ist doch erstaunlich, aber keine Sorge, Eiki-kun, wir werden Stillschweigen über die Sache bewahren. Solange Hamano nicht direkt hierherkommt, wird er wohl kaum die Gelgenheit haben, unsere Gedanken zu lesen, und Sie, Jirou-san werden wir unter den Schutz von Masako-san stellen, sodass Ihre Gedanken auch für Reinblüter nicht lesbar sind - damit hätten wir den Plan bestmöglichst vor den anderen verborgen." erklärte Amaya und freute sich, dass sie doch solch große Hilfe bekommen hatten. Sie hatte zuerst auch nur schlechtes von den Teshigara-Zwillingen und Kaname gehört, doch jetzt war sie sogar recht froh darüber, dass diese jenes Dopelleben führten. Denn damit erfüllten sie eigentlich einen Plan, den die Regierung schon lange gehegt hatte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 10, 2012 2:50 pm

"Sehr wohl...man kann nicht vorsichtig genug sein!", stimmte Jirou zu und nickte zustimmend zu. "Wie könnten sie uns Nachrichten zukommen lassen? Von dem was ich über diesen Hamano gelesen habe, soll er über Kräfte verfügen, die selbst die seines Vaters beinahe übertreffen...welche Möglichkeit gäbe es uns Nachrichten zu schicken, ohne dass er etwas davon erfährt?", fragte Jirou, dem die Fähigkeiten der Reinblüter ein reinstes Rätel waren.

"Ich hatte mich schon gewundert was dieser Aufzug soll..", meinte Kumiko und fing dann an schallend zu lachen, als Kaien auf der letzten Stufe doch noch auf der Robe ausrutschte, einige Treppenstufen hinauf stürzte und dann den Rest der Treppe hinunterrollte, sodass er schließlich direkt vor dem Sofa zum Stillstand kam und die beiden Vampirinnen mit einem Welpenblick anblickte. "Ich habe das Ding noch nie getragen...bitte entschuldigt....", entschuldigte sich Kaien und pflanzte sich dann auf das Sofa gleich neben Hasekura. "Also was führt dich zu mir Kumiko? Ich freu mich immer, dich hier zu haben!", bemerkte Kaien fröhlich und hielt Hasekura wortlos eine Tasse hin, während er gleichzeitig gierig auf die bunte Teekanne starrte.

"Soso...hier also?", dachte sich Nozomi und schaute sich die Ruinen an. Er war auf Jurias Nachricht hin hierhin zum alten Senat geeilt und bereitete schon einmal den Trainingsplatz vor. "Ich soll mich also nicht zurückhalten? Sehr schön...dann sollen sie auch einen Empfang bekommen, sodass er sofort loslegen kann!", kicherte Nozomi und freute sich schon darauf, auch seine eigenen eingerasteten Kräfte wieder zu trainieren.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 10, 2012 2:58 pm

"Hamano besitzt so ziemlich die meisten Kräfte der Reinblüter hier. Er hat sowohl meine Kräfte, als auch die meiner Eltern, meines Onkels Yoichi, meines Cousins Ren, meiner Tante Misaki, die von Yuna, von Yumi und auch von Yokai. Und wer weiß, von wem alles er sie noch hat, wir müssen also bei ihm sehr vorsichtig sein. Was die Nachrichten angeht, so könnte man sich telepathisch verständigen, zumindest solange man unter einem bestimmten Schutz steht, ansonsten wird mir durchaus noch eine Möglichkeit einfallen. Wer weiß denn, ob Hamano sich mit moderner Technik auskennt? Wenn wir das ganze über einen verschlüsselten Server laufen lassen, könnten wir es auch mit einem Handy probieren. Ich denke nicht, dass Hamano so modern ist als dass er wüsste, wie man solche Dinge manipuliert." Amaya hatte zu lachen begonnen. "Und ich weiß schon, wer uns die ganze Sache arrangieren wird." Sie blickte hinüber zu Sayoko, die jedoch nur den Kopf hob und dann aber leicht nickte.

"Suchtie!" murmelte Hasekura, freute sich aber, dass die Leute so begierig auf ihren Tee waren, weshalb sie dann nur die Tasse von Kaien abnahm und ihm einschenkte, bevor sie dann auch sich selbst und Kumiko noch einmal nachschenkte. "Ehrlich, ich frage mich was ihr Hunter an diesem Aufzug nur habt..." murmelte sie und konnte auch nur lachen über Kaiens offensichtliche Tollpatschigkeit, was die Robe anging. Jedoch war ihr Aufzug auch nicht besser immerhin trug sie einen bodenlangen, bunten Batik-Rock mit einem Neckholder-Top dazu und wie immer passend ihre riesige Peace-Kette.

