Kapitel 3 - Neue Gesichter, oder "Abschied von Kuraiko"

Würdevoll und voller Arroganz erhebte sich Hamano Taiki von seinem Platz. " Du hast die Anklagen gehört. Hast du noch etwas zu deiner Verteidigung zu sagen, Amaya-kun???"

"Verteidigung?" amaya war aufgestanden, ihre Kette klirrte etwas,d och sie ahctete nicht darauf. Ihre Augen blitzten in einem gefährlichen gelb. "Wie , im Namen Luzifers, sollte ich mich verteidigen, wenn mein Urteil schonb eschlossen ist? Diese Verhandlung, all das hier, ist doch nur ein Vorwand um es hinauszuzögern. Was bringt euch das?" sie sah zu ihrem Vater. "Hast du noch vergessen ein paar Gäste einzuladen?" zischte sie.

Ein Raunen ging durch den Saal. //Wie unverschämt...Wie kann man den Senatsvorsitzenden nur so beleidigen....// dachte Matsuo. Der Senat füllte sich wieder mit Lärm.

"Ich bitte um Ruhe im Saal.!!" schrie Hamano zornig. "Wir werden dir dein freches Mundwerk schon noch stopfen, Amaya-kun."
Zornig blickt Taiki in Amayas gelben Augen.

"Mit was wollt ihr es stopfen? Mit Asche?!" schrie Amaya und wäre fast auf Hamano gesprungen, wennd ie Kette an ihrem Fuß sie nicht zurückgehalten hätte. "Wisst ihr...ich habe nichts mehr zu verlieren, dann kann ich genauso gut tun und lassen was ich will. "

"Nun ich denke dass hier wird sich nicht gerade positiv auf dein Urteil auswirken." Mit einschüchtender Miene sagte er: " So wie es aussieht wünschst du dir wohl einen grauenvollen und langsamen Tod, Amaya-chaan!"

Hamano beugte seinen Kopf etwas zu Yoshiro und flüsterte ihm zu : "Ich denke du solltest übernehmen. Hehe. Wir brauchen ein Machtwort, damit dieses Kind aufhört sich so unverschämt aufzuführen."

"Du hast recht" Yoshiro sah seine Tochter eindringlich an. "Du solltest dich nicht so aufführen, im Moment sind wir von der kurzen und schmerzlosen Variante des Herz-Raußreisens übergegangen zu Rädern, dann verbrennen und dann das Herz" meinte er.

Amaya zuckte panisch zusammen, doch sie konnte ihre äußere Fassade noch behalten. "Ichs terbe sowieso, wie ist doch egal" zischte sie.

„Nun dann wäre die Verhandlung hiermit wohl beendet“ verkündete Taiki. „Oder hat einer der anwesenden Senatoren noch etwas einzuwenden?“ Im Senat herrschte absolute Stille.

„Und? Welch schöne Strafe erwartet mich?“ fragte Amaya und grinste. „Rädern, Erhängen…oder doch lieber Verbrennen? Oder wie wärs mit Köpfen?“ Ihre Augen blitzten angriffslustig.

//Am besten alle…doppelt und dreifach// Hamano setzte eine gebieterische Miene auf. „Durch die Macht des mir auferlegten Amtes verkünde ich hiermit die Strafe für die hier anwesende Amaya Shadako, Yoshiros Tochter. Nach Beratung mit dem Senat steht die Strafe fest: Tod durch Pfählen des Herzens mit anschließender Verbrennung“ Im Senat gab es tosenden Applaus.

Amaya fiel auf ihren Stuhl zurück, doch ihre Miene blieb unberechenbar. „Gut… tötet mich doch. Ein wirklich gutes Beispiel, wie verdorben doch der Senat ist, wenn er schon seine eigenen Gesetze bricht.“ Sie lachte etwas wahnsinnig

„Ich muss mir dieses Geschwätz nicht mehr anhören! Wachen! Schafft sie weg! Werft sie zurück in ihre Zelle! Noch heute wird die Hinrichtung durchgeführt.“ Zufrieden ließ sich Hamano zurück auf seinen Sitz sinken.