"Juria?" fragte Yokai in die Stille hinein und hoffte doch sehr, dass sie wieder zurückkommen würde. Sie fehlte nun schon seit mehreren Minuten und auf irgendeine Weise hatte er die Vermutung, dass sie gegangen war, weil sie doch zu geschockt war von seiner Bitte. Deshalb lehnte er sich letztendlich nur an die Wand ihres Zimmers, während er geduldig darauf wartete, dass sie wiederkommen würde.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 10, 2012 3:10 pm

"Und wie bekommt Eiichi das Handy ?", fragte Eiki, der dieses Idee für doch ziemlich ausgefuchst hielt. "Wenn das klappen würde, wäre das sicherlich eine große Hilfe!", freute er sich und dachte schon daran, wie sich später alle bei ihnen bedanken würden, wenn herauskäme, dass sie die ganze Zeit auf der Seite des Senats standen.

"Oh Kaien..mich führt lediglich der Wunsch zu dir eine Bleibe für die nächste Zeit zu haben - ein Dach über dem Kopf, wenn du es so willst. Ich habe gehört, dass man mich im ganzen Land nicht haben möchte, also denke ich wird es bei dir am sichersten sein...schließlich werden sich Hamanos Aktionen wohl vor allem gegen den Senat richten nehme ich mal an...hier gibt es ja schließlich nichts was für ihn von Wert wäre...", erklärte sich Kumiko. "Außerdem musste ich einmal nach meiner Tochter schauen....", fügte sie noch hinzu und nahm einen kräftigen Schluck.

Nach weiteren 10 Minuten stand Juria schließlich in der Tür mit einem Glas, das mit Blut gefüllt war. "Yokai...kannst du mir versprechen, dass du meine Fähigkeiten auch wirklich nur für einen guten Zweck gebrauchst? Wenn du mir von Herzen diese Frage ehrlich beantworten kannst, will ich dir helfen!", erklärte Juria und ging mit dem gefüllten Glas zu Yokai. Man konnte noch gut sehen wie eine Wunde an ihrem Handgelenk heilte und sich wieder schloss. "Also?"
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyDi Apr 10, 2012 3:21 pm

"Nun, wir werden Eiichi wohl oder übel wieder einfangen müssen, eine andere Möglichkeit haben wir nicht. Oder weiß Hamano, dass du die Seiten gewechselt hast? Ansonsten würden wir dich zurückschicken, wenn es dir recht ist, natürlich mit einem gewissen Schutz, und du würdest einfach behaupten dass du ausgebrochen wärst, nachträglich eben." erwiderte Amaya und hoffte, dass auch diese Möglichkeit Erfolg versprechend wäre. Ansonsten wusste sie nicht, wie man Eiichi sonst das Handy bringen sollte - immerhin war Hamano doch ein wenig ausgefuchst und wusste so ziemlich über alles Bescheid, über das die Senatoren leider nicht Bescheid wussten - und damit stand er ihnen oftmals doch ziemlich im Weg, weil niemand wusste, was er so richtig plante und wo er sich aufhielt - wahrlich, da war es damals mit Yokai doch um einiges einfacher gewesen. Aber Hamano hatte einfach zu viele Helfer.

"Sollte ich es einmal wagen, deine Kräfte oder die Kräfte einer anderen Person zu missbrauchen, so möge Akuma-sama mir meine Seele zerreissen. Ich schwöre, dass ich alles dafür tun werde, meine Gefühle im Zaum zu halten, sodass diese Kräfte nur für den Zweck gebraucht werden, meine Ehre wiederherzustellen und somit dem Frieden ein Stück näher zu kommen." erwiderte Yokai und sah Juria in die Augen. In seinem Blick lag pure Ehrlichkeit. Ein wenig war er überrascht gewesen, als sie mit dem Glas wieder aufgetaucht war, aber er war froh, dass sie ihn in dieser Sache nicht im Stich gelassen hatte. "Wenn du mir nicht vertraust, lies meine Gedanken und du wirst meine Ehrlichkeit erkennen, all meine Absichten, die ich hege."
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyFr Apr 13, 2012 5:53 pm

"Na dann....runter damit!", lachte Juria und drückte Yokais Mund auf, sodass er den Inhalt des Glases in einem Zug trinken konnte. "Und spürst du schon etwas?", fragte sie schließlich, nachdem das Glas leer war und sie gespannt darauf wartete, wie Yokais Körper auf das kalte Blut der Aritomos ansprechen würde. "Zeigt es schon Wirkung?"

"Traut Ihr ihm das wirklich zu, Eure Hoheit? Wollt ihr nicht lieber zuvor mit eurem Vater sprechen? Seit seiner Genesung wird er bei solchen Themen sicher mitsprechen wollen," wandte Jirou ein, auch wenn er den Plan eigentlich gut fand.

"Oh sehr richtig...die arme Matsuo tat mir schon so leid, als sie hier so herumgewandert ist, als wäre sie Schlafwandlerin!", kicherte Kaien und versteckte sein Lachen hinter einem Fächer, der sogar einen Plüschrand hatte. Verdutzt schaute Kumiko Kaien an. "Seit wann hast du derartige Accessoires? Kaien? Muss ich mir Sorgen um dich machen?", fragte sie, auch angesichts von Kaiens Make-Up. "Wieso? Das ist mein Super-Mega-Spezial-Fächer!!!! Ich habe ihn extra für diese Gelegenheit aufbewahrt!", verteidigte sich Kaien.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyFr Apr 13, 2012 6:10 pm

"Ähm..." machte Yokai nur, weil er in diesem Moment zu zittern begonnen hatte. Er, der er doch sonst eher vom hitzigen Geblüte war und durch sein Feuer, das durch seine Adern floss, eigentlich auch sonst eher eine höhere Körpertemperatur hatte, die ihn fast immun gegen Kälte - zumindest äußere Kälte - hatte werden lassen, spürte auf einmal etwas, was er sonst nicht kannte. Denn nun fror es ihn - etwas, was für ihn undenkbar war, zumindest, solange er seine Kräfte hatte. Er hatte in der Zeit, als er die Glyphe besessen hatte, zwar einmal kurz Frost gefühlt, aber danach nicht mehr, egal wie kalt es gewesen war. Jetzt jedoch schnappte er sich nur wieder seine Jacke und zog sie an, weil ihm kalt geworden war. "Es ist...komisch.." murmelte er schließlich nur, wobei für einen kurzen Moment seine Zähne klapperten.

"Nun, Sie haben ja Recht. Also gut, also gut..." murmelte Amaya nur und griff dann notgezwungen zu ihrem Handy. Nicht, dass sie ihren Vater verschmähte in dieser Hinsicht, aber sie hatte gehofft, einmal die Dinge selbst regeln zu können. Aber gut, noch hatte man sie niemals offziell eingesetzt zum zweiten Mal, weshalb sie im Moment wieder zur Stellvertreterin nach ihrem Vater geworden war. Seufzend wählte sie seine Numer und wartete, dass Yoshiro ranging, was auch schon bald der Fall war. Schnell erzählte sie ihm alles über die Teshigaras und Kaname und erläuterte ihren Plan, doch ihr Vater war noch unsicher und wollte erst einmal selbst mit Eiki reden.


Zuletzt von Amaya am Mo Apr 16, 2012 8:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyMo Apr 16, 2012 6:24 pm

"Mit der Zeit...lernst du es! Glaub mir! Für den Anfang ist es sicher ungewohnt, doch du wirst dich sicherlich schnell einfinden - dir bleibt nun mal nicht viel Zeit!"; meinte Juria und umarmte Yokai. Im nächsten Moment befanden sie sich plötzlich in den Ruinen des alten Senats und setzten sich aus einzelnen Wassermolekülen wieder zusammen.
"Tu dein Bestes!", rief sie noch, dann war sie wieder verschwunden und um Yokai hatten sich sofort 4 Wände aus Eis positioniert, die zusammenklafften und ihn in einem Würfel aus Eis einfingen.
"Tagchen.....Yokai nehme ich an?", fragte Nozomi, der sich in Yokais Kopf als Stimme bemerkbar machte. "Ich nehme doch an, es ist dir nur genehme, wenn ich gleich durchstarte ohne falsche Scham, nicht?"