Yoshiro sah hinüber zu seinem besten Freund, doch sein Ausdruck konnte nichts über seine Stimmung sagen. Er sah nicht zu , wie seine Tochter abgeführt wurde, sondern nahm sein Zeug und verließ den Raum, noch ehe die anderen Senatsmitglieder kamen.

Ein Redner erklärte die Sitzung für beendet. Hitzige Diskussionen entbrannten zwischen Senatoren, und der Saal füllte sich wieder mit Lärm.

„Sayonara“ verabschiedete sich Taiki von den anderen Vorsitzenden und ging zu Matsuo, die vor der Tür auf ihn gewartet hatte.

„Viel Spaß noch“ lachten die Wachen, als sie Amaya wortwörtlich in die Zelle „warfen“ , und sie selbst unsanft auf dem Boden landete. Ein ärgerliches Zischen war das letzte was sie von sich gab, bevor die Tür wieder geschlossen wurde.

„Wie immer habt ihr würdevoll und doch gebieterisch zugleich gesprochen, Taiki-San“ Matsuo machte einen kleinen Knicks.

Einzeln blieb Amaya zurück, sie ließ ihre Maske wieder fallen und legte sich nun mit Tränen in den Augen aufs Bett.

„Hamano-san“ Matsuo und Hamano schritten den Gang entlang, weg von dem lärmerfüllten Senatssaal. „Habt ihr schon gehört? Heute wurde Yuna Matsuri festgenommen. Sie war hier vor dem Senatsgebäude.“ „So…Ist das so?“ Hamano grinste.

Amaya war gerade in ihren Träumen versunken, als sie die leichte Anwesenheit einer ihr gut bekannten Person wahrnahm…//Yuna!// dachte sie , panisch und voller Hoffnung zugleich. Doch wie kam sie hierher?
Yoshiro lief weiter zielstrebig durch die Gänge, doch plötzlich knallte er mit jemandem zusammen.

„Was machen wir mit ihr Herr?“
„Keine Verhandlung. Wir lassen sie in ihrer Zelle schmoren.“ Matsuo blickte Hamano erstaunt an. „Seit wann seid ihr so gnädig zu Gefangenen?“
„Gnädig? Ich?“ Hamano musste kurz lachen. „Yuna war Rens Geliebte. Also lassen wir auch Ren entscheiden, was mit ihr passieren soll“

//amaya....ich bin so froh dass du noch lebst, wo bist du?//fragte sie in gedanken. Sie versuchte krampfhaft ihre eigene angst zu +berdecken.

Ren kam schon den gang hinuter:"was gibt es neues"fragte er

//In einer Zelle....// Amaya seufzte leise, auch wenn Yuna es nicht hören würde. //Du wohl auch , was?//

"Yuna wurde festgenommen. Amaya wurde soeben zum Tode verurteilt" sagte Yoshiro mit einem leicht monotonen Unterton in der STimme.

Hamano und Matsuo wollten gerade das Gebäude verlassen und zu Abend (Morgen) essen, als eine ihnen wohlbekannte Person den Weg versperrte.

"Chiba-kun (Kyos verräterischer Chauffeur)Wie schön dich mal wieder zu sehen."
"Die Ehre ist ganz meinerseits, Taiki-san." Chiba machte eine Verbeugung. "Ich bin gekommen um meine Belohnung abzuholen"

Amaya wollte gerade weitermachen, als sie ein klopfen an der Tür hörte. War das etwa schon...ihr letzter Augenblick? Panisch schrie sie auf, ein Schrei,d en man wohl durchs ganze Dorf hören würde.

"Immerhin habe ich Ren den Hinweis gegeben, wo Amaya zu finden ist." sagte Kawagishi mit ernster Stimme. "Erstaunlich , dass so eine adlige Reinblüterin keinen Verrat riecht."

"Warum solltest du auch aus einem anderen Grund hier sein, Chiba-kun!" Hamano stellte Matsuo Chiba vor. "Komm ich lade dich zum Essen ein!"

"wie jetzt YUna Matsuri? na das ist ja amysant, steht ihr urteil schon an?" fragte Ren belustigt
"amaya, ich...ich hol dich da raus, ich versprechs" sagte yuna panisch