"Und? Darf ich oder darf ich nicht?", fragte Eiki unsicher, dem doch nicht so ganz wohl dabei war. Schließlich war er eigentlich nie zum Spion ausgebildet worden - viel mehr zum Bodyguard. Woher sollte er also das Know-how für solche Dinge haben?
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyMo Apr 16, 2012 6:34 pm

Auch Yokai umarmte nur noch Juria, fühlte sich aber doch ziemlich verängstigt, als er merkte, dass auch er mittlerweile zu Wassermolekülen werden konnte. Er wusste, dass die höher gestellten Ahnen seiner Familie manchmal auf eine ähnliche Weise zu reisen pflegten, indem sie sich zu Feuer oder zu Asche werden ließen, doch er selbst hatte es noch nie beherrscht. Vielmehr kannte man diese Art der Fortbewegung von Hakuna, wenn er nicht bei seinen Geschwistern war, und natürlich von Yakuma und Ikami. Manche munkelten auch, dass Chiyo diese Fähigkeit beherrscht hätte, doch ob es wirklich so gewesen war, konnte keiner der Jüngeren sagen und die Alten schwiegen vehement. Jetzt jedoch, als er plötzlich so eingefroren wurde und dann auch noch die doch sehr starke Stimme Nozomis in seinem Kopf hörte, war er nur ein wenig erschrocken, seufzte dann aber, während er seinen Körper wieder erwärmte, sodass das Eis schmelzen würde. "Nun, ich denke ich habe keine andere Wahl, also ja, beginnen wir gleich." meinte er während er sich vollends befreite und dann erst einmal nachspürte, wo sich Nozomi überhaupt befand.

"Du darfst noch nicht ganz. Mein Vater will erst noch persönlich mit dir reden, dies wird später noch geschehen, beziehungsweise spätestens morgen früh, weil er im Moment beschäftigt ist." erklärte Amaya, als sie wieder auflegte, und leicht rollte sie mit den Augen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyMo Apr 16, 2012 8:10 pm

"Schön...sehr schön!", kicherte Nozomi und gleich im nächsten Moment hagelte es schon Eiszapfen auf Yokai hinunter, während Nozomi ihn von oben grinsend ansah. Er hatte einen ganzen Baum aus Eis erschaffen und war mit diesem an den Füßen verschmolzen, sodass er kopfüber an einem der Äste stand und mit dem Kopf nach unten zu Yokai sprach.

"Gelegenheit? Was für eine Gelegenheit?", fragte Kumiko und wäre fast lachend zusammengebrochen, als Kaien sie darüber aufklärte, dass er ab sofort der Vorsitzende der Hunter für die ganze Weltregion Ostasien sei. "Das hätte ich dir gar nicht zugetraut Kaien...oh Kaien....selbst wenn man meint dich gut zu kennen, kannst du einen immer noch überraschen", lachte sie und ließ sich nochmal von Hasekura nachschenken.
"Habe ich deine Erlaubnis die nächsten Wochen, oder vielleicht auch Monate, ein Zimmer in dieser Akademie zu beziehen? Ach ja Keiji wäre auch dabei...aber ich glaube er wird sowieso nicht sehr oft da sein, so beschäftigt wie er ist", bat Kumiko und sah Kaien bittend an.

"Also gut.....", atmete Eiki erleichtert auf, denn immerhin würde das bedeuten, das er noch ein wenig Zeit haben würde um sich auf seine "Mission" vorzubereiten. Nicht dass er am Ende den Shadakos noch Schande bereiten würde.
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BeitragThema: Re: Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato    Kapitel 8: Die Sinfonie des Mordens, Interludium, allegro agitato  EmptyMo Apr 16, 2012 8:22 pm

"Ich glaube das hier könnte interessant werden. Mein Feuer wird das Eis schmelzen, doch das Eis wird wohl auch das Feuer ersticken. Ein interessantes Schauspiel, wirklich. Ich behaupte nicht, dass ich in einem Vorteil wäre, wobei....vielleicht bin ich es doch..." murmelte Yokai und versuchte zu erspüren, welche Kräfte Juria wirklich besaß. Er hatte sie, seit er sie kannte, noch nie wirklich kämpfen sehen, und noch dazu wusste er nicht, welche Auswirkungen ihr Blut auf ihn gehabt hatte. Jedoch spürte er eine gewisse Ladung in sich, und so versuchte er, auch diese Kräfte auszukosten. Mit einem gezielten Blick ließ er schon einmal den Boden unter sich schmelzen, sodass der Baum ebenfalls schmelzen würde und auf ihm Nozomi, während er versuchte das Wasser ebenfalls zu beherrschen, welches nun ebenfalls durch seine Adern floss.

"Jetzt aber wirst du uns erst noch auf Mathe vorbereiten dürfen! Immerhin ist das die erste Prüfung morgen!" erklärte Amaya und schürzte die Lippen. Mathe war ihr einziges Problem, denn in den anderen Fächern konnte sie wählen. Sie würde Vampiranatomie nehmen anstatt Blutkunde oder Chemie, Geschichte anstatt Huntergeschichte, Ethik anstatt Gesellschaftswissenschaften und mit Literatur hatte sie nun absolut kein Problem.
